Wenn man nicht alles selber macht …
Andernbeitrags erwähnte ich, dass es beim globus am bellevue filet wellingtons zu kaufen gibt.
Gestern, auf dem weg vom bürro heimwärts, geschwind hineingestiefelt und ein solches wellingtonfilet (fachrichtung ‘rind’) geschossen und nach hause verschleppt.
Bei 180 grad bis 63 grad kerntemperatur in den ofen geworfen (ca. 30 minuten) und aufgetischt. Schnell, geil und schmutzig, dachte ich mir, so wie man’s erwartet für geld.
Doch pustekuchen.
Die hülle war schön braun und knusprig, blätterteigig und zart. Doch innen tat sich die hölle der fleischabfälle auf hohem niveau auf. Irgendein keulenstück mit lieblos verwürztem duxellesartigem pamps (mit vermutlich brot und ei drin) und ganz ohne foi gras. So geht das doch nicht.
Einige dinge muss man wirklich selber machen (leider ohne fotos).
Recht haste! Manches muss man selber machen, aber auch ich lasse mich gerne mal von solchem Convenience-Gedöns locken und werde enttäuscht. Lieber ein ehrliches Döner, da weiß man, was man hat. Und man ist satt.
Kommentar von Martin — 30. September 2007 @ 12:35 vormittags