Kochen für Schlampen - Hamburg, Berlin, Zürich

6. April 2007

Nachts um 2h: Hauptgang

Abgelegt unter: Ganzes Essen — groefaz de la cuisine @ 9:38 vormittags

Erstmal nur die Bilder, Text wird nachgeliefert.

Bruder John aus NYC kam pünktlich eingeflogen und machte seinen in den letzten jahren bereits mehrfach angesetzten aber aus unerfindlichen gründen immer wieder unkonsumierten salat mit zauberdressing. Und das ging so:

Blattsalat und lollo rosso telerfertig machen. Ein paar handvoll kernose trauben halbieren, mit einigen teelöffeln grünen eingelegten pfefferkörnern in einen flachen topf tun und mit leckerem, tendentiell eher süssen wein bedecken und aufkochen lassen. Eine halbe stunden ganz sanft köcheln lassen. Das ganze darf nicht braun werden oder caramelisieren. Am ende in ein höheres, schmales gefäss kippen und mit dem zauberstab gründlich pürieren, bei bedarf abschmecken. Dann grosszügige scheiben von einer ziegenfrischäserolle abschneiden, pinienkerne rösten (einfach trocken in der pfanne) und den ziegenkäse unter den grill packen bis er anfängt anzurösten. Wie im bild aufeinanderstapeln, dressing drumherumgiessen und frisches baguettebrot oder ähnliches dazu reichen. Dazu einen Riesling, welchen weiss ich nicht mehr, war aber sehr geil. Sieht so aus (nicht der Riesling):

Freund und kupferzupfer onkel B. machte sich an den frischen, bei Lindenberg geschossenen seezungen zu schaffen und bastelte in akribischer kleinarbeit seezungenröllchen mit garnele in lachsfarce gefüllt auf einem safransaucenspiegel. Wie genau, kommt später.


PAstaproduktion. ca.1,1m mit ricotta gefüllt, 60 cm mit übriggebliebener lachsfarce und dann noch mal 80cm mit einer roquefort-ziegenfrischkäse-creme-fraiche füllung (der knaller!). Die pasta wurden am ende unter einer zuccini-sahne-ingwer-basilikumsugo verschüttet und waren gossartig.

IN seiner einfachheit kaum zu überschätzen: die violettkartoffligen herzoginnenkartoffeln mit trüffelbutter. Sieht geil aus, und sind ein traum. Z.b. neben dem dazukommenden schweinefilet.


Bruder john an den turntables hat dann noch eine lustigkeit ausschweinefilet (quelle: wie immer zuverlässig - Lindenberg). Halb eingeschnitten mit frischen feigen und zerstossenen pistazienkernen gefüllt. Kurz sautiert und dann 20 minuten bei 95 grad im ofen gargezogen.

Orangentiramisu - das gab es schon mal. Allerdings dieses Mal ein wenig abgewandelt. Kein Amaretto, sondern Grand Marnier und auch ein wenig mehr, so 4-5 EL.
Ach ja, und ohne Quark. Eigentlich kann ich es auch noch mal neu schreiben:

1 große Packung italienische Löffelbiskuit
500g Mascarpone
400ml geschlagene Sahne
80g Zucker
abgeriebene Schale von 2-3 Orangen

Saft von 2-3 Orangen mit 4-6 EL Grand Marnier mischen.

Löffelbiskuit in eine flache Form geben, mit der Orangen-Grand Marnier-Mischung beträufeln. Restliche Zutaten gut mischen und über den Biskuit verteilen. Mit restlicher Orangesaft-Mischung beträufeln, eher 2-3 Stunden kühl stellen, sonst sind die Biskuit ein wenig zu knusprig. Über Nacht wird es zu matschig.
Sommerliches Nachtischvergnügen war gewünscht & wird hiermit erreicht.

Auf Wunsch von Andrea schnell nachgeschrieben.

 

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