Kochblogevent XXX - Ingwer: Roundup
Hier gibt es jetzt die vielen Beiträge zum 30. Kochblogevent zu bewundern und natürlich: hingehen und fleißig abstimmen, welches das schönste Ingwerrezept ist.
Hier gibt es jetzt die vielen Beiträge zum 30. Kochblogevent zu bewundern und natürlich: hingehen und fleißig abstimmen, welches das schönste Ingwerrezept ist.
Nun habe ich mir schon das Thema für das aktuelle Kochblogevent ausgesucht - Ingwer - und dann bin ich wieder mal eher spät dran mit meinem eigenen Beitrag. Ingwer gilt als unglaublich gesund (ich erwähne nur am Rande Reisekrankheit, Rheuma, leichte Migräne), allerdings esse ich Ingwer einfach gern. Egal, ob ich aus Zitronengras und Ingwer einen Tee herstelle, ihn zu herzhaften oder auch süßen Gerichten dazugebe: Ingwer hilft bei fast allem.
Eigentlich wollte ich Ingwermuffins als Beitrag einreichen, hatte es dann aber leider versäumt rechtzeitig vor der Vernichtung ein paar hübsche Bilder zu machen. Die Muffins waren sehr nett - ich werde sie also in nährer Zukunft wiederholen und dann hier vorstellen.
Dekadenzalergikern wird vom genuss dieses textes abgeraten. Ich kam heut vom bürro zu spät nach hause und hatte eine eine hungernde frau K. zuhause der ich ein nachtmahl versprochen hatte. Also in den kühlschrank geschaut und flugs aus ein paar resten ein salätsken zusammengebastelt. Damit musst ich auskommen:
Wahrscheinlich jeder hat sich schoneinmal Kakao gemacht. Mancher auch eine heiße Schokolade. Während ich die instant-löslichen Kakaopulver fast alle eher fragwürdig finde (zumindest die aus dem Supermarkt), habe ich irgendwann angefangen, mir meine heiße Schokolade selber zu machen. Meist mit Kakaopulver, inzwischen auch mit Schokolade. Ich bin nicht sicher, ob man die Zubereitung in dem Sinne als Rezept bezeichnen kann, aber hier ist mal die Basis:
2 große Tassen
500ml Milch einmal aufkochen lassen. 100ml Milch bis kurz unter das Kochen bringen und darin die Schokolade auflösen. Mit einem Schneebesen unter die heiße Milch rühren, in Tassen füllen und glücklich sein.
Evtl. Honig/Zucker für ein Mehr an Süße dazugeben.
Als geschmackgebende Komponenten bieten sich natürlich der allgegenwärtige Chili an, aber auch Vanilleschoten, Lavendel, Orangenzesten, Mandelsirup etcpp. Bis auf Sirupe sollte alles in dem halben Liter Milch mitgekocht werden.
Eigentlich, so im Prinzip, wollte ich eine Tarte au Citron herstellen. Selbstvreständlich habe ich mit dem Backen erst am Sonntag angefangen, als ich nichts mehr in der unmittelbaren Umgebung einkaufen konnte. Zu meiner Überraschung hatte ich nur noch eine Bio-Zitrone. Und eine halbe im Kühlschrank. Eine mehr hätte es gebraucht, aber zum Glück gab es noch ein paar Orangen und somit eine Variation zu einem klassischen Thema.
Aus den angegebenen Zutaten rasch einen glatten Mürbeteig herstellen. In Klarsichtfolie wickeln und mindestens 30 Minuten, besser eine Stunde kalt stellen. Eine 26er (0der 28er) Springform fetten und mehlen.
Den Ofen auf 175° vorheizen. Die Sahne steif schlagen. Die Springform mit dem Teig auskleiden und 10 Minuten blind vorbacken. Den Ofen auf 150° zurückschalten. Zucker und Eigelb schaumig rühren. Abgeriebene Zitrusschale (also 1/2 Orange und 1 1/2 Zitronen) und den gesamten ausgepressten Saft unterrühren. Mit einem Schneebesen die Sahne unterziehen. Auf dem vorgebackenen Teig verteilen und ca. 40 Minuten backen. Die Masse soll fest, aber nicht braun werden.
Vor dem Servieren kurz den Grill anwerfen, einen EL Puderzucker fein auf dem Kuchen verteilen und vorsichtig bräunen. Vorsichtig! Das dauert maximal eine Minute und wer den Kuchen zu lange drinnen lässt, bekommt hinterher Kohle. Schmeckt nicht und die Mühe war umsonst.
Wunderbarer Kuchen, einfach und schön. (wobei ich ihn fast einen Tick zu lange unter dem Grill hatte)