Kein falscher Hase
So, Onkel Mattel hat lange nichts mehr von sich hören lassen, nun aber will ich den Liebhabern der Küche und des Kochens und Essens nicht länger ein Gericht vorenthalten, das relativ simpel zuzubereiten ist, aber dennoch raffiniert schmeckt. Vegetarier, Veganer und Besitzer von Kleinstnagetieren brauchen/sollten nicht weiterlesen, allen anderen sei ein leckeres Hasenrezpt verraten. Und das wird benötigt (bei 4 Personen):
- 1 Kaninchen (gehäutet und ausgenommen)
- ca. ein halbes Glas feinsten Senfs
- Maismehl
- 2 Flaschen Bier
- getrocknete Pflaumen /12 Stück (oder so)
- 3 Brühwürfel (z.B. von Maggi)
- 5 Karotten
- Öl zum Anbraten
- Kartoffeln (nach Belieben)
und so geht’s:
das Kaninchen in halbwegs portionsgroße Stücke hacken (prima chinesische Hackmesser gibt es in Dazu, Sichuan Province zu kaufen
die einzelnen Stücke pfeffern und salzen und dann mit Senf einstreichen und anschließend in Mehl wälzen
jetzt die Tierteile portionsweise in Öl anbraten, wenn das erledigt ist, kommen alle Teile wieder in den Topf und werden mit zwei Flaschen Bier begossen. Das Bier sollte das tote Kaninchen schon bedecken. Außerdem drei Brühwürfel hinzufügen, aufkochen und dann auf kleine Flamme schalten
jetzt schon mal die Karotten in mundgerechte Stücke schneiden und außerdem die getrockneten Pflaumen in Wasser einweichen. Jetzt schon mal die Kartoffeln schälen und klein schneiden. Das Kaninchen simmert derweil so vor sich hin und nach etwa 40 Minuten kommen die Karotten in den Topf. Gleichzeitig werden die Kartoffeln aufgesetzt (50% Wasser, 50% Biertunke aus dem Kaninchentopf)
nach weiteren 15-20 Minuten ist alles gar und kann serviert werden. Je länger das Kaninchen simmert, desto besser schmeckt es und folgerichtig schmeckt es am nächsten Tag auch [noch besser]
Isch seh hier mit Safari keene bilda!
Kommentar von groefaz de la cuisine — 18. November 2007 @ 7:51 nachmittags
Bilda nachjereicht.
Kommentar von kochschlampe — 21. November 2007 @ 3:16 nachmittags