Vegetarische Türkenpizza
Das klingt zwar nach einem Widerspruch in Sich, ist aber möglich. Schmeckt halt nur ganz anders, weil völlig andere Zutaten verwendet werden. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie das Original schmeckt, gehe aber davon aus, dass Fleisch (egal ob Lamm oder Kalb) sich geschmacklich deutlich von Schafskäse unterscheidet. Leckeres, eher stressfreies essen.
Ich hatte bisher in meiner Küche keinen echten Bedarf für Schwarzkümmel - dies ist seit längerem das erste Rezept, für das ich ein Gewürz komplett neu erwerben musste. Aber ich denke, dass der Schwarzkümmel hier wirklich wichtig ist und sich auch nicht so einfach durch ein anderes Gewürz ersetzen lässt.
Türkenpizza mit Schafskäse
Reicht für 4
- 10g frische Hefe
- 1 Prise Zucker
- 400g Mehl
- 1 TL Salz
- 1 EL Öl
- 300g echten Feta ( das ist der aus Schafsmilch - ich habe einen eher milden bulgarischen genommen)
- 200g Schafsmilchjoghurt (bei mir mit Ziegenanteil)
- 1 Ei
- Schwarzkümmel
- Paprika, Tomatensalat o.ä. zum Einrollen
Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Kuhle in der Mitte herstellen. Auf dem Rand Salz und Öl verteilen, in die Mitte Hefe, 1/4l lauwarmes Wasser und die Zuckerprise geben. Hefe auflösen, einen glatten Hefeteig herstellen. An einem warmen Ort ca. 1h zugedeckt ruhen lassen. Oder über Nacht im Kühlschrank.
Für den Belag alle Zutaten mischen, evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Ofen auf 230° vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig in 8 Teile teilen. 4 Teile so ausrollen, dass sie gut auf ein Blech passen, mit dem Belag bestreichen und mit Schwarzkümmel bestreuen. In der Mitte des Ofens ca. 8-10 Minuten backen - nicht zu lange, sonst lässt sich die Pizza hinterher nicht mehr zusammenrollen. Zu Beginn der Backzeit eine halbe Tasse kaltes Wasser auf den Boden schützen. Ich habe als Innerei einfach ein wenig rote Paprika in Streifchen geschnitten, auf die Pizza gelegt, dann einrollen und abbeißen: herrlich.
Als Füllung kann man natürlich auch grünen Salat, Tomatensalat oder einfach auch Chiliringe nehmen, ganz nach Belieben.
Schönes Rezept, das zum individuellen Abwandeln einlädt. Danke..
Kommentar von rainer — 6. Januar 2008 @ 4:01 vormittags