Archive für den Monat: Juni, 2008

Als ich heut vom einholen heimkam, hatte ich kastanienmehl im haushalt. Was macht man damit?

Einfaches Essen mit Vorräten aus dem Kühlschrank – es kommt bei mir immer wieder vor, dass ich nicht von der Vorstellung begeistert bin, am Abend noch langwierige und vor allem komplizierte Gerichte zu kochen.Glücklicherweise muss ein Gericht ja nicht kompliziert, um gut zu sein. So haben hier Spinat, Eier, Sahne und Käse ihre letzte Ruhestätte gefunden.

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Onkel Mattel hat mir großartigerweise ein Tiffin mitgebracht. Das sind traditionellerweise in Bombay (Mumbai) die 3-4-stöckigen Henkelmänner, in denen der arbeitende Büroangestellte von seiner Gattin das Mittagessen mittels eines Tiffin-Wallahs geschickt bekommt. Noch ist der Tiffin nicht bei mir angekommen, aber um die Vorfreude zu erhöhen gab es schon einmal ein Bild:

Ich freue mich schon sehr – und habe mir fest vorgenommen, das Gerät mit einem schönen indischen Essen einzuweihen. Leider habe ich noch niemanden davon überzeugen können, mir das Essen darin heiß ins Büro zu bringen, also werde ich wohl selber kochen und warm machen müssen…

Hier habe ich ja schon einmal für den Hochzeitskuchen im August geübt, bin aber mit der Zeitplanung ein wenig in Schwierigkeiten geraten und konnte kein Fondant mehr auf die Torte auftragen. Dieses Mal habe ich eine kleine Form gewählt – um die Chancen zu erhöhen, dass der Kuchen auch aufgegessen werden kann und habe so rechtzeitig angefangen, dass auch das Fondant noch verteilt werden konnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich dringen so eine Art Glättkelle brauche, damit es keine hässlichen Fingerabdrücke auf der weißen Masse gibt.  Meine erste Anlaufstelle war ein Bastelladen, der das natürlich nicht hatte. Vielleicht sollte ich doch mal in einen Baumarkt gehen… oder schauen, was Tortendekorationshilfsanbieter im Zwischennetz zu bieten haben.

Mir waren die Rezepte, die ich für Fondant bekommen habe, bzw. die in meinen Büchern standen, nicht ganz geheuer. Hier eines von Ulrike von Ostwestwind und hier eines mit Marshmellows von Llynnya empfohlen. Aber es erschien mir einfacher, ein Rezept mit Fett zu nehmen. Einen direkten Vergleich, welche Variante am besten funktioniert, habe ich (noch) nicht, aber Fett geht schön einfach.

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Dass man auch im beschaulichen, eigentlich provinziellen, Kiel nicht auf gute Küche verzichten muss, sei hier nun bewiesen. Kürzlich entdeckte Onkel Mattel den Supermarkt „Nadi“, wobei ich bislang nicht herausbekommen habe, ob das Geschäft von Türken, Arabern oder Afghanen geführt wird. Ist ja auch eigentlich egal, wichtig ist, dass „Nadi“ mit allem ausgestattet ist, was der orientalische Markt an Gewürzen und Mischungen dem Liebhaber der Küche Asiens bereithält.

Nach meinem jüngsten Einkauf hatte ich alles parat, was für ein gutes Fisch Biryani notwendig ist und das passt alles, bis aus den Fisch, Joghurt und den Reis, in eine kleine Packung. Darin befindet sich eine Mischung, die u.a. aus Paprika, Kurkuma, Pfeffer, Koriandersamen, Kardamom, Muskatnuss, Nelke und griechischem Heublatt besteht. Um zu sehen, was notwendig ist, um dieses leckere, in Indien beheimatete Reisgericht zu zu bereiten, guckt Ihr hier:

750 g Fischfilet in mundgerechte Stücke geschnitten
500 g Basmatireis
3 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
250 g Naturjoghurt
frischer Dill (eine Hand voll, abgezupft)
frische Korianderblätter (eine Hand voll, fein gehackt)
8-10 Chillies (können natürlich je nach Belieben auch mehr oder weniger sein, jedenfalls längs aufgeschnitten)
1 Packung Fish Biryani Mix

Und so wird’s gemacht:

1.Der Saft von 3 Limetten (Zitronen sind auch o.k.), wird mit 3 zerquetschten Knoblauchzehen und der Würzmischung zu einer pastenähnlichen Substanz verrührt.

2.Nun den Fisch dazu und ca. 1 Stunde marinieren


3.2 halbierte und in dünne Scheiben geschnittene Zwiebeln in Öl andünsten, den marinierten Fisch dazu sowie die Chillies und den Koriander. Ein bisschen anbraten (umrühren nicht vergessen!) und nun den Joghurt unterrühren. Auf kleiner Flamme 2 – 3 Minuten köcheln und beiseite stellen.


4.Dill in etwas Öl andünsten, 1 Liter Wasser, etwas Salz und den Reis dazu. Umrühren und auf kleiner Flamme so lange köcheln, bis der Reis etwa drei Viertel gar ist (muss noch Biss haben). Dann den Reis durch ein Durchschlagsieb abtropfen lassen


5.Rund die Hälfte davon in einen ausreichend großen Topf packen, darauf die Fisch/Joghurt-Mischung und die andere Hälfte des Reises. Deckel drauf und auf kleinster Flamme den Reis gar kochen. Jetzt alles vorsichtig miteinander vermischen.


6.Fertisch!

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