Kochen für Schlampen - Hamburg, Berlin, Zürich

30. Dezember 2008

Mung Dhal

Gespeichert unter: Ganzes Essen — kochschlampe @ 10:35

Ich hatte mir fest vorgenommen, Bilder zu mache… leider habe ich es nicht getan. Mein Mung Dhal war mit ein wenig frischem Spinat versehen - das gibt einen hübschen optischen Kontrast. Die sehr gelben Mungbohnen mit dem grünen Spinat und den roten Chilischoten: sehr malerisch. Außerdem lassen sich die Bohnen gut vorkochen, so dass das Dhal halbwegs sinnvoll vorzubereiten ist.

4-6

  • 250g geschälte, halbierte Mungbohnen
  • 1/2 TL Kurkuma
  • Salz
  • 250g Spinat
  • 2-3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • ca. 4 cm frischer Ingwer (gerieben)
  • 4 EL Ghee
  • 4 getrocknete Chilischoten
  • 1 TL gem. Kreuzkümmel
  • 1/2 TL braune Senfsaat
  • 2-3 EL Zitronensaft, Limette geht auch

Bohnen mit etwa 600 ml Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen, salzen, Kurkuma dazu und zugedeckt 30-40 Minuten köcheln lassen, bzw. bis die Bohnen sehr weich sind.

Ghee bei mittlerer Hitze verflüssigen. Chili, Kreuzkümmel und Senfsaat kurz darin anrösten. Knoblauch und Ingwer dazu geben. Spinat rein und zusammenfallen lassen. Jetzt die Bohnen dazugeben und etwa 5 Minuten unter Rühren gemeinsam kochen. Mit Säure und Salz abschmecken.

Fetisch.

28. Dezember 2008

Weihnachten braucht Kartoffelsalat

Gespeichert unter: Blätterzeugs, Ganzes Essen — kochschlampe @ 7:02

Eine ganze Weile habe ich mich ja hier nicht mehr gerührt - nicht, dass ich nicht gekocht hätte, aber irgendwie hatte ich keine Zeit, das Ganze dann auch ordentlich zu verbloggen. Nu, ein wenig Zeit sollte ich die nächsten Tage haben, den Backlog aufzuarbeiten.

Klassischerweise gibt es an einem der Weihnachtstage bei mir Kartoffelsalat. Ganz früher war das an Heiligabend. Seit wir uns aber in der Familie an Heiligabend treffen, um gemeinsam schön zu kochen, ist das bei mir auf den ersten Feiertag gerutscht. Irgendwo hatte ich die Grundidee zum diesjährigen Kartoffelsalat gelesen:

Grün-Weißer Kartoffelsalat

2 Personen

  • 1 großzügige handvoll Kartoffeln
  • 1 grünen Apfel (Granny Smith funktioniert hier sehr schön)
  • 1 TL Zitronensaft
  • 2-3 EL frisch gehackte Walnüsse
  • gut 100g Ziegenkäse, gewürfelt (etwa in der Konsistenz von Feta)
  • 2-3 handvoll Rucola (evtl. gehackt)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 1 TL Fenchelsamen

Die Kartoffeln in der Schale garen, abschrecken, abkühlen lassen, pellen und in Scheiben schneiden. Äpfel entkernen, aber nicht schälen und würfeln. Mit Zitronensaft mischen. Alle Salatzutaten mischen und salzen und pfeffern. Für das Dressing alle Zutaten gut mischen. Beides vereinigen. Abschmecken.

Weihnachten.

gruen_weisser_kartoffelsalat1

14. Dezember 2008

The Amazing Bibimbap

Gespeichert unter: Ganzes Essen — groefaz de la cuisine @ 7:14
Tags: bibimbap, koreanisch

Time and time again people wanted to learn the way of the amazing bibimpap. So i took upon me the quest to find out, participate in creating it and document it’s circular path from nothingness to nothingness.

Here is what i found:

The Amazing Bibimbap page 1

The Amazing Bibimbap page 2

The Amazing Bibimbap page 3

The Amazing Bibimbap page 4

The Amazing Bibimbap page 5

For those of you who’d rather print this strip to pin it up in their kitchen, here is the 300dpi PDF version:

The Amazing Bibimbap.pdf (65MB)

6. Dezember 2008

Eine neue Aufgabe bis Silvester

Gespeichert unter: Ganzes Essen, Gemüse — kochschlampe @ 10:41

Eine Freundin wird kurz vor Jahresschluss heiraten. Neulich war sie bei mir, unter anderem um sich meine Handschuh-Kollektion anzuschauen, ob sich was davon für die standesamtliche Trauung eignet (ja), und natürlich habe ich eine Kleinigkeit zu Essen gemacht. Vor längerer Zeit hatte ich mir irgendwo das Rezept für Selleriepuffer mit Zwiebel-Apfelmus abgeschrieben und dann nie ausprobiert. Im Nachhinein kann ich nur sagen: das war ein Fehler. Das Zeug schmeckt ganz wunderbar und wird ins Winterrepertoire aufgenommen. Wahrscheinlich wäre das auch kein schlechtes Sommer-Picknick-Essen, aber die Kombination ist für mich doch eher winterlicher Natur.

Irgendwann kam die Frage, was sich denn sie und ihr zukünftiger Gatte von mir zur Hochzeit wünschen… es stellte sich heraus: ein Kochbuch! Und zwar ein von mir zusammengestelltes. Ich werde also in der nächsten Zeit erstmal vieles aus dem Blog nehmen, einfach weil ich da schon Bilder habe, und mich mit einer Rezepte-Software auseinandersetzen, die es mir gestattet, Bilder einzubinden, sich sinnvoll in druckfähigem Format abspeichern lässt undsoweiter. Hoffentlich gelingt es mir, was sinnvolles zusammenzustellen!

Hier erstmal das Rezept des Tages:

selleriepuffer

Selleriepuffer mit Zwiebel-Apfelmus

- reicht locker für 4 als Abendessen -

Zwiebel-Apfelmus:
1 mittlere Zwiebel, geschält und gewürfelt
1 EL Öl
40 g Rosinen
4 - 5 Äpfel, geschält, entkernt und gewürfelt
1 Schuss Grappa (kann auch durch Weißwein ersetzt werden)
1 EL frisch gehackter Rosmarin

Puffer:

½ Knollensellerie, geschält
1 mittlere Kartoffel, geschält
40 g Walnuss, grob gehackt
3 Eier
4 EL Mehl
1 TL fein abgeriebene Zitronenschale
Salz, Pfeffer
Butterschmalz, zum Ausbacken
Zwiebel und Rosinen 3-4 Minuten in Öl glasig braten. Die Äpfel dazu geben und mit dem Grappa (Weißwein) ablöschen. 10-15 Minuten köcheln lassen. Rosmarin dazu und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Evtl. mit ein wenig Zucker abschmecken.

Sellerie und Kartoffel grob raffeln, mit Walnuss, Eiern, Mehl, Zitronenschale, Salz und Pfeffer zu einem Pufferteig mischen. Bei mittlerer Hitze im zerlassenen Butterschmalz den Teig esslöffelweise zu Puffern braten. Sie sollten goldbraun werden, das dauert je Seite ca. 3-4 Minuten.

Ergibt ca. 20 Puffer.

3. Oktober 2008

Man sollte verarbeiten, was man geschenkt bekommt

Gespeichert unter: Ganzes Essen, Gemüse — kochschlampe @ 6:21
Tags: Fresspaket, kochen, vegetarischer Labskaus

Und so habe ich mir die Bastelanleitung und die Zutaten aus meinem Fresspaket genommen und mein Abendessen hergestellt.  Brav habe ich als erstes die Gurke geschält, der Länge nach  halbiert, entkernt und  gewürfelt. Mit  der  mitgelieferten Vinaigrette übergossen und  beiseite gestellt. Eine gute handvoll der Sojaschnitzel habe ich mit ca. 250 ml kochender Brühe übergossen und auch ersteinmal ruhen lassen. Die Kartoffeln und die rote Beete getrennt zu kochen war mir zu stressig, zumal man  so die Kartoffeln in der Schale lassen kann. Also beide Gemüse in einen Topf gegeben und mit Wasser  bedeckt zum Kochen gebracht - nach ca. 20 Minuten waren die Kartoffeln gar. Kurz abgeschreckt und dann gepellt, um einen Kartoffelbrei zu beginnen. Die Beete köchelt währenddessen weiter.  Die Sojaschnipsel ausgedrückt und in einer fettfreien Pfanne  dunkel geröstet.

Jetzt war auch die rote Beete gar und wurde nach dem Abschrecken geschält und gewürfelt. Zum Kartoffelbrei und ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen. Sojaschnipsel dazu, alles gut vermischen.

Auf einem Tellerchen mit dem Gurkensalat arrangieren und zufrieden sein.

Die Fleischersatzschnipsel waren darin gar nicht schlecht - die erste Reaktion bei allen Bekannten war: Igitt?! Labskaus. Ich muss sagen, mir hat es eigentlich sehr gut geschmeckt. Vielleicht würde ich bim nächsten Mal ein wenig mehr rote Beete nehmen und ein wenig Senfpulver direkt dazu geben - die Schärfe von Senf scheint sich hier mit dem Rest sehr gut zu vertragen.

Gurkensalat mit Vinaigrette war auch etwas Neues für mich - ich ertränke Gurkensalat meist in Schmand und Dill - und ich muss sagen, dass es hier sehr gut so gepasst hat.

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