Archives for posts with tag: einfaches Kochen

ist: Rosenkohl aus dem Backofen. Janz wunderbar. Erstaunlicherweise liessen sich damit sogar schon ein paar Rosenkohlverächter konvertieren. Einer hat den immer wieder ein seiner Gemüsekiste drin und ist ein wenig ratlos, was er damit tun soll, weil eigentlich… mag er den nicht wirklich. Jetzt isser glücklich, dass er ein Rezept gefunden hat, mit dem der Rosenkohl auch für ihn lecker ist.
Ich bin nicht ganz sicher was es ist, aber Rosenkohl im Ofen geröstet wird einerseits zart, andererseits mit lauter schönen Röstaromen, leicht süsslich, fast karamellig und bekommt durch die Aioli ein knoblauchig-scharfes Gegengewicht. Alternativ wurde auch schon Senf erfolgreich als Gegengewicht eingesetzt. Das Rezept habe ich Anfang des Winters das erste Mal ausgetestet und seitdem ist es schon mehrfach gekocht worden. Einfach, weil es so lecker und simpel ist. Und saisonal. Ich bin zur begeisterten, sehr regelmässigen Marktgängerin geworden, seit ich festgestellt habe, dass der Markt am Bürkliplatz genau auf meinem Weg ins Büro liegt. Unpraktischerweise haben Schweizer (oder zumindest Zürcher) Wochenmärkte die unangenehme Eigenschaft, meist nur unter der Woche geöffnet zu sein und dann auch noch zu so nachtschlafener Zeit wie von 6.00 bis um 11.oo. Wer hat denn da Zeit? Wie sich herausstellt: ich. Aber nur weil ich da eh umsteigen muss. Sonst käme ich nie auf den Markt. Das Angebot auf dem Markt ist so, wie es sich gehört: stark regional und saisonal geprägt. Und damit eine hervorragende Quelle für meinen Rosenkohl für das Gericht hier.

Rosenkohl aus dem Ofen I Kochen für Schlampen

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Frau Anikó hat sich bei mir ja schon mehr als einmal leise beschwert, dass ich kein Rezeptindex habe. Ich habe einfach keine Lust, mich stundenlang hinzusetzen und die letzten 8 Jahre alle zu durchforsten, ordentlich zu benamsen und in einen Index zu überführen. Ich bin da einfach faul. Besonders kommt das Thema dann hoch, wenn ich sage: wieso, das Rezept ist doch auf dem Blog! Und sie hat es nicht mitbekommen, weil es noch aus dem Urschlamm stammt, als sie hier noch nicht mitgelesen hat. Besonders wenn es dann ein Rezept ohne Bild ist (was ich am Anfang recht häufig hatte, weil, man mag es sich heute kaum mehr vorstellen, ich noch keine Digitalkamera besaß). Insbesondere dann werde ich ein wenig geschubst, doch mal ein Repost zu machen. Also denn. Hier die Apfelgalette:

Eines der einfachsten Nachtischrezepete überhaupt. Gelernt habe ich diesen Nachtisch in den 3 Monaten, die ich mal in einer Tapas Bar gekellnert habe. Grauselige Zeit. Aber ein sehr netter Koch, der mir das eine oder andere gezeigt hat, so auch diesen Nachtisch, den ich seitdem oft und gern gemacht habe. Also:

Apfelgalette

Backofen heiß vorheizen. Gern auf 250°C. Backblech mit Backpapier auslegen.
Blätterteig. Ich nehme den aus dem Kühlregal, der mit ordentlicher Butter ist. Gern könnt ihr aber den auch selber herstellen. Mir war das bisher immer zu langwierig.
Aus dem Blätterteig Kreise mit ca. 12-15 cm Durchmesser ausschneiden. Ausstechen ist nicht ratsam – der Blätterteig geht dann nicht gut auf.
Blätterteig mit Lieblingsmarmelade bestreichen – ich nehme aus irgendwelchen Gründen dafür gern Aprikose oder Pfirsich. Es sollte halbwegs zum Apfel passen.
Äpfel schälen, vierteln und in Scheiben schneiden. Auf dem Marmeladenblätterteig dachziegelartig verteilen. Knapp 10 Minuten backen – das hängt ein wenig davon ab, wie heiß der Ofen wird. Mal einen Blick auf die Galette werfen oder einen Testkuchen backen. 5 Minuten abkühlen lassen und dann zusammen mit Eis essen. Im Bild ist das Whisky-Eis von Mövenpick verbaut, das sehr gut gepasst hat. Aber auch Walnuss- oder Vanilleeis haben sich hier bewährt.

Mit Minimalkenntnissen wunderbaren Nachtisch bauen.

aber immer noch ohne Ton. Ich habe mal wieder mein Spinatrisotto gemacht und habe dieses Mal sogar vor dem Essen, was sage ich, dem Versinken in comfort food ein Bild gemacht.

spinatrisotto

Es gibt Menschen, die behaupten ‘ein weicher Reisberg ist ein weicher Reisberg’ und nehmen irgendeinen Reis für das Risotto. Was immer halt gerade in der Küche ist, aber ich denke, dass es da wirklich große Unterschiede im Geschmack gibt. Ich würde immer dafür plädieren richtigen Risottoreis zu nehmen – Arborio, Vialone, Carnaroli. Der Reis sollte zwar Außen schön matschig sein, aber bitte im Inneren noch Biss haben. Sonst kann man gleich Milchreis nehmen. Ich mag meine Risotti eher ein wenig flüssig, sie sollten sehr zäh auf dem Teller verlaufen und nicht als Objektkunst stehen bleiben.

Ich erinnere mich mit Schrecken an eine Gelegenheit vor ein paar Jahren, bei der ich im Ciao ein Risotto mit Pfifferlingen (oder waren es Steinpilze? Jedenfalls mit Pilzen) bestellt habe und einen Teller mit halbgarem Langkornreis bekam. Das war nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Wobei ich vom Ciao eigentlich immer slightly underwhelmed war. Ich weiß nicht, ob sich die Renovierung der Räumlichkeiten auch auf die Küche ausgewirkt hat – ich bin schon länger nicht mehr hingegangen. Aber so wie ich es in Erinnerung habe, ist es kein Restaurant, das man dringend besucht haben sollte. Die melanzane di parmigiana war immer gut. Aber sonst? Nee. Lieber selber kochen.

Sommer ist befohlen, also gibt es auch schon reguläres Sommeressen. In diesem Fall in Form eines lauwarmen Salates aus gebratenen Zucchinischeibchen, Bulgur und getrockneten Tomaten. Eigentlich war der Salat mehr eine Notlösung. Ich hatte noch eine halbe Zucchini im Kühlschrank und vom Tag davor war noch Bulgur übrig und irngedwie wollte ich das alles schnell weghaben. Herausgekommen ist ein sehr schönes, einfaches und schnelles Sommeressen, das es in dieser oder ähnlicher Form demnächst noch öfter geben wird.

lauwarmer_salat

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Ein klassisches Drei-Gänge-Menü. Herr E, HEKS + Spielkind und die KochSchlampe. Nach nur kurzem Ningeln meinerseits fand es dieses Mal in meinen Hallen statt, mit klarer Aufgabenverteilung:

  1. Herr E macht die Vorspeise
  2. KochSchlampe das Hauptgericht
  3. HEKS den Nachtisch
  4. und das Spielkind wäscht ab.

Solange es keine Spülmaschine in meinem Haushalt gibt, finde ich es wunderbar, Menschen zum Essen da zu haben, denen ich die Aufgabe des Tellerwaschens wegen vorangegangener Inaktivität übertragen kann. Und so haben alle einen Beitrag geleistet und können sich gegenseitig beglückwünschen ob ihrer Soziabilität. Oh – und natürlich weil es sehr schönes & leckeres Essen gegeben hat.

Herr E schaute ein wenig überrascht, dass auch er einen kochenden Beitrag leisten soll. Aber … er hatte doch gesagt, dass er das mit dem Kochen nun wirklich lernen will y/n? Also bekam er von mir einen winzigen Stapel Kochbücher in die Hand gedrückt und sollte sich etwas aussuchen. Hat er auch. Aus Vegetarisch für Gourmets von Marianne Kaltenbach. Ein Kochbuch, das ich vor längerer Zeit erworben und dann fast nie benutzt habe, einfach weil mir das Format für die Küche nicht zusagt. Oh – und natürlich weil zuwenige Bilder dabei sind. Ich mag es, wenn meine Kochbücher das Format von Bildbänden haben und auch (fast) so ausführlich bebildert sind. Gekauft hatte ich es mal, weil es gerade im Angebot war und ich das Italienische Kochbuch von ihr sehr gemocht hatte. Von daher: ein perfekter Kandidat für Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen. Auch wenn ich dieses Rezept nicht selber gekocht habe, sondern durch Herrn E habe kochen lassen.

vegetarisch für gourmets

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