Archives for posts with tag: Fast Food

Ich denke immer wieder: Veggie-Burger sind doch eine feine Sache. Und bin dann von den meisten Rezepten ein wenig enttäuscht. Was mich nicht davon abhält, immer mal wieder ein neues Rezept auszutesten – so auch den Möhren-Kichererbsen-Burger. Und der ist gut. Wunderbar. Er verzeiht es sogar gnädig, wenn er am Tag vorher zusammengerührt und geformt, aber erst am nächsten Tag gebraten oder gegrillt wird. Und es geht wirklich beides gut. Wobei… ich habe den Burger in der Pfanne gebraten und auf dem Cuisinart Grill platziert, auf einem regulären Holzkohlegrill hat der bisher noch keine Runde gedreht. Ich hoffe einfach mal, dass auch das gehen würde. Jeeeedenfalls: gute kleine Burger, ich brauche 2 davon für ein Abendessen, wenn ich keine Trimmings drumherum ansammele – Fritten, Salate oder dergleichen. Und dafür war ich in der ersten Runde eindeutig zu faul zumal ich bisher nicht so der große handgeschnitzte Frittenheld bin. Das überlasse ich (noch) den Profis. Es war immerhin eine der wenigen Gelegenheiten, endlich mal ein wenig vom Pflaumenketchup aufzubrauchen. Ich bin heilfroh, dass sich so ein Zeugs jahrelang hält. Das muss es nämlich bei mir auch, da ich zu selten zu irgendetwas Ketchup esse. Selbst nicht zu Fritten. Zu denen gehört für mich in erster Linie Mayo. Die ich immer noch mit Ypsilon schreibe und nicht neumodisch mit J. Das ist der einsetzende Altersstarrsinn.

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Wie angekündigt, gibt es heute wieder was handgedrehtes. Gestern Abend habe ich mir einen Flammkuchen mit Rucola, Paprika und Gorgonzola gemacht und weil ich gleich den Teig für 2 Flammkuchen angesetzt habe, gab es heute Mittag einen Flammkuchen mit dem, was der Kühlschrank so hergab. Sehr ähnlich diesen Flammkuchen, war er mit Möhre, Olive, Frühlingszwiebel, Feta und Basilikum. Flammkuchen gehören mit zu dem schnellsten richtigen Essen (i.e. warm und so), das ich so kenne und sind 1a geeignet, um eventuell herumlungernde Gemüse- und Käsereste zu verarbeiten. Wenn der Ofen nicht zu lange zum Vorheizen braucht ist man hier von Anfang bis Essen auf den Tisch in einer guten Viertelstunde fertig. Fast Food muss nicht immer ein Burger oder Fritten sein. Der einzige Nachteil ist in meinen Augen, dass ich meist recht schnell wieder Hunger bekomme. Das habe ich dieses Mal unter anderem dadurch versucht herauszuzögern, indem ich das Dinkelmehl durch Weizenvollkornmehl ausgetauscht habe. Ich glaube fest daran, dass Vollkorn länger satt hält als andere Mehlsorten und wünsche nicht, dass mir irgendjemand diese Illusion nimmt.

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Zu meiner Überraschung haben sich Flammkuchen – die ohne Hefe – als wunderbares Fast Food herausgestellt. Ich kam nach einem längeren Arbeitstag nach Hause und wollte einfach nur schnell ein warmes Abendessen haben. Das Gefühl, ein richtiges Essen zu genießen, ohne mich deswegen zu stressen oder mal wieder auf Nudeln zurückgreifen zu müssen. Klassische Flammkuchen sind bei mir vollkommen fehl am Platze – was soll ich mit Speck? Zum Glück hatte ich im Sommer einen sehr schönen mediterranen Flammkuchen gegessen. So etwas ähnliches wollte ich nachbauen. Und es scheint ziemlich gelungen.

Zucchini-Flammkuchen

Für 1 Person

  • gut 100g Mehl
  • 1 EL Öl (oder flüssiges Schmalz)
  • ein wenig Salz
  • ca. 65ml Wasser
  • ein paar Zucchinistreifen (ca. 1/3 Zucchini)
  • 2 -3 EL Schmand
  • Salz, Pfeffer
  • ein paar Zwiebelringe (1/4 Zwiebel)
  • eine handvoll halbierter Kirschtomaten
  • ca. 75g Ziegenfrischkäse
  • optional: ein EL frischer Rosmarin oder Thymian

Den Ofen auf die heißest mögliche Stufe vorheizen. Aus allen Zutaten rasch einen glatten Teig herstellen. Sehr dünn zu einem Rund von ca. 32cm Durchmesser ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben – mein Ofen wird so heiß, dass mir das Backpapier in der Mitte des Ofens verkohlt. Schmand auf dem Teig verteilen, vorsichtig salzen. Mit Zucchini, Zwiebel, Tomate und Ziegenkäse (evtl. Kräutern) belegen und gut salzen und pfeffern. Für 5-10 Minuten in den Ofen geben. Der Flammkuchen ist fertig, wenn der Rand goldbraun wird, der Belag schön blubbert und der Käse anfängt, eine goldene Farbe anzunehmen.

Quick, dirty, easy.

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