Zu meiner Überraschung haben sich Flammkuchen - die ohne Hefe - als wunderbares Fast Food herausgestellt. Ich kam nach einem längeren Arbeitstag nach Hause und wollte einfach nur schnell ein warmes Abendessen haben. Das Gefühl, ein richtiges Essen zu genießen, ohne mich deswegen zu stressen oder mal wieder auf Nudeln zurückgreifen zu müssen. Klassische Flammkuchen sind bei mir vollkommen fehl am Platze - was soll ich mit Speck? Zum Glück hatte ich im Sommer einen sehr schönen mediterranen Flammkuchen gegessen. So etwas ähnliches wollte ich nachbauen. Und es scheint ziemlich gelungen.
Zucchini-Flammkuchen
Für 1 Person
- gut 100g Mehl
- 1 EL Öl (oder flüssiges Schmalz)
- ein wenig Salz
- ca. 65ml Wasser
- ein paar Zucchinistreifen (ca. 1/3 Zucchini)
- 2 -3 EL Schmand
- Salz, Pfeffer
- ein paar Zwiebelringe (1/4 Zwiebel)
- eine handvoll halbierter Kirschtomaten
- ca. 75g Ziegenfrischkäse
- optional: ein EL frischer Rosmarin oder Thymian
Den Ofen auf die heißest mögliche Stufe vorheizen. Aus allen Zutaten rasch einen glatten Teig herstellen. Sehr dünn zu einem Rund von ca. 32cm Durchmesser ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben - mein Ofen wird so heiß, dass mir das Backpapier in der Mitte des Ofens verkohlt. Schmand auf dem Teig verteilen, vorsichtig salzen. Mit Zucchini, Zwiebel, Tomate und Ziegenkäse (evtl. Kräutern) belegen und gut salzen und pfeffern. Für 5-10 Minuten in den Ofen geben. Der Flammkuchen ist fertig, wenn der Rand goldbraun wird, der Belag schön blubbert und der Käse anfängt, eine goldene Farbe anzunehmen.
Quick, dirty, easy.
Der gefällt mir! Und mal was anderes mit dem Teig ohne Hefe. Zucchini, Ziegenfrischkäse und für mich natürlich frischer Rosmarin und Thymian - lecker!
Kommentar von Barbara — 20. September 2008 @ 10:31 Uhr vormittags
Auf meinem Streifzug durch die Schlemmerblocks dieser Welt bin ich auf dein leckeres Rezept gestoßen. Vielen Dank, mal was anderes als das ewige Zwiebel Speck Gemisch!
Kommentar von Flair Rodgau — 20. September 2008 @ 1:44 Uhr nachmittags
Delikat! Und ohne lange Hefeteigzubereitungsprozesse ja auch in kürzester Zeit zubereitbar, also auch was für uns (wenn jetzt nur die kleinen Tomätchen nicht immer so schnell weg wären)
Kommentar von kulinaria katastrophalia — 20. September 2008 @ 5:44 Uhr nachmittags
Super, das werde ich die Woche auch mal probieren. Ich bin ja mal gespannt =)
Kommentar von Chefkoch — 22. September 2008 @ 9:27 Uhr vormittags
[...] demnächst eine herbstlich bedingte Flammkuchenwelle durch die Blogs. Claudia, der Blogkoch und die kochschlampe machens vor. Mein gestern schnell zusammen geworfener Kühlschrank-Leermach-Flammkuchen darf [...]
Pingback von kochen375 — 26. September 2008 @ 11:38 Uhr vormittags
Flammkuchen. Ohne Federweißen….
Vermutlich geht demnächst eine herbstlich bedingte Flammkuchenwelle durch die Blogs. Claudia, der Blogkoch und die kochschlampe machens vor.
Mein gestern schnell zusammen geworfener Kühlschrank-Leermach-Flammkuchen darf natürlich nicht fehlen. Zw…
Trackback von kochen375 — 26. September 2008 @ 11:41 Uhr vormittags
Ich möchte den Beifall, den diese hefelose Variante - dann doch klassisch mit Schinken und Zwiebel belegt - bei meinen drei Damen hervorrief ungeschmälert weitergeben. Sehr lecker!! Auf Weinfesten hier in der Region (Rheinhessen/Rheingau) kann man dafür locker 5,-€ pro Portion verlangen und wird nicht mal schief angesehen… ;o)
Die Variante ist auf jeden Fall in unsere Bibliothek aufgenommen, vielen Dank dafür.
Kommentar von hermes — 4. Oktober 2008 @ 8:56 Uhr nachmittags