Ich denke immer wieder: Veggie-Burger sind doch eine feine Sache. Und bin dann von den meisten Rezepten ein wenig enttäuscht. Was mich nicht davon abhält, immer mal wieder ein neues Rezept auszutesten – so auch den Möhren-Kichererbsen-Burger. Und der ist gut. Wunderbar. Er verzeiht es sogar gnädig, wenn er am Tag vorher zusammengerührt und geformt, aber erst am nächsten Tag gebraten oder gegrillt wird. Und es geht wirklich beides gut. Wobei… ich habe den Burger in der Pfanne gebraten und auf dem Cuisinart Grill platziert, auf einem regulären Holzkohlegrill hat der bisher noch keine Runde gedreht. Ich hoffe einfach mal, dass auch das gehen würde. Jeeeedenfalls: gute kleine Burger, ich brauche 2 davon für ein Abendessen, wenn ich keine Trimmings drumherum ansammele – Fritten, Salate oder dergleichen. Und dafür war ich in der ersten Runde eindeutig zu faul zumal ich bisher nicht so der große handgeschnitzte Frittenheld bin. Das überlasse ich (noch) den Profis. Es war immerhin eine der wenigen Gelegenheiten, endlich mal ein wenig vom Pflaumenketchup aufzubrauchen. Ich bin heilfroh, dass sich so ein Zeugs jahrelang hält. Das muss es nämlich bei mir auch, da ich zu selten zu irgendetwas Ketchup esse. Selbst nicht zu Fritten. Zu denen gehört für mich in erster Linie Mayo. Die ich immer noch mit Ypsilon schreibe und nicht neumodisch mit J. Das ist der einsetzende Altersstarrsinn.