Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

29. September 2008

Kochbuch für küchentechnisch Herausgeforderte

Einsortiert unter: Lesen,Randbemerkung — kochschlampe @ 12:12
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Neulich habe ich mir diese Kochbuch -Kochen für Geeks – mal näher angeschaut und kann es nur wärmstens als Weihnachtsgeschenk für diejenigen Freunde empfehlen, die sich zwar 1a mit Technik auskennen, aber komplett hilflos werden, wenn es darum geht, sich eine Mahlzeit zuzulegen, die ein wenig anspruchsvoller ist als selbstaufgetaute Pizza oder Spaghetti grün (Spaghetti mit Pesto alla Genovese aus dem Glas). Der potentielle Koch wird komplett in einer Sprache an die Hand genommen, die er verstehen können sollte.

Es gibt natürlich Details, in denen ich mit den Autorinnen nicht übereinstimme – ich habe eine tief gehende Abneigung gegen gefriergetrocknete Zutaten & bin davon überzeugt, dass man lieber TK-Kräuter nehmen sollte – aber im großen & ganzen hat es mir sehr gut gefallen und denke, dass es eine gute Hilfe für den in der Küche herumstolpernden Anfänger ist. Und wer sich in und mit dem Kochbuch dann gut zurechtfindet ist dann auch geeignet, sich an Kochbücher mit bunten Bildern zu wagen.

23. September 2008

Scan-Toaster

Einsortiert unter: Randbemerkung — kochschlampe @ 21:32
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Vor ein paar Tagen bin ich bei Gizmodo über dieses großartige geplante Produkt von Electrolux gestolpert:

Mit diesem Wundergerät wird man Bilder und Text aus dem Internet, bzw, von seinem Computer aus über USB auf seinen Toast drucken. Braucht zwar kein Mensch, ist aber verblüffend gut zum Spielen geeignet. Nachrichten noch mal eben schnell für den Weg zur Arbeit aufs Toast bringen… dem Liebsten eine Nachricht hinterlassen oder eine Cute Bentobox herrichten…

22. September 2008

Einmal quer durch die Reste

Einsortiert unter: Ganzes Essen,Gemüse — kochschlampe @ 10:00
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Ich habe ein wenig die Tendenz, meinen Kühlschrank voll zustopfen. Entsprechend kommt es vor, dass irgendwann von allem nur noch ein bisschen übrig ist. Ein Halbes hiervon, ein Drittel davon, von jenem nur noch eines. Die klassische Lösung für ein solches Mischmasch ist eine Suppe – in meiner Familie gab es eine zeitlang die Tradition der montäglichen Minestrone – oder eben ein schnelles Curry. Ich würde nie losgehen und sorgfältig alle Einzelzutaten einkaufen gehen, aber mal schnell aus den Resten was verwertbares herstellen: immer wieder gern. Und weil ich eine faule Socke bin, stelle ich natürlich immer noch kein eigenes Currygemisch her, sondern nutze die fertige Paste des Thaimannes. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank und das Gefrierfach und es gab folgende Zutaten für das rote Thai-Curry (reicht für etwa 2 Personen):

  • 125g Tofu, gewürfelt
  • 1/2 Paprika, feine Streifen
  • 1/3 Zucchini, Stifte
  • 1 Möhre, Stifte
  • 1 Handvoll Zuckerschoten (frisch oder TK)
  • 2-3 Limettenblätter

zusätzlich

  • ein wenig neutrales Öl
  • 1 Knolauchzehe, Scheiben
  • 1 Haselnussgroßes Stück Ingwer, feine Würfel
  • 1 gehäufter EL rote Currypaste
  • 1 Handvoll Maiskörner (TK)
  • 1 Glas mit Kokosmilch/Wasser-Gemisch (je ca. 125 ml)
  • 1 EL frisch gehackten Koriander

Selbstverständlich sind die Mengenangaben und die Zusammensetzung allein von der persönlichen Vorliebe und dem Inhalt des Kühlschranks abhängig. Das hier ist das Ergebnis einer Momentaufnahme meines Vorrats.

Ich mag dazu Reis. Den setze ich etwa zeitgleich mit dem Curry an – die Garzeiten sind ähnlich.

In einem Wok oder einer großen Pfanne Knoblauch und Ingwer golden rösten. Tofu und Currypaste dazu, gut rühren und anbraten. Nach und nach kommen die restlichen Zutaten dazu. Erst die Möhren und Limettenblätter, dann Zucchini, Mais, Paprika und zu guter Letzt die Zuckerschoten. Alles mit dem Kokosmilch/Wassergemisch ablöschen, aufkochen und 3-4 Minuten leise blubbern lassen.

Als letztes den Koriander dazugeben, evtl. separat in einem Schälchen reichen, wenn unklar ist, ob alle Beteiligten das grüne Kraut mögen. Limettenblätter vor dem Servieren rausfischen. Der Reis sollte jetzt auch gar sein und vereinigt sich auf dem Teller mit dem Curry:

Essen & glücklich sein. Und unglaublich tugendhaft, weil man alle Reste aufgebraucht hat, die sich so angesammelt haben.

19. September 2008

Schnelles Abendessen

Einsortiert unter: Ganzes Essen,Ofen — kochschlampe @ 22:26
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Zu meiner Überraschung haben sich Flammkuchen – die ohne Hefe – als wunderbares Fast Food herausgestellt. Ich kam nach einem längeren Arbeitstag nach Hause und wollte einfach nur schnell ein warmes Abendessen haben. Das Gefühl, ein richtiges Essen zu genießen, ohne mich deswegen zu stressen oder mal wieder auf Nudeln zurückgreifen zu müssen. Klassische Flammkuchen sind bei mir vollkommen fehl am Platze – was soll ich mit Speck? Zum Glück hatte ich im Sommer einen sehr schönen mediterranen Flammkuchen gegessen. So etwas ähnliches wollte ich nachbauen. Und es scheint ziemlich gelungen.

Zucchini-Flammkuchen

Für 1 Person

  • gut 100g Mehl
  • 1 EL Öl (oder flüssiges Schmalz)
  • ein wenig Salz
  • ca. 65ml Wasser
  • ein paar Zucchinistreifen (ca. 1/3 Zucchini)
  • 2 -3 EL Schmand
  • Salz, Pfeffer
  • ein paar Zwiebelringe (1/4 Zwiebel)
  • eine handvoll halbierter Kirschtomaten
  • ca. 75g Ziegenfrischkäse
  • optional: ein EL frischer Rosmarin oder Thymian

Den Ofen auf die heißest mögliche Stufe vorheizen. Aus allen Zutaten rasch einen glatten Teig herstellen. Sehr dünn zu einem Rund von ca. 32cm Durchmesser ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben – mein Ofen wird so heiß, dass mir das Backpapier in der Mitte des Ofens verkohlt. Schmand auf dem Teig verteilen, vorsichtig salzen. Mit Zucchini, Zwiebel, Tomate und Ziegenkäse (evtl. Kräutern) belegen und gut salzen und pfeffern. Für 5-10 Minuten in den Ofen geben. Der Flammkuchen ist fertig, wenn der Rand goldbraun wird, der Belag schön blubbert und der Käse anfängt, eine goldene Farbe anzunehmen.

Quick, dirty, easy.

Verlassen Sie zum Standplatz für 5 Minuten, bevor Sie dienen!

Einsortiert unter: Randbemerkung — groefaz de la cuisine @ 20:07

Ze amasing world of tranzlation: Chicken Biryani auf deutsch “serves 4 Leute auf.“

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