Archive für Beiträge mit Schlagwort: Zwiebel

 

Nach und nach koche ich mich durch das eine oder andere Rezept aus Deutschland Vegetarisch. Wer mich kennt, der weiss, dass ich kein grosser Fan von Obst in meinem Gemüse bin, aber von Zeit zu Zeit will ich dennoch dem Prinzip eine neue Chance geben. So habe ich mich dem Konzept Himmel und Erde genähert. Es gibt ja immer wieder Lobesreden auf das Konzept und wie schön das beides zusammenpassen würde. Nun denn, wenn ich es im Buch der entstaubten Klassiker der Saison finde, dann mache ich mich mal ans Werk.
Lange Rede, kurzer Sinn: das ist nicht mein Gericht. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit Boskoop eine zu saure Sorte Apfel gewählt habe, aber es hat mir schlicht nicht geschmeckt. Der Kartoffelstampf: super. Die Zwiebeln: keine Klagen. Selbst die vegetarischen Bratwürstchen waren vollkommen ok. Nur der Apfel, der hat gestört. Die Säure hat mir die Schuhe ausgezogen, leider.
So bleibt mein Vorurteil bestehen, dass Obst in meinem Gemüse nichts zu suchen hat. Eher würde ich das nächste Mal Kartoffelstampf mit Zwiebelschmelze und den Bratwürstchen machen und mir den Apfel für einen Mini-Kuchen aufbewahren. Oder in Apfelpfannekuchen verbauen oder einen anderen schönen Nachtisch damit machen. Da haben wir dann beide mehr von, der Apfel und ich.

Kochen für Schlampen: Apfel-Ziebel-Gemüse

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Teil meiner Aufarbeitung des Backlogs ist diese Oliven-Zwiebel-Quiche, die ich schon vor einer ganzen Weile in leichter Abwandlung dieses Rezeptes von Küchenlatein gebaut habe. Es war einer dieser Tage, an denen ich nach Hause gekommen bin und zwar noch genug Zeit habe zum Kochen, bevor ich vor Hunger steeeeeerbe, aber ich hatte keine Lust noch einkaufen zu gehen. Und das ist der Punkt, wo mir dieses Rezept sehr entgegen kam: es sind lauter Zutaten, die bei mir eigentlich immer in der Küche rumschwirren. Noch besser: es ist eine sehr leckere Quiche, die dabei herumkommt! So stand einem geretteten Abend nichts mehr im Wege. Zu dieser Quiche passt sehr gut ein grüner Salat mit einem einfachen Dressing. Das hatte ich zwar an dem Abend nicht daheim, aber am nächsten Tag für’s Büromittagessen habe ich noch rasch einen gemacht. Mit anderen Worten: auch kalt am nächsten Tag noch ein schönes Essen.

Oliven-Zwiebel-Quiche I Kochen für Schlampen

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Teil I gab es ja schon neulich. Jetzt gibt es den eigentlich walisischen Teil des Abends, einen Zwiebel-Kartoffelkuchen mit dankenswert kurzer Zutatenliste (wenn man das Salz mit zählt sind es 5). Der Kuchen ist sowohl frisch aus dem Ofen als auch kalt am nächsten Tag sehr gut zu essen. Ich hatte noch was anderes ausgesucht, nur hat sich die Kleine Prinzessin ausdrücklich für dieses erwärmen könne. Praktischerweise hatte ich gerade alles daheim – Kunststück. Das hier ist etwas, das die allermeisten immer aus den Küchenvorräten werden herstellen können. Für mich zumindest war es in dieser Variante neu. Ich war ein wenig enttäuscht, dass weder Lauch noch Salbei eine Rolle gespielt haben, da das die beiden Zutaten sind, die ich primär mit der walisischen Küche assoziiere. Vielleicht noch Griddle Cakes und Bara Brith. Und Welsh Rarebit. Wie man sieht, ist meine Erfahrung mit der walisischen Küche eher eingeschränkt. Es gibt zwar einen losen Plan, mal in den walisischen Marken Urlaub zu machen, nur habe ich es bisher nicht dahin geschafft. Immerhin verwechsele ich inzwischen nicht mehr Wales und Cornwall (also, ich habe die beiden gern geographisch verwechselt, nicht sprachlich).
Zurück zum Welsh Onion Cake:

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Die meisten der klassischen Sandwiches sind nicht primär für den vegetarischen Markt entwickelt worden. Es gibt sie, ja, aber es sind selten Klassiker. Hier aber war dann mal eine der Ausnahmen: das Cheese and Onion Sandwich. Wer nach gesunder Nahrung, ausgewogen und wasnicht alles sucht: bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen. Genauso sollte man sich keinen Illusionen hingeben, dass man hinterher frischen Atem mit einer leicht minzigen Note hätte… jedenfalls nicht, wenn man nicht ordentlich mit anderen Mitteln nachhilft. Ansonsten ist es vielleicht nicht der ideale Snack vor einem heißersehnten Date. Drachenatem wird von den wenigsten Menschen geschätzt. Ich denke nur an eine Kollegin, die den gern durch die Gegend trägt und ugh. Da halte ich meistens einen Sicherheitsabstand ein, um zumindest nicht in den vollen Genuss zu kommen. Ich vermute allerdings, dass alle anderen wie ich auch nur auf Abstand gehen und es ihr (unfairerweise) niemand gesagt hat, so dass die Gute keine Chance hat, da was dran zu ändern. Andererseits… sagt einem so etwas nicht die Familie? Und es gilt auch abseits von Blind Dates:

Um aber zum anjenehmen Teil zurückzukehren, ist hier eine Ansicht der Käse-Zwiebel-Klappstulle, die tatsächlich einfach sehr gut schmeckt. Die Zutaten passen alle wunderbar zusammen und es ergibt sich ein schönes, schnelles Essen. Bei mir in der extra-ungesund-Variante aus weißem Toastbrot, aber da ist ja jedem der Grad der Perversion selber überlassen. Immerhin war es kein Tütenbrot, sondern wurde liebevoll von Hand vom ganzen Laib gesäbelt.

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