Archive für Beiträge mit Schlagwort: Kichererbsen

Immer wieder überraschend. Ich bin neulich ein wenig durch den Metzg geschlendert, auf dem Weg zu den letzten Alpensäuli Beständen. Eigentlich hatte ich einen anderen Auftrag, welchen Teil es vom Schwein denn geben sollte, aber da die Auswahl auf Stotzen oder Stotzen zusammengeschrumpft war, habe ich Stotzen gekauft.
‘Was ist denn Stotzen?’
‘Na, das Eckstück!’
Immer noch keine Erkenntnis auf meiner Seite, was das denn sein könnte (ich habe jetzt gelernt, dass ich einen Braten aus dem Hinterschinken gekauft habe). Egal, gekauft wie gesehen. Ausserdem muss nicht ich das verarbeiten und essen sondern der GröFaZ. Der hat dann auch einen Weg gefunden. Was ich auf dem Weg zur Kasse beim Metzg gefunden habe, waren Kichererbsen aus Italien, geschält und halbiert, die für Suppe angepriesen wurden. Eine Mischung aus ceci decorticati (gehäutete Kichererbse) und cichercie decorticate (gehäutete Platterbse). Ah ja. Genau, hätte ich eh so bestellt. Zumindest nachdem ich heimlich nachgeschaut habe, was das denn eigentlich ist – so war mir die Platterbse bis dahin nicht so wahnsinnig geläufig. Es mag daran liegen, dass sie in Europa eigentlich nur in Spanien und Italien an Menschen verfüttert wird und ansonsten maximal an die Kühe geht. Unverdientermassen, wenn ich das aktuelle Beispiel mir anschaue. Die Suppe, die ich daraus gebaut habe, war sensationell lecker. Deswegen auch hier verewigt, obwohl ich daheim vergessen hatte ein halbwegs ordentliches Bild zu machen und es nun das gibt, was am Büroküchentisch mit dem iPad möglich ist.

Kichererbsensuppe - Kochen für Schlampen

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Hässliches Essen, aber sehr lecker. Gefunden, mal wieder, bei BBC Good Food. Ich bekomme zwar immer schon leicht Ausschlag, wenn ich Schlagwörter wie ‘super healthy’, ‘low calory’ oder Ähnliches lese, wenn ich das dann aber ignoriere kommen manchmal dabei sehr schöne Sachen rum. So wie dieses Curry, das neulich seinen Weg in meinen Kochtopf gefunden hat, als ich gestöbert habe, was ich denn mit den ganzen Sachen machen kann, die noch in meiner Küche herumschweben. Essen ist leider nicht immer fotogen. Klassische Zicken was das Fotografieren angeht sind Curries, Lasagne & Co. Mit Gewalt lassen sie sich zurecht trimmen, nur bin ich dafür in aller Regel zu ungeduldig, weil ich HUNGER habe und endlich mein Essen haben will. Und normalerweise auch gern in heiss und nicht in lauwarm. Wenn ich irgendwann mal ganz viel Zeit habe, dann koche ich auch für eine sinnvolle Fotoopp, tagsüber für das schöne Licht undsoweiter. So lange ich aber der regelmässigen Erwerbsarbeit in Vollzeit nachgehe bleibt das ein wenig auf der Strecke – dafür habe ich einfach nicht genügend Drive mich dann noch mit Foodstyling zu beschäftigen. Und zugegebenermassen koche ich auch lieber (das ist für mich enspannend) als dass ich dekoriere (Stressfaktor).
Lange Rede, wenig Sinn: kocht das hier bei Gelegenheit nach.

Veganes Gemüsecurry - Kochen für Schlampen

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Wenn der Sommer mal nicht so ganz tut, wie ich es will, dann möchte ich etwas schön warmes essen und nicht nur einen luftigen Salat. Dazu sind diese Nudeln mit Kichererbsenbällchen in Tomatensauce hervorragend geeignet. Ich habe einen Teil meiner erprobten Vorratstomatensauce hierfür eingesetzt, dann geht alles auch ziemlich schnell. Ich bin derzeit auf einem mittleren Kichererbsentripp und freue mich über alle neuen Sachen, die ich damit anstellen kann. So ganz doll neu ist die Idee, aus Kichererbsenmatsche Bällchen herzustellen ja nicht – siehe Falafel – aber sie auf italienisch zu würzen und dann mit Tomatensauce zu Nudeln zu geben, das war zumindest für mich eine neue Variante. Gefällt und darf es wieder geben.
Achtung: das macht sehr, sehr satt. Ich habe auf mein erstes Tellerchen geschaut und dachte an das Märchen von ‘Tischlein, deck Dich’:
‘Wovon sollt ich satt sein?’ musste dann aber sehr schnell übergehen zu ‘ich bin so satt, ich mag kein Blatt’.

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Laut Kalender haben wir gerade Sommer. Wenn ich nach draußen gehe, fühlt sich das ganz sicher nicht so an. Entsprechend stand mir der Sinn nach einer wärmenden Suppe oder einem schönen Eintopf. Plan A, Kartoffelsuppe mit handgedrehter Brühe und Trüffelbutter, wurde ein wenig misstrauisch von der Kleinen Prinzessin beäugt. Ihre bisher einzige Erfahrung mit Trüffeln scheint kein voller Erfolg gewesen zu sein. Also habe ich mich Plan B zugewendet: sommerlich angehauchter Gemüseintopf. Wenn es schon draußen keinen Sommer gibt, dann wenigstens ein wenig beim Essen. Auch wenn ich mir wärmeres Wetter wünsche, um mich dem eigentlichen Sommeressen widmen zu können. Ich freue mich darauf, lauter Kleinigkeiten vorzubereiten, die dann eines lauen Abends auf der Terrasse gegessen werden können. So gern ich meine Küche mag, ich will Sommer mit warm. Warm und wärmend war der Eintopf:
kichererbseneintopf

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