Verregnete Wochenenden werden von mir gern genutzt, um ein wenig auf Vorrat für die kommende Woche zu kochen. So auch neulich – ich hatte schon dies & das fertig gekocht und noch Zeit und Zutaten für eine größere Runde an Tomatensauce. Tomatensauce kann man immer mal gebrauchen, sei es in ihrer ursprünglichen Bestimmung als Begleiter zu Nudeln (egal ob Spaghetti oder Lasagne), als Füllung für Pfannekuchen, als Dip für irgendwelche Fritters oder Basis für Suppen. Es gibt immer einen Einsatz. Gesagt, getan. Um des Neuheitsfaktors Willen habe ich mir sogar ein echtes Rezept (im Gegensatz zu dem aus der la main Lameng) ausgesucht. Mit Möhre drin. Das gefällt mir sehr gut, ist aber deutlich gemüsiger, als ich es bis dato von meiner Tomatensauce gewohnt war. Und irgendwie auch ein wenig süßlicher. Passt zu vielem, ist aber das Falsche, wenn man da jetzt viel Chili oder Oliven reinmachen will. Wollt ich dieses Mal aber gar nicht. Irgendwie war die Sauce dann erstaunlich schnell aufgebraucht (ich meine, dass ich einen Nudelauflauf gemacht habe, Pfannekuchen mit Tomatensauce und Cheddar gefüllt habe und sie bei Pellkartoffeln mit Quark habe zu Wort kommen lassen. Und eine Suppe hat auch noch kurz gegrüßt. Mir fällt auf, das ich da überall alte Rezepte genommen habe, die nie ihren Weg ins Blog gefunden haben). Ejal, erstmal das, was gerade da ist fertig machen:

Tomatensauce mit Möhre

8 Portionen

  • Olivenöl
  • 2 Zwiebeln, fein gehackt
  • 2 Möhren, geschält und gehackt
  • 1 Stück Sellerie, geschält und gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, geschält und gequetscht
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • 1 TL Zucker
  • 1,6 kg gehackte Tomaten (oder pomodori a filetti von Mutti)
  • Salz, Pfeffer
Öl in einer großen Pfanne oder einem Topf erhitzen, Gemüse, Lorbeerblätter, Zucker und ein wenig Salz hineingeben und 10-15 Minuten leise köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Tomaten dazu geben und solange simmern lassen, bis die Sauce auf 2/3 reduziert ist (das dauert ca. 1/2 Stunde). Ab und zu umrühren und darauf achten, dass die Sauce nicht anbrennt.
Das war’s schon. Sauce sofort benutzen, einfrieren oder bis zu 10 Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Menge lässt sich gut verdoppeln, dann kann das Einkochen aber auch schon mal eine Stunde dauern.
Das Leben mit Tomatensauce versüßen.