Archives for the month of: März, 2013

Teil meiner Aufarbeitung des Backlogs ist diese Oliven-Zwiebel-Quiche, die ich schon vor einer ganzen Weile in leichter Abwandlung dieses Rezeptes von Küchenlatein gebaut habe. Es war einer dieser Tage, an denen ich nach Hause gekommen bin und zwar noch genug Zeit habe zum Kochen, bevor ich vor Hunger steeeeeerbe, aber ich hatte keine Lust noch einkaufen zu gehen. Und das ist der Punkt, wo mir dieses Rezept sehr entgegen kam: es sind lauter Zutaten, die bei mir eigentlich immer in der Küche rumschwirren. Noch besser: es ist eine sehr leckere Quiche, die dabei herumkommt! So stand einem geretteten Abend nichts mehr im Wege. Zu dieser Quiche passt sehr gut ein grüner Salat mit einem einfachen Dressing. Das hatte ich zwar an dem Abend nicht daheim, aber am nächsten Tag für’s Büromittagessen habe ich noch rasch einen gemacht. Mit anderen Worten: auch kalt am nächsten Tag noch ein schönes Essen.

Oliven-Zwiebel-Quiche I Kochen für Schlampen

Den Rest des Beitrags lesen »

Eigentlich ist es natürlich ein Sommer- und kein Frühlingsessen. Ich tue aber dennoch so, als hätte ich nichts gemerkt, weil es einfach lecker ist und ich nicht weiter darüber nachdenke, warum mein Markt jetzt nicht nur Kohlrabi sondern auch Gurken hat.. Das Rezept stammt aus einer letztjährigen Ausgabe der Essen & Trinken, irgendwann im Sommer. Ans Rezept gehalten habe ich mich so ungefähr. Ich habe mich bis heute nicht mit Kapern anfreunden können, auch wenn Hans immer sagt, dass die meisten der Leute, die ihm gesagt haben, dass sie keine Kapern mögen eigentlich meinten, dass sie schlechten Essig nicht leiden können. Und ich solle doch mal mich mit eingesalzenen Kapern in die Küche setzen und schauen, ob sie zu mir sprächen. Irgendwann werde ich das sicher tun, zumal gerade eingesalzene Kapern im Kühlschrank vor sich hindümpeln. Nicht hingegen werde ich die Sardellen austesten, die da angeblich auch reinkommen. Warum das Rezept als ‘vegetarisch’ geführt wird, obwohl es Fischies enthält ist mir ein Rätsel. Es ist einer meiner Lieblingsaufreger, dass Menschen meinen, Vegetarier ässen Fisch. Nein, tun sie nicht. Menschen, die behaupten Vegetarier zu sein und trotzdem Fisch essen sind keine. Das sind Pescetarier. Das es sich aber unglücklicherweise um einen weit verbreiteten Irrtum handelt, habe ich inzwischen ein T-Shirt auf dem steht: ‘No Fish!’ in gold auf pink.
Hätte ich neulich lieber anziehen sollen, dann hätte der junge Mann vom Dinner Club vielleicht nicht geglaubt, dass Fisch für mich auch ginge. Naja. Naja. Erstmal aber hier jetzt lecker essen.

Panierter Kohlrabi mit Remoulade und Gurkensalat I Kochen für Schlampen

Den Rest des Beitrags lesen »

Gemüsegericht für olles Wetter – in diesem Fall Möhre mit Kartoffeln und Meerrettich. Im Bild einmal die Tiger und einmal die Hasenvariante (i.e. mit und ohne Hack). Auf die Idee gebracht hat mich Paprika meets Kardamom. Und einen der Tage im Winter habe ich es dann nachgebaut – da das Wetter gerade wieder passend oll geworden ist (oder zumindest kalt) noch einmal schnell hier veröffentlichen, bevor es in einen hoffentlich schönen Frühling gehen wird. Nur scheint der sich noch ein wenig zu zieren und wie heisst es so schön? ‘Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt’ mit anderen Worten: wenn sich abzeichnen sollte, dass das Wetter zum kommenden Wochenende hier nicht frühlingshafter wird, aber in Ligurien schon: dann fahren wir dem Frühling halt entgegen. So oder so: es wird Frühling geben.
Bis dahin aber gibt es noch ein wenig Winteressen. Und das hat auch seine guten Seiten – so erlebt bei diesem hier:  es geht einfach, recht schnell, aus Zutaten, die fast alle immer einfach so da rumliegen und es ist eine sehr schöne Kombination aus Milde und leichter Schärfe.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Den Rest des Beitrags lesen »

 

Mandelmus ist eine der Sachen, mit denen ich am Frühstückstisch gross geworden bin. Es gab häufig Nussmuss, Mandelmus, Mischmus oder den heiligen Gral: Cashewmus. An den heiligen Gral habe ich mich dieses Mal nicht gemacht, aber an das zweitbeste: Mandelmus. Ich hatte es vor einer Weile schon einmal probiert und da ist es vor allem eines geworden – viel zu süss.
Als ich mich daran gemacht habe, dachte ich, dass das nie was werden kann. Aus ganzen Mandeln soll ein Mus werden ohne Zusatz von Öl oder sonst etwas, um das ganze schmanderig zu machen. Wundersamerweise geht es doch, es braucht nur eine ganze Menge Geduld. Und es hilft, wenn man einen ordentlichen Blender hat. Neu für mich war das hinzufügen von Zimt – gar  nicht doof, muss ich sagen. Neben dem Brötchen ist auch ein Apfelschnetz eine dankbare Unterlage für das Zimt-Mandelmus. Es geht sicherlich auch als Füllung für Hefekränze. Zu meinem grossen Bedauern habe ich immer noch keine zuverlässige Quelle für Fremdkuchen in Zürich gefunden. Neulich habe ich mich hierhin begeben: Conditorei Stocker. Pf. Ich habe eine Wähe probiert (Rhabarber) und ich bin der festen Überzeugung, dass in dem ganzen Kuchen kein einziger Esslöffel Zucker drin war. Und damit war der schon eher pointless. Beim nächsten Besuch habe ich eine Schnecke probiert, die sich als zuckerarm (nicht frei) herausgestellt hat und leider nicht mit saftigen Rosinen sondern einer merkwürdigen Nussmischung gefüllt und zu allem Überfluss auch noch staubtrocken war. Wenn man aber einen schönen saftigen Hefeteig macht, dann kann ich mir dieses Mus oder eines seiner Cousinen gut in der Füllung vorstellen.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Den Rest des Beitrags lesen »

Follow

Bekomme jeden neuen Artikel in deinen Posteingang.

Schließe dich 185 Followern an