Archives for the month of: Oktober, 2004

ch war gestern zur Halloweenparty meiner Tante geladen. Hmm… nicht meine ganz große Lieblingsbeschäftigung, da ich mit den meisten Menschen da nicht sehr viel anfangen kann. Aber da es hieß Fingerfood und Tangomusik mitbringen, hatte ich dann doch Lust. Denn mit der Produktion von Fingerfood, in diesem Fall kleinen Apfelküchlein, die man warm aus der Hand essen kann, wollte ich mich erst beschäftigen und dann vielleicht ein wenig Tango tanzen. Aber war beides Pustekuchen. Es wurde beschieden, dass bereits genügend essen da sei und die Herren genierten sich zu tanzen.

Dann mach ich halt alles heute!

Und weil es mal wieder einen weiteren Schritt in Richtung Winter gegeben hat, mit der Umstellung auf die Dunkelzeit, gab es erst ein kräftiges Chowder und dann die kleinen Küchlein (die übrigens mit ein wenig Umsicht auch für Veganer geeignet sind).

Mais Chowder

2 EL Butter
1-2 gehackte Zwiebeln
1 Knoblauchzehe, gepresst
2EL Kreuzkümmel
1l Brühe
2 mittelgroße, gewürfelte Kartoffeln
gut 500g frischer oder tiefgefrorener Mais
3EL gehackte Petersilie
100-150g geriebener mittelalter Gouda (gerieben)
3El Sahne
evtl Schnittlauch

Die Zwiebel in der Butter bei mittlerer Hitze anbraten, dann für eine Minute den Kümmel und Knoblauch mitbraten und mit der Brühe aufgießen. Zum Kochen bringen und dann die Kartoffeln 10 Minuten kochen. Den Mais und die Petersilie dazu, weitere 10 Min köcheln lassen.
Den Gouda und die Sahne dazugeben, den Käse schmelzen lassen und mit Salz und Peffer abschmecken.

Apfelgalette

Dies ist eines der einfachsten und zugleich beeindruckendsten Nachtischrezepte, die ich so kenne.

1 Pk TK Blätterteig
2-3 feste, leicht säuerliche Äpfel
Marmelade der Wahl
Eis derWahl

Den Backofen auf die höchste Stufe vorheizen. Den Teig auftauen lassen und in Kreise schneiden (schneiden, nicht ausstechen! Sonst geht der Teig nicht gut auf, da die Seiten verklebt sind.) Die Äpfel schälen und in Scheibchen schneiden. Die Teigkreise auf ein gefettetes Backblech setzen und mit der Lieblingsmarmelade bestreichen, dann die Äpfel darauf drapieren.
In gut 10 Minuten fertig backen. Noch warm zusammen mit dem Lieblingseis essen. Am besten passen da Milcheissorten.
*schwelg*

ch bin ja grundsätzlich gegen kalorienreduzierte Austauschprodukte. Ich sehe es einfach nicht ein, warum ich für ein Weniger an Nährwert gleich viel oder mehr bezahlen soll. Aber die Krönung in der Hinsicht ist meines Erachtens Rama Cremefine. Das Zeug wirbt mit der pflanzlichen Alternative zur Sahne. Prima. Kann ich dann benutzen, wenn mal wieder Veganer mit am Tisch sind. Aber Nee. Nicht nur, dass das Zeug nicht so richtig schmeckt, es ist auch noch zu 40% ein Milchprodukt! Damit hat es jede Daseinsberechtigung in meiner Küche verloren…
Es scheint so ziemlich die dämlichste Erfindung seit der Verwendunng von Aspartam und Konsorten für Diätnahrung zu sein, sind das doch eigentlich Mastmittel der Schweineindustrie.

Heute mal wieder ein schnelles Abendessen… Ich hatte noch genügend Duftreis von gestern Abend da, eine halbe Zwiebel und ein paar Möhrchen – also alles da um fix fertig zu werden.

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und bei mittlerer Hitze in eine Pfanne mit Maisöl werfen. In der Zeit die Möhren halbieren, längs in Streifen schneiden und etwa dritteln. Zu den Zwiebeln geben und mit etwa einem Teelöffel Zucker glasieren. Garen, bis die Möhren bissfest sind. Den Reis dazugeben, salzen, pfeffern, feingewiegte Petersilie und 1-2 EL Hefeflocken dazu.

Fertig!

Und jing ganz schnell, oda?

Bäh – da dachte ich, das
www.alleine-kochen-ist-doof.de wäre mal eine nette Variante, um kochbegeisterte Menschen kennenzulernen, aber wie es im Leben so ist: Pustekuchen! Das wird mal wieder nicht als ein Kochforum genutzt, auf dem man gleichgesinnte trifft, sondern als eine Art Datingbörse. Toll! Gibt es davon denn noch nicht genügend reguläre? Finya, Friendscout, Parship und wie sie alle heißen. Geht doch dahin und lasst uns die Kocharien!

So, das musste mal gesagt werden. <!– –>

Am Sonntagmorgen zeichnete sich dankenswerterweise ab, dass es mal nicht regnen würde –> ich würde Moped fahren gehen können! Also frisch ans Werk und fein gesimst. Da aber am Abend vorher in einen Geburtstag reingefeiert wurde, war es vielleicht nicht mehr so ganz früh am morgen….
Um 11:20h dann die Nachricht, klar lass uns fahren gehen, ich hol Dich dann um 12:30h ab. An sich ja alles mit guter Vorwarnzeit, nur dass ich in der Zeit noch einen Kuchen backen musste! Da war die Auswahl der Möglichkeiten auf einmal eingeschmolzen auf Rührkuchen… Nix mit sorgfältig geknetetem Hefe- oder Mürbeteig! Aber geht ja auch so. Und mit Hängen und Würgen habe ich in der Zeit einen Kuchen produzieren können. Hier isser:

Schokoladenkirschkuchen

100g gute (!) Bitterschokolade
200g Butter
4 Eigelb
180g Zucker
2-3 EL Rum
1 Msp Zimt
1/2 Pck Backpulver
100g Paniermehl
125g gemahlene Mandeln
4 Eiweiß, steif geschlagen
1 Glas Schattenmorellen

Den Ofen auf 175°C vorheizen und die Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Die Schattenmorellen abtropfen lassen. Währenddessen die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren. Rum, Zimt und das Geschmolzene einrühren. Backpulver, Paniermehl und Mandeln zugeben. Den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Kirschen in Mehl wälzen und vorsichtig unterrühren. Nun den Teig in eine gefette und gemehlte 26cm Springform füllen und eine Stunde im Ofen lassen. Noch etwa 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen und dann in der Form auskühlen lassen, vor dem Anschneiden.
Fertig.

Follow

Bekomme jeden neuen Artikel in deinen Posteingang.

Join 30 other followers