Archive für Beiträge mit Schlagwort: Kekse

Küche | Kochen für Schlampen

Einmal zum Bewundern: so hat die Küche ausgesehen, bevor ich mit dem Kochen am Heiligabend angefangen habe. 2 Brettchen zum Arbeiten, weitgehend freie Arbeitsflächen und irgendwie alles ordentlich. An sich ist es eine schöne Küche – bei einer neuen Wohnung würde ich mir nur wünschen, dass sie grösser ist. Mehr Platz, um alle Vorräte und Geräte zu verstauen und mehr Platz, wenn mehr als 2 Leute in der Küche arbeiten wollen. Um das Gedränge an Heiligabend nach Möglichkeit zu entzerren habe ich versucht, soweit es geht die Tage vorher schon das eine oder andere vorzubereiten.
So habe ich unter anderem sowohl die Käsekekse für den Apéro als auch die Olivenpaste schon in den Tagen davor fertig gemacht und am Tag selber dann nur schnell zusammengeworfen. Das Originalrezept habe ich bei Paule gefunden und etwas abgewandelt, damit es besser den Zutaten entspricht, die eh noch hier einer Verwertung harrten. Die Vorarbeit war ein kleiner Fehler – ich hatte nicht damit gerechnet, dass der GröFaZ seine Serie von geliebten Keksen von Orangen-Haselnuss-Shortbread auch auf Käsekekse erweitern würde. Zum Glück hatte ich ein paar mehr gemacht, so dass es dann zum Apéro keinen Mangel zu erleiden gab.

Käsekekse mit Oliven | Kochen für Schlampen

Ich bin böse im Verzug mit dem reisenden Teller und werde ihn jetzt die Tage endlich weiterreichen. Vielleicht brauchte er einfach eine kleine Pause über den Jahreswechsel? Wahrscheinlich nicht – aber ich war nicht organisiert genug, ihn sofort zu verwenden und weiterzuleiten.
Die kleinen Häppchen durften auf dem schönen Teller darauf warten, bis wir sie zum Champagner als Sträkung vor der Bescherung dezimiert haben. Die Kekse sind sehr einfach herzustellen, gut vorzubereiten und noch dazu sehr lecker. Und nahrhaft. Die sollte eigentlich einen Platz im Handschuhfach bekommen, um böse Strecken ohne Fremdverpflegung ohne Hungerast zu überstehen – ich habe leider die Tendenz dazu hangry zu werden.

Den Rest des Beitrags lesen »

Neulich – es war noch vor Weihnachten – bin ich bei Natas Blog vorbeigestolpert und habe gesehen, dass es einen Braun-Stabmixer zu gewinnen gab. Nun brauchte ich keinen neuen Stabmixer, da ich mich etwa ein Jahr zuvor für einen originalen Zauberstab entschieden habe, aber die Kleine Prinzessin, der war vor nicht allzu langer Zeit der Stabmixer über den Jordan gegangen. Nachdem ich gesehen hatte, dass nichts weiter schwieriges zu tun war, als ein Haselnusskeksrezept einzureichen, bin ich rasch an das Martha Stewart Keksbackbuch gegangen und habe das Orangen-Haselnuss-Shortbread rausgesucht. Es stand eh auf der Backliste – expliziter Wunsch des GröFaZ – und konnte gleich dabei noch ein gutes Werk tun. Zu meiner Überraschung habe ich dann gewonnen. Das passiert mir eher selten, dass ich auf Bestellung gewinne. Das letzte Mal, als das passiert ist, hatte ich ein Jahr lang die deutsche National Geographic im Hause. Und davor eine Discman (also in grauer Vorzeit).
Ganz voller Voreingenommenheit kann ich sagen: dieses Keksrezept mag per Los gewählt worden sein, aber es hat verdient gewonnen. Ganz eindeutig. Es ist eines der schönsten Keksrezepte da draußen und wird in das Ganzjahreskeksrepertoire aufgenommen und muss nicht erst auf die Weihnachtszeit warten, bis es wieder in die Küche mit darf.
Was mich hingegen überrascht hat, war dass die Kleine Prinzessin sich deutlich mehr über ihr eigentliches Weihnachtsgeschenk (Lidschatten in allen Nude-Tönen) gefreut hat als über das neue Küchengerät. Bei mir wäre das keine Frage. Lidschatten, den ich eh nicht so recht aufzutragen weiß oder ein Küchengerät, dass regelmäßig und gern eingesetzt werden wird… Küchengerät. Bei ihr isses eher ein ‘Oh wie nett, ein Stabmixer!’ vs ‘OHMEINGOTTDIENAKEDPALETTEVONURBANDECAY!!’ (bevor sie mir davon in die Ohren geschwärmt hat, wusste ich nicht einmal, dass es eine Firma namens Urban Decay gibt und dass die Schminke machen). Was ich weiß: das hier sind großartige Kekse.

Den Rest des Beitrags lesen »

Frau KochSchlampe packt ihre sieben Sachen für den Tag und erinnert sich glücklicherweise noch rechtzeitig daran, dass sie direkt nach der Arbeit für die ersten Kekse der aktuellen Saison verabredet ist.
Ich weiß, ich weiß: ich bin spät dran, dass ich erst nach dem ersten Advent meine ersten Kekse gebacken habe, nur war mir vorher einfach noch nicht danach. Dafür hatte ich schon eine 1a Shortlist angefertigt, welche Kekse es denn dieses Mal sein könnten. Nach kurzer Absprache mit meinen Mitbäckern – Kleine Prinzessin und Dr C – habe ich mich für Cherry Tuiles und Haselnuss-Orangen-Shortbread aus Martha Stewarts ‘Cookies’ entschieden. Das Buch dümpelte im Haushalt des GröFaZ vor sich hin und war noch vollkommen jungfräulich (schließlich ist er Mr ‘I don’t bake’). Gegen das Versprechen, dass ich besagtes Shortbread bauen würde, durfte das Buch für die Adventszeit zu mir ziehen. Wunderbar. Es sind zwar die ungeliebten Cup-Maße, doch haben sie einen großen Vorteil: da kann auch morgens im Halbschlaf beim Packen der Zutaten nur sehr, sehr wenig schief gehen und so habe ich lauter Schächtelchen und Gläschen mit abgemessenen Zutaten durch die Gegend getragen statt eines zu viel an ‘das brauch ich bestimmt auch noch’. Ich war sogar vorbildlich und habe eine Blechdose für die zu erwartenden fertigen Kekse mitgenommen. Dafür möchte ich bitte Fleißsternchen bekommen. Dr C ist im Sommer in sein neues Haus gezogen und einer der großen Vorteile des Hauses ist eine große Wohnküche mit sehr viel Arbeitsfläche in  angenehmer Höhe. Also für ihn und mich. Die Kleine Prinzessin braucht da schon fast ein Höckerchen. Und so haben wir dann von 19.00-22.30 vor uns hingekekst und konnten als Ergebnis

- Vanillekipferl
- Elisenlebkuchen
- Spritzgebäck
- Cherry-Tuiles
- Haselnuss-Orangen-Shortbread

vorweisen.

Bild

Den Rest des Beitrags lesen »

Anikó hat uns alle eingeladen und viele haben mitgespielt: Blogger schicken anderen Bloggern Proben ihrer Weihnachtskekse. Im Interesse der Vielfalt sollten es mindestens 2, besser mehr Sorten sein. Meine Geiseln sind mit der Post noch an ihren Bestimmungsort unterwegs & ich hoffe, dass sie bald sicher ankommen werden.

keksgeiselaustausch02

Letzten Samstag, Anikó war schon bei mir, sind wir von unserem Streifzug durch die Stadt wiedergekommen, kurz frisch machen, bevor es auf den Weg in den Prenzlauer Berg zum Kochen ging, als ich noch brav in meinen Briefkasten geschaut habe. Und siehe da: eine kleine Karte hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich doch bitte ein Päckchen bei der lokalen Packstation abholen kommen soll. Am Samstag: keine Chance. Wir waren eh schon ein wenig spät dran. Aber am Nikolaus konnte ich mich dann über ein wunderbares Päckchen freuen! Inhalt:

Ich habe nicht nur Kekse bekommen, bei denen die einzelnen Schichten sorgfältig durch Pergamentpapier voneinander getrennt waren, so dass es nahezu keinen Transportschaden gegeben hat, es gab auch noch zur Jahreszeit passende Servietten, eine nette Karte und einen Weihnachtsmannausstecher, der noch darauf wartet, von mir eingeweiht zu werden. Egal wie ungeschickt ich mich beim Verzieren anstelle: das muss dann sein.

Viele Lagen schöner Kekse haben mich erwartet. Einen Teil der Kekse haben der GröFaZ de la cuisine, der aus der Schweiz eingeflogen war, Anikó, tapfer aus Nordhessen angereist, und ich gleich an Nikolaus mit ein wenig Tee zu uns genommen. Ich habe es noch nicht geschafft, alle Sorten durchzuprobieren. Ich bin voller Vertrauen, dass es mir noch gelingen wird.

Kurz zusammengefasst: ich freue mich über meine Geiseln sehr, allerdings werden sie nur kurz ihre Freiheit in Berlin genießen dürfen, bevor bei Ihnen Gefahr für Leib und Keks soweit zunimmt, dass sie nach und nach alle das Zeitliche werden segnen müssen. In Begleitung zu Tee, so erscheint es zumindest am Wahrscheinlichsten.

Vielen Dank an Petra von Chili und Ciabatta!

Wunderbare Kekse – ich habe die Grundidee aus der aus der Essen & Trinken 11/08 genommen und war begeistert. Ein Keks, der es verdient, ins Dauerrepertoire aufgenommen zu werden. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich den 1:1 nachbauen kann, weil ich die Gewürze doch sehr frei Hand eingefügt habe… aber nu. Es wird schon gelingen. Seit bei WordPress das Dashboard umgebaut wurde, scheine ich ein paar Probleme dabei zu haben, Bilder hochzuladen. Ich hoffe, dass es mir dennoch gelingen wird.

 

honigtaler

:-)

Für etwa 50 Kekse:

  • 250 g Butter
  • 375 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 100 g flüssiger Honig
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Koriander
  • 1/4 TL Anis
  • 1/4 TL Kardamom
  • 1 Prise Salz
  • 40g gWalnüsse, grob gehackt
  • 50 g dark brown soft sugar (Farinzucker geht zur Not auch)

Die Butter schmelzen und leicht braun werden lassen. Abkühlen. Mehl, Zucker, Honig, Gewürze, Salz und Butter zu einem glatten Teig mischen. Walnüsse und dunklen Zucker mischen. Den Teig in drei Rollen à 4cm Durchmesser formen, in der Zucker-Nuss-Mischung wälzen und in Klarsichtfolie gewickelt mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank geben.

2 Blech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180° vorheizen. Die Rollen aus dem Kühlschrank nehmen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Etwa 12-15 Minuten backen.

Halten ordentlich eingedost und ohne gierige Mitesser mindestens 3 Wochen.

Follow

Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

Schließe dich 222 Followern an