Archive für Beiträge mit Schlagwort: Spargel

Noch rasch das Spargelragout an den Mann bringen, damit ich es vor dem offiziellen Ende der Spargelsaison am 24. Juni hinbekomme. Ursprünglich war der Plan, dass Anikó und ich das parallel verbloggen. Aber dann war sie doch schneller als ich und wollte noch bei einem Wettekochen mit machen (das komplett an mir vorbeigegangen ist). Dann komme ich halt als Nachzüglerin, geht ja auch.
Was mich ein wenig überrascht hat war, als Anikó mich gefragt hat, ob ich denn mit frischem Kerbel gekocht habe. Ja, was denn sonst? Stellt sich heraus, dass es den nicht bundesweit einfach im nächsten Supermarkt zu kaufen gibt. Bei mir gibt es den sowohl beim Bio als auch beim regulären Supermarkt ums Eck. Die sind beide sehr gut ausgestattet, wenn man sich einem Gelage mit frischen Kräutern hingeben will. Glücklicherweise.
Spargel ist bei mir – ohne darüber nachzudenken – erstmal der weiße und nicht der grüne. Wenn also nur ‘Spargel’ geschrieben steht ist bei mir weißer im Programm. Was sehr lecker ist, das Gericht aber arg monochrom macht. So dass ich den Umweg über farbigen Hintergrund und Dekogrün gehen musste, damit mir das Bild nicht komplett absäuft. Aber: es lohnt sich. Ein sehr nettes, kleines Ragout, das es gern öfter einmal geben darf.

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Auf den einen oder anderen Wunsch hin, geht es diese Woche noch weiter mit dem täglichen Büromittagessen. Von daher: frisch ans Werk, die Spargelpasta wartet auf einen Praxistest. Via Paprika meets Kardamom kam ein Rezept von pastasciutta bei mir an. Beide haben zwar mit weißem Spargel vorgekocht, aber einerseits hatte ich gerade noch grünen Spargel im Hause andererseits ist es farblich durchaus interessanter als mit weißem. Dazu kommt noch, dass es bürotechnisch besser ist, mit dem Grünen zu hantieren, weil er sich leichter verarbeiten lässt: weniger Schälen ist notwendig und das passt besser in die Zeitrestriktionen rein. Die Spargelzeit ist zwar diese Woche schon vorbei, aber nu. Einmal ging’s noch. Und die anderen Rezepte, die teilweise noch auf der Festplatte schlummern, tja, die müssen wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr warten (und ich erinnere mich hoffentlich noch an sie…. ).

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Ein Hybride aus geröstetem Spargel und Spargelsalat:

spargel_obstsalad

Ich habe den restlichen gegrillten Spargel genommen – es waren so 400 g – und jeweils etwa 250 g Erdbeer und Ananas. Wunderbar. Einfach alles in mundgerechte Stücke schneiden, den Spargel mit dem Olivenöl vom Grillen in eine Schüssel geben, Obst dazu, einen guten Schuss fruchtigen Balsamicos und ein wenig Grünzeug. Aus irgendwelchen Gründen wollte ich unbedingt Kerbel nehmen. Kerbel stört da zwar nicht bei, hilft aber auch nicht wirklich. er war hier eher was für die Optik, als für den Geschmack. Ich war nur zu faul, um noch einmal aus dem Hause zu gehen und mir Thaibasilikum zu holen, wie ich es eigentlich vor hatte.

Das ist genau die richtige Portion, wenn man es ohne weiteren Schnickschnack für einen als Abendessen haben möchte. Als Vorspeise würde ich denken, dass es für 3-4 Menschen ausreicht.

Ich bin gerade so begeistert von neuen Spargelideen, dass ich wahrscheinlich diese Woche wieder auf dem Markt werde zuschlagen müssen. Im Moment denke ich an gerösteten grünen Spargel mit Zitronenbröseln. Ob es das auch werden wird… mal sehen.

Eigentlich bin ich ja Spargel-Puristin: am besten gekocht, nur mit Butter, nicht einmal mit Hollandaise. Dieses Rezept mag ich sogar noch lieber, denn durch das Rösten wird der Spargel intensiver und dauert genauso lange:

Die Spargelstangen wie gewohnt schälen. Nebeneinander auf ein Backblech packen, mit Olivenöl beträufeln und darin rollen, mit Salz bestreuen. Den Ofen so heiß machen, wie es geht (bei uns sind das 250°C). Je nach Dicke des Spargels auf jeder Seite 7 – 10 Minuten rösten. Die Spitzen können ruhig braun werden, und natürlich sollte er beim Hineinstechen weich sein. Jetzt kann man ihn einfach mit Kartoffeln essen, dazu vielleicht Schinken (z.B. Serrano oder Katenschinken), man kann ihn aber auch mit Balsamico beträufeln und am nächsten Tag als Salat oder Antipasto servieren. Mit dem Balsamico wird das ganze dann sehr schön fruchtig.

Der Herr E und ich haben am vergangenen Wochenende das erste Mal in diesem Frühjahr auf Herrn Es Balkon zu Abend gegessen. Ganz passend zur Saison: Spargel mit neuen Kartoffeln, zur Abwechslung mit einer Käse-Sahne-Sauce statt der allgegenwärtigen Hollondaise. Herr E hat sich dazu an Lamm (Filet? Lachse?) vergangen. Er wünscht ausdrücklich, dass ich darauf hinweise, dass er beim Essen machen tatkräftig mitgeholfen hat. Hat er. Den Spargel habe ich entgegen meiner Gewohnheiten auf dem Türkenmarkt zu kaufen gewagt. Die meisten Türkenstände haben eher mäßigen bis schlechten Spargel, aber da sich der Markt gerade wandelt, gibt es immer mehr auch andere Stände. In diesem Fall kam der Spargel von einem kleinen Stand am Anfang des Marktes, auf dem es immer nur ganz wenig verschiedene Sachen gibt. Die sind dann aber immer gerade vollkommen saisonal angemessen und von guter Qualität. Der Spargel kam zwar nicht aus Beelitz, aber er war einfach wunderbar. Butterzart und sehr frisch.

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