Archive für Beiträge mit Schlagwort: Kohlrabi

Eigentlich ist es natürlich ein Sommer- und kein Frühlingsessen. Ich tue aber dennoch so, als hätte ich nichts gemerkt, weil es einfach lecker ist und ich nicht weiter darüber nachdenke, warum mein Markt jetzt nicht nur Kohlrabi sondern auch Gurken hat.. Das Rezept stammt aus einer letztjährigen Ausgabe der Essen & Trinken, irgendwann im Sommer. Ans Rezept gehalten habe ich mich so ungefähr. Ich habe mich bis heute nicht mit Kapern anfreunden können, auch wenn Hans immer sagt, dass die meisten der Leute, die ihm gesagt haben, dass sie keine Kapern mögen eigentlich meinten, dass sie schlechten Essig nicht leiden können. Und ich solle doch mal mich mit eingesalzenen Kapern in die Küche setzen und schauen, ob sie zu mir sprächen. Irgendwann werde ich das sicher tun, zumal gerade eingesalzene Kapern im Kühlschrank vor sich hindümpeln. Nicht hingegen werde ich die Sardellen austesten, die da angeblich auch reinkommen. Warum das Rezept als ‘vegetarisch’ geführt wird, obwohl es Fischies enthält ist mir ein Rätsel. Es ist einer meiner Lieblingsaufreger, dass Menschen meinen, Vegetarier ässen Fisch. Nein, tun sie nicht. Menschen, die behaupten Vegetarier zu sein und trotzdem Fisch essen sind keine. Das sind Pescetarier. Das es sich aber unglücklicherweise um einen weit verbreiteten Irrtum handelt, habe ich inzwischen ein T-Shirt auf dem steht: ‘No Fish!’ in gold auf pink.
Hätte ich neulich lieber anziehen sollen, dann hätte der junge Mann vom Dinner Club vielleicht nicht geglaubt, dass Fisch für mich auch ginge. Naja. Naja. Erstmal aber hier jetzt lecker essen.

Panierter Kohlrabi mit Remoulade und Gurkensalat I Kochen für Schlampen

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Noch rasch das Spargelragout an den Mann bringen, damit ich es vor dem offiziellen Ende der Spargelsaison am 24. Juni hinbekomme. Ursprünglich war der Plan, dass Anikó und ich das parallel verbloggen. Aber dann war sie doch schneller als ich und wollte noch bei einem Wettekochen mit machen (das komplett an mir vorbeigegangen ist). Dann komme ich halt als Nachzüglerin, geht ja auch.
Was mich ein wenig überrascht hat war, als Anikó mich gefragt hat, ob ich denn mit frischem Kerbel gekocht habe. Ja, was denn sonst? Stellt sich heraus, dass es den nicht bundesweit einfach im nächsten Supermarkt zu kaufen gibt. Bei mir gibt es den sowohl beim Bio als auch beim regulären Supermarkt ums Eck. Die sind beide sehr gut ausgestattet, wenn man sich einem Gelage mit frischen Kräutern hingeben will. Glücklicherweise.
Spargel ist bei mir – ohne darüber nachzudenken – erstmal der weiße und nicht der grüne. Wenn also nur ‘Spargel’ geschrieben steht ist bei mir weißer im Programm. Was sehr lecker ist, das Gericht aber arg monochrom macht. So dass ich den Umweg über farbigen Hintergrund und Dekogrün gehen musste, damit mir das Bild nicht komplett absäuft. Aber: es lohnt sich. Ein sehr nettes, kleines Ragout, das es gern öfter einmal geben darf.

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