Archive für Beiträge mit Schlagwort: Sahne

Fenchel ist eines meiner liebsten Gemüse und ist das schon seit Kindertagen. In der klassischen Kindheitsessenzubereitung war das ein Fenchel-Kartoffelauflauf (mit Sahne, überbacken mit Gouda) und dazu traditionell ein Tomatensalat. Eigentlich wollte ich genau das auch wieder machen – nur leider bin ich zwischen Kauf und Kochen ein wenig krank geworden und auf einmal war keiner mehr da, der mit mir den Auflauf aufgegessen hätte. Und so habe ich dann einen Teil des Fenchels in ein einfaches Gemüse verwandelt. Erfolgreiches Experiment, kann ich nicht anders sagen. Ich habe das Gemüse dann einfach so gegessen, wie es ist. Man kann es natürlich auch mit den Kohlenhydraten der Wahl essen – besonders gut passen ein wenig schönes Baguette, Polenta oder auch einfach Pellkartoffeln.

Kochen für Schlampen: Sahnefenchel mit Mandeln

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Ich wollte nur mal kurz anmerken, dass ich noch da bin auch wenn ich mit großen Pausen blogge. Allerdings ist die Berliner Zweigstelle nun so weit mit ihren Öffnungszeiten reduziert worden, dass sie eigentlich als geschlossen betrachtet werden kann. Andererseits good news: Zweigstelle Zürich ist verstärkt worden. Mit anderen Worten, ich wohne nun in einer Zürcher Vorstadt. Ein wenig ein merkwürdiges Gefühl, das erste Mal nicht in einer Großstadt zu wohnen. Ok, das erste Mal nicht in Berlin zu wohnen. Immerhin bin ich schon vorher mal aus meinem Heimatbezirk weggezogen, das sollte doch auch zählen, oder?

Nun denn. Eine der letzten Sachen, die ich noch in meiner alten Küche gemacht habe, sind Penne Alfredo. Das ist nichts für Kalorienangsthasen und wahrscheinlich gerade deswegen auch besonders lecker. Einer der großen Vorteile dieses Rezeptes ist, dass ich eigentlich immer alle Zutaten da habe und die Nüdelchen auch dann kochen kann, wenn ich vergessen habe, einzukaufen. Allerdings werde ich mich in Zürich ein wenig umstellen müssen, weil es hier nicht um die Ecke den praktischen Türkenmarkt gibt, bei dem ich Petersilie in großen Büscheln auf Verdacht kaufe. Glücklicherweise habe ich zumindest schon mal einen Türkensupermarkt gefunden, bei dem es nicht solche Puppensträuße gibt, sondern die ordentlichen Bunde. Nu aber zum Rezept.

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Sehnsüchtig hatte ich seit März auf das Erscheinen des Bärlauchs gewartet, aber erst im April war es endlich soweit: das leicht knoblauchige Kraut kam auch in Berlin an. Die ersten Sachen sind alle schon abgehakt und wollen nun nach und nach verbloggt werden. Bisher gab es die hier vorgestellten Bärlauchnudeln, Bärlauchquiche und den ersten Schwung an Pesto, um die bärlauchfreie Zeit zu überstehen.
Eine der Sachen, die ich nie wieder machen werde, ist ein Bärlauch-Spinatgratin. Das ist vollkommen sinnlos. Genausogut kann ich ein Spinatgratin mit ein wenig Knoblauch machen, dafür ist mir im Nachhinein der Bärlauch deutlich zu schade gewesen.
Da ich überhaupt keine Ahnung habe, wo man in und um Berlin Bärlauch finden kann, benutze ich immer selbstgekauften. Das funktioniert wunderbar, ich frage mich nur immer ein wenig, wieso da Bio drauf steht. Vermutlich ist dass dann einer, der nicht liebevoll von Hand im Wald gesammelt wurde, sondern auf großen Feldern mit ohne Düngemittel angebaut wurde… Aber es klingt für ein Wildkraut für mich immer merkwürdig. Genau wie Bio-Honig. Wie will denn jemand sicherstellen, dass die Biene ausschließlich auf dem Feld des Biobauern sammeln gegangen ist? Ich schweife ab. Jedenfalls hatte ich bei genial lecker ein Rezept gesehen, das mich angelacht hat und das musste sich nun in der Versuchsküche bewähren. Konnte es auch. Ich habe es nur geringfügig abgewandelt, wie es sich für die Evolution eines Rezeptes gehört.

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Seit ich letztes Jahr das Rezept für gerösteten Spargel vom Zitronencurry gelesen habe, wollte ich das mal austesten. Und ich habe es getan. Es schmeckt großartig. Der Spargelgeschmack ist einfach nur weiter aufkonzentriert, anstatt dass er durch das Kochen verwässert wird. Abgesehen von Fällen, wo ich dringend meinen Spargel in Holländischer Soße ertränken will, werde ich ihn nie wieder kochen. Zum Spargel gab es Bio-Linda mit Butter und Salz und hinterher Erdbeeren mit Sahne. Sehr klassisch und sehr lecker. Es war ein rundum gelungener Abend. Es blieb sogar noch Spargel übrig – den habe ich am nächsten Tag dann in einen Salat verwandelt, aber davon später.

erdbeeren_schokosahne

Erdbeeren putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Sahne ziemlich steif schlagen und mit weißem Schokoladensirup süßen. Abwechselnd ins Glas schichten und glücklich sein.

Ich habe hier keine genauen Mengen, weil ihr selber am besten wisst, wieviel Erdbeeren ihr mit wieviel Sahne in wie süß mögt.

Variation eines klassischen Themas.

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