Archive für Beiträge mit Schlagwort: Mürbeteig

Ich arbeite hin und wieder im Thurgau, genauer wenigstens alle zwei Wochen bin ich für einen Tag zum Arbeiten im Thurgau, so dass ich immer wieder an den Apfelbäumen Mostindiens vorbeikomme. Trotz meiner generell schlecht bis sehr schlechten Erfahrung wenn es um Schweiz und Kuchen geht, konnte ich es nicht lassen und habe den Kuchen nachgebaut, nachdem ich ihn sowohl bei Eva als auch bei das Rezept und nette Bewertungen gelesen habe, habe ich dann doch wieder einen  Versuch gewagt. Naja. Nicht der volle Misserfolg, aber ich habe mehrere deutlich leckerere Apfelkuchenrezepte in meiner Sammlung. Mangelnde Süsse? Bei Schweizer Kuchenrezepten eigentlich immer mangelnde Süsse. Bei Betty Bossi Rezepten weiss ich inzwischen, dass ich die Zuckermenge eigentlich unbesehen verdoppeln kann, damit sie dem entspricht, was mir dann am Ende schmeckt. Ich mag das Nussige, ich mag den Guss, ich mag generell Apfelkuchen (sehr), aber genau so wie hier beschrieben würde ich ihn nicht noch einmal machen. Das Leben ist kurz und die Kunst des Apfelkuchens ist lang!
Bonuspunkte für hübsches Aussehen bekommt er übrigens auch.Birnenkuchen mit Crème fraîche | Kochen für Schlampen

Den Rest des Beitrags lesen »

 

Ich habe neulich ein wenig Online geblättert, dann in meinen Backbüchern geblättert…. ich wollte einen Kuchen backen, hatte aber keine Lust extra einkaufen zu gehen. Das sollte alles mit Bordmitteln gehen. Schliesslich bin ich an einem Birnenkuchenrezept aus hängen geblieben, habe die Zutatenliste überflogen und ja: alles da. Irgendwie habe ich es geschafft, nicht nur den Titel des Rezeptes (Birnentarte mit Mandeln und Mascarpone) sondern auch die Zutatenliste so selektiv zu lesen, dass mir an keiner Stelle aufgefallen ist, dass so etwas wie MASCARPONE verlangt wird, was nicht in meinem Kühlschrank wohnte. Nun hatte ich aber schon den Teig im Kühlschrank und immer noch keine Lust, einkaufen zu gehen. Hektisches Wühlen in den Tiefen des Kühlschrankes und siehe da: auf meinen Crème fraîche Vorrat ist verlass. Daraufhin beschloss ich, dass Crème fraîche genau genug ist, wenn Mascarpone verlangt wird und das Ergebnis hat mir Recht gegeben: toller Kuchen. Bestimmt auch mit Mascarpone, aber ich bin nicht sicher, ob ich das noch austesten werde, so sehr hat mich meine Abwandlung überzeugt.
Generell ist das übrigens ein schönes Backbuch für die Winterzeit und ich finde es bedauerlich, dass es nicht mehr gedruckt wird. Ich habe es schon ein paar Jahre und zwar bisher noch nicht wahnsinnig viel daraus gebacken, aber was immer ich gemacht habe, ist gelungen.
Eigentlich ist es natürlich ein Herbstkuchen, aber irgendwie gab es auf dem Markt noch Schweizer Lagerbirnen (die letzten?) und guter Kuchen passt natürlich immer. Zu jeder Jahreszeit. Auf den letzten Metern ein wenig aufpassen – der wird auf einmal recht schnell dunkel. Ich empfehle, ab einer halben Stunde Backzeit alle paar Minuten nach dem Kuchen zu schauen – dunkler hätte meiner definitiv nicht werden dürfen.

Mandel-Crème fraîche Birnenkuchen | Kochen für Schlampen

Den Rest des Beitrags lesen »

Stachelbeeren. Irgendwie habe ich wenig Bezug zu den Dingern – was sicherlich auch daran liegt, dass ich ohne Garten gross geworden bin und die in deutschen Supermärkten zwar auch irgendwie zu bekommen sind, aber dann doch eher selten und nicht verlässlich oder gar mit grossem Bohei ‘Die Stachelbeersaison hat begonnen!!’. Hier in der Schweiz hingegen, oder zumindest am Markt am Bürkliplatz, gibt es sofort ein grosses Angebot verschiedener Stachelbeersorten, wenn die Saison beginnt. Und da der Engländer an sich fast so viel Gewese um die Stachelbeere macht wie um die Erdbeere, gibt es da auch viele Rezepte zu zu finden. Da stand ich nun mit meinen dicken, roten Dessertstachelbeeren und habe angefangen zu überlegen, was ich denn damit wohl anfangen will. Und grosse Überraschung: es wurde ein Kuchen. Genau richtig in der Zeit, um beim ‘Very British‘ Wettekochen von Foodfreak mitzumachen. Einen kurzen Überblick, wer denn die kleinen Stachelbeerjungs sind und wie man mit ihnen umgeht findet sich natürlich bei BBC Good Food. Wie könnte es auch anders sein…. Natürlich habe ich auch den anderen grossen Klassiker mit Stachelbeeren gemacht, Gosseberry Fool, da allerdings unbebildert, so dass ich mich hier auf eine Stachelbeertarte mit Vanilla Custard beschränken werde.

Gooseberry Tart - Kochen für Schlampen

Die Tarte ist wohlgelungen, wenn auch nur beschränkt reisegeeignet. Sie bekam unter anderem einen Ausflug in die Badi Oberer Letten und lässt sich so mässig gut ohne Tellerchen aus der Hand essen. Was dem Geschmack an sich keinen Abbruch tut! Am nächsten Tag gab es sie dann mit zusätzlicher Sahne von Tellern und das war deutlich einfacher zu handhaben.  Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Art von Sommerkuchen auch hervorragend mit anderem leicht säuerlichen Obst harmoniert. Johannisbeeren? Rhabarber?
Das schöne an der Badi ist unter anderem, dass sie keine Schliesszeiten hat wie die meisten anderen und man so auch nach 8.00 abends noch in Frieden baden gehen kann. Was hier meist bedeutet, dass ich von der Brücke springe und mit dem Strom bis zur nächsten Brücke schwimme und da dann aus dem Wasser in die Badi zurückkehre. Für das kurze Badevergnügen dort in der Mittagspause habe ich mir extra einen wasserdichten Sack für Kleidung und Handtuch zugelegt, damit ich nicht mehrmals in der kurzen Zeit hin & her laufen muss. Das entspannt die Pause merklich.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Den Rest des Beitrags lesen »

und das Verlangen nach Rhabarberkuchen ist groß. Also gab es am Pfingstwochenende wieder einen Rhabarberkuchen. Onkel Mattel hatte sich einen Rhabarberkuchen gewünscht, der mit Marzipan ist und eine Mürbeteigbasis hat. Mit Gitter oben drauf. Als pflichtbewusste Tochter Nr 1 habe ich zuerst in meinen eigenen Backbüchern gesucht und dann im Internet und bin auf kein passendes Rezept gestoßen. Ich mag mich auch schlicht ein wenig ungeschickt angestellt haben, aber ich hatte dann die Nase voll von Recherche und habe mein eigenes Rezept zusammengestellt. Nur um dann zu lernen, dass Onkel Mattel eigentlich einen Kuchen mit Rührteigbasis vor Augen hatte… zu spät. Jetzt gibt es ein neues Rezept für Rhabarberkuchen, der wunderbar mit dem Marzipan harmoniert. Da es nicht so schön ist, wenn einem der Boden durchsuppt, ist das ein Kuchen, der maximal einen Tag vor dem Verzehr hergestellt werden sollte. Der Kuchen ist recht süß – die Sahne muss nicht unbedingt gesüßt werden. Und ich hatte mich ein wenig mit der Menge vertan, die ich so für eine 26er Springform brauchen würde… es gab noch einen kleinen Schwung an Marzipankeksen. Auch was feines. Wie man sieht, ist meine Fähigkeit, ein ordentliches Gitter zu ziehen eher eingeschränkt, aber dem Geschmack tut das zum Glück keinen Abbruch.

rhabarber_marzipan_kuchen

Den Rest des Beitrags lesen »

Einen Erdbeerkuchen wollte ich. Keinen, den ich schon einmal ausprobiert habe. Also habe ich mir als erstes meine Mappe mit ausgedruckten und herausgerissenen Rezepten vorgenommen und war erstaunt, was sich mit den Jahren so alles angesammelt hat. Unter anderem habe ich ein Rezept wiedergefunden, das einem verrät, wie man aus Ananasschalen, Wasser und Zucker ein leicht alkoholisches Getränk herstellt, das angeblich leicht gekühlt ganz wunderbar schmeckt. Ich bin durchaus dafür, so viel wie möglich zu verwerten und hoffe, dass ich bei meiner nächsten Ananas daran denke, das Rezept auszuprobieren. Vor allem aber habe ich eine Serie von Erdbeer-Rezepten wiedergefunden, die aus irgendeiner Frauenzeitschrift zu stammen scheinen. Genaueres lässt sich ohne größere Recherchearbeit nicht mehr feststellen. Jedenfalls sah es gut aus: Erdbeeren, Mürbeteig und eine Orangencreme. Vor allem fand ich die Idee sehr hübsch, die Erdbeeren in Scheibchen zu schneiden. Sehr ansprechend. Und weil ich finde, das Rosmarin zu eigentlich allem passt, würde ich das nächste Mal noch ein wenig frisch gehackte Rosmarinnadeln auf den Kuchen streuen.
Ha – fast vergessen, dass ja noch das Dessertbuffet darauf wartet, gefüllt zu werden. Und vielen Dank an dieser Stelle an Zorra, dass sie die Events immer so wunderbar organisiert!

Jubiläums-Blog-Event XLV - Dessertbuffet (Abgabeschluss 19. Mai 09)

Hier ist eine passende Tarte:

 

erdbeertarte_orangencreme

Den Rest des Beitrags lesen »

Folgen

Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

Schließe dich 242 Followern an