Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

21. Mai 2009

Erdbeertarte mit Orangencreme

Gespeichert unter: Ofen, Süßes — kochschlampe @ 2:16
Tags: Erdbeerkuchen, Mürbeteig, Orangencreme, Sommerkuchen

Einen Erdbeerkuchen wollte ich. Keinen, den ich schon einmal ausprobiert habe. Also habe ich mir als erstes meine Mappe mit ausgedruckten und herausgerissenen Rezepten vorgenommen und war erstaunt, was sich mit den Jahren so alles angesammelt hat. Unter anderem habe ich ein Rezept wiedergefunden, das einem verrät, wie man aus Ananasschalen, Wasser und Zucker ein leicht alkoholisches Getränk herstellt, das angeblich leicht gekühlt ganz wunderbar schmeckt. Ich bin durchaus dafür, so viel wie möglich zu verwerten und hoffe, dass ich bei meiner nächsten Ananas daran denke, das Rezept auszuprobieren. Vor allem aber habe ich eine Serie von Erdbeer-Rezepten wiedergefunden, die aus irgendeiner Frauenzeitschrift zu stammen scheinen. Genaueres lässt sich ohne größere Recherchearbeit nicht mehr feststellen. Jedenfalls sah es gut aus: Erdbeeren, Mürbeteig und eine Orangencreme. Vor allem fand ich die Idee sehr hübsch, die Erdbeeren in Scheibchen zu schneiden. Sehr ansprechend. Und weil ich finde, das Rosmarin zu eigentlich allem passt, würde ich das nächste Mal noch ein wenig frisch gehackte Rosmarinnadeln auf den Kuchen streuen.
Ha – fast vergessen, dass ja noch das Dessertbuffet darauf wartet, gefüllt zu werden. Und vielen Dank an dieser Stelle an Zorra, dass sie die Events immer so wunderbar organisiert!

Jubiläums-Blog-Event XLV - Dessertbuffet (Abgabeschluss 19. Mai 09)

Hier ist eine passende Tarte:

 

erdbeertarte_orangencreme

Erdbeertarte mit Orangencreme

28er Tarten- oder Springform

  • 180 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 80 g Zucker
  • 3 Eier
  • 75 g Butter, zerlassen
  • 150 ml Orangensaft, frisch gepresst
  • 400 g Erdbeeren, in Scheiben

Aus den Mürbeteigzutaten rasch einen glatten Teig herstellen. In Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Eine 28er Form fetten und mehlen. Den Ofen auf 200° vorheizen. Den Teig in der Form verteilen, einen keinen Rand hochziehen (ca. 2 cm) und glatt schneiden. 20 Minuten blind backen. Den Ofen auf 175° herunterschalten. In der Zwischenzeit Zucker und Eier weiß-schaumig rühren. Zerlassene Butter unter Rühren zufügen. Als letztes den Orangensaft unterrühren. Die Creme auf den Mürbeteig gießen und  ca. 25 Minuten backen – zwischendurch schauen, dass die Creme nicht zu dunkel wird und gegebenenfalls mit Backpapier oder Alufolie abdecken.

Den Kuchen auskühlen lassen und die Erdbeerscheiben von der Mitte heraus überlappend auf dem Kuchen verteilen. Eventuell mit ein wenig Puderzucker bestäuben.

Feiertag feiern.

9 Kommentare »

  1. Abgabetermin wäre am 19. gewesen. Aber da ich noch nicht mit der Zusammenfassung angefangen habe, kommt deine leckere Tarte natürlich auch aufs Buffet. :-)

    Kommentar von zorra — 21. Mai 2009 @ 3:34 |

  2. Sieht richtig toll aus^^

    Kommentar von Hanabi — 21. Mai 2009 @ 4:26 |

  3. echt der Hammer….fehlt nur noch der Erdbeerkaffee:) Liebe Grüße

    Kommentar von Anna — 21. Mai 2009 @ 4:32 |

  4. wird unter *merken* festgehalten ;-) . wieder mal was schnelles-leichtes. sieht gut aus :-) lg sassi

    Kommentar von — 21. Mai 2009 @ 5:30 |

  5. @ zorra: vielen Dank, dass Du mich trotz Verspätung noch aufnimmst – irgendwie hatte ich den 23.5. als Abgabetermin im Kopf.

    @ Hanabi: Merci

    @ Anna: nee, ich steh mehr auf vietnamesischen Kaffee und Espresso, nichts aromatisiertes.

    @ sassi: :) Ich mag einfach und schnell für Alltagsessen.

    Der Kuchen verträgt übrigens Sahne, schmeckt aber auch schon für sich alleine sehr gut.

    Kommentar von kochschlampe — 21. Mai 2009 @ 6:39 |

  6. prachtvoll, wie da alles Früchte konzentrisch zur Mitte drängen.

    Kommentar von lamiacucina — 21. Mai 2009 @ 9:17 |

  7. Also, das sieht sehr gut aus, aber auf das Ananas-Alkohol-Getränk bin ich WIRKLICH gespannt. ;)

    Kommentar von porcelinablue (marie) — 22. Mai 2009 @ 7:33 |

  8. klingt toll und sieht vielversprechend aus. Ist das dann quasi eine Orangenvariante des Lemon-Curd?
    Und was ist vietnamesischer Kaffee? Wird der irgendwie speziell hergestellt oder gewürzt?

    Kommentar von Gästin — 23. Mai 2009 @ 8:22 |

  9. @ lamiacucina: die Tücken des Weitwinkels, wenn man beim Fotografieren nicht nachdenkt…

    @ porcelinablue (marie): am Wochenende gab es zwar einen Obstsalat mit Ananas, aber leider hatte ATB schon die Schalen entsorgt, bevor ich sie für das Experiment retten konnte… Nu, bald ist wieder Markt, es gibt bestimmt eine neue Ananas.

    @ Gästin: Nein, das ist kein Orangencurd. Curd beinhaltet immer auch Butter und wird auch nicht gebacken. Das ist wirlich nur eine Orangencreme. Vietnamesischer Kaffee wird ein wenig anders geröstet als der Standardkaffee und schmeckt dadurch leicht karamellig, als wäre er aromatisiert, obwohl er es nicht ist. Ich werde demnächst einen eigenen Beitrag zum Thema machen.

    Kommentar von kochschlampe — 25. Mai 2009 @ 9:11 |


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