Archive für Beiträge mit Schlagwort: Kartoffel

 

Nach und nach koche ich mich durch das eine oder andere Rezept aus Deutschland Vegetarisch. Wer mich kennt, der weiss, dass ich kein grosser Fan von Obst in meinem Gemüse bin, aber von Zeit zu Zeit will ich dennoch dem Prinzip eine neue Chance geben. So habe ich mich dem Konzept Himmel und Erde genähert. Es gibt ja immer wieder Lobesreden auf das Konzept und wie schön das beides zusammenpassen würde. Nun denn, wenn ich es im Buch der entstaubten Klassiker der Saison finde, dann mache ich mich mal ans Werk.
Lange Rede, kurzer Sinn: das ist nicht mein Gericht. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit Boskoop eine zu saure Sorte Apfel gewählt habe, aber es hat mir schlicht nicht geschmeckt. Der Kartoffelstampf: super. Die Zwiebeln: keine Klagen. Selbst die vegetarischen Bratwürstchen waren vollkommen ok. Nur der Apfel, der hat gestört. Die Säure hat mir die Schuhe ausgezogen, leider.
So bleibt mein Vorurteil bestehen, dass Obst in meinem Gemüse nichts zu suchen hat. Eher würde ich das nächste Mal Kartoffelstampf mit Zwiebelschmelze und den Bratwürstchen machen und mir den Apfel für einen Mini-Kuchen aufbewahren. Oder in Apfelpfannekuchen verbauen oder einen anderen schönen Nachtisch damit machen. Da haben wir dann beide mehr von, der Apfel und ich.

Kochen für Schlampen: Apfel-Ziebel-Gemüse

Den Rest des Beitrags lesen »

Gemüsegericht für olles Wetter – in diesem Fall Möhre mit Kartoffeln und Meerrettich. Im Bild einmal die Tiger und einmal die Hasenvariante (i.e. mit und ohne Hack). Auf die Idee gebracht hat mich Paprika meets Kardamom. Und einen der Tage im Winter habe ich es dann nachgebaut – da das Wetter gerade wieder passend oll geworden ist (oder zumindest kalt) noch einmal schnell hier veröffentlichen, bevor es in einen hoffentlich schönen Frühling gehen wird. Nur scheint der sich noch ein wenig zu zieren und wie heisst es so schön? ‘Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt’ mit anderen Worten: wenn sich abzeichnen sollte, dass das Wetter zum kommenden Wochenende hier nicht frühlingshafter wird, aber in Ligurien schon: dann fahren wir dem Frühling halt entgegen. So oder so: es wird Frühling geben.
Bis dahin aber gibt es noch ein wenig Winteressen. Und das hat auch seine guten Seiten – so erlebt bei diesem hier:  es geht einfach, recht schnell, aus Zutaten, die fast alle immer einfach so da rumliegen und es ist eine sehr schöne Kombination aus Milde und leichter Schärfe.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Den Rest des Beitrags lesen »

Teil I gab es ja schon neulich. Jetzt gibt es den eigentlich walisischen Teil des Abends, einen Zwiebel-Kartoffelkuchen mit dankenswert kurzer Zutatenliste (wenn man das Salz mit zählt sind es 5). Der Kuchen ist sowohl frisch aus dem Ofen als auch kalt am nächsten Tag sehr gut zu essen. Ich hatte noch was anderes ausgesucht, nur hat sich die Kleine Prinzessin ausdrücklich für dieses erwärmen könne. Praktischerweise hatte ich gerade alles daheim – Kunststück. Das hier ist etwas, das die allermeisten immer aus den Küchenvorräten werden herstellen können. Für mich zumindest war es in dieser Variante neu. Ich war ein wenig enttäuscht, dass weder Lauch noch Salbei eine Rolle gespielt haben, da das die beiden Zutaten sind, die ich primär mit der walisischen Küche assoziiere. Vielleicht noch Griddle Cakes und Bara Brith. Und Welsh Rarebit. Wie man sieht, ist meine Erfahrung mit der walisischen Küche eher eingeschränkt. Es gibt zwar einen losen Plan, mal in den walisischen Marken Urlaub zu machen, nur habe ich es bisher nicht dahin geschafft. Immerhin verwechsele ich inzwischen nicht mehr Wales und Cornwall (also, ich habe die beiden gern geographisch verwechselt, nicht sprachlich).
Zurück zum Welsh Onion Cake:

Den Rest des Beitrags lesen »

muss man mit dem kochen, was die Vorräte so hergeben. Ich hatte gestern Abend HUNGER. Eigentlich war der Plan, nach der Arbeit noch einkaufen zu gehen, weil ich am Wochenende nichts aufgefüllt hatte, da wir ein sehr nettes Familienwochenende in Kiel verbracht haben (Bericht zum Treffen mit Anikó und Ostwestwind von Küchenlatein gibt es hier). Aber. Dann hatte ich eine Benachrichtigungskarte, dass meine ersehnte neue Brille auf der Post auf mich wartet. Sofort bin ich los und habe ewig angestanden, um das kleine Päckchen in Empfang nehmen zu können. Mit der musste ich entsprechend sofort zum Optiker, um mir die Bügel kürzen zu lassen – bei mir sind die Bügel immer zu lang und fast alle Brillen schlicht zu groß, so dass ich im Endeffekt keine Zeit mehr hatte, um vor dem absoluten Hungertod noch einkaufen zu gehen.


Nur, was tun? Spaghetti mit Bärlauchpesto hatte ich schon am Abend davor… Brot keines im Hause, nicht einmal Milch, um Pfannekuchen herstellen zu können. Eine Bestandsaufnahme ergab, dass noch Möhren, Kartoffeln, eine Zucchini, Rote Bete, Büffelmilchfeta , 2 Eier und Joghurt da waren. Nach ein wenig hin & her habe ich mich dann für einfache Gemüsepuffer entschieden:

Den Rest des Beitrags lesen »

Ein wenig früh diese Jahr habe ich diese Woche kulinarisch mir den Sommer ins Haus geholt. Zucchinipuffer mit Minze, Kartoffel und Ziegenkäse sollten es sein – eine sommerlich-erfrischende Kombination. Eigentlich ist es eher ein Häppchen, als ein ganzes Essen, aber wenn man genügend davon ist, so reicht auch das. Ursprünglich ist es ein Rezept von Delia Smith, eine meiner britischen Kochheldinnen, die sich leider mit ihrer Rückkehr aus der Pensionierung keinen Gefallen getan hat. ‘How to Cheat at Cooking‘ ist leider überhaupt nicht meines. Nichts dagegen, hin und wieder ein wenig Conveniencefood zu nutzen. Aber nahezu ausschließlich, sogar für solche einfachen Dinge wie Kartoffelbrei zur TK-Kost greifen? Das muss eigentlich nicht sein. Zumal die Zusatzstoffe in diesen Fertigprodukten häufig nicht ganz ohne sind – und sei es etwas so einfaches, wie der Salzgehalt, der häufig einfach viel zu hoch ist.

Nun, die älteren Rezepte gefallen mir häufig, ein wenig abgewandelt sind hier die Fritters:

Den Rest des Beitrags lesen »

Follow

Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

Schließe dich 218 Followern an