Archive für Beiträge mit Schlagwort: herzhafte Muffins

Ich mache hin & wieder (ok, recht regelmässig) Wanderungen über Meetup mit – so am vergangenen Wochenende unter anderem eine die vom Mostelberg nach dem Ibergeregg ging. Dazu gab es ein Special der SBB, das natürlich nicht über das Internet zu bestellen ging. Da ich aber viel zu faul war, nur für dieses Special erst nach Zürich reinzufahren, mich in aller Herrgottsfrühe am HB anzustellen, nur um dann einmal an der Heimat zu winken, wenn ich da wieder vorbeikomme, habe ich alle Tickets jeweils unterwegs dann gekauft. Ging auch gut. Was bei so einer Wanderung nicht fehlen darf, sind natürlich kleine Snacks oder sogar ein ausgewachsenes Lunch. Natürlich gibt es auch hier wieder unterwegs Verpflegungsmöglichkeiten an mehreren Hütten, aber da ich die Strecke nicht kannte, wollte ich mich auf nichts verlassen und habe ein volles Mittagessen eingetütet.

Schwyzer Panoramaweg | Kochen für Schlampen

Ankunft mit der Gondel und auf dem Weg zum Sommerrodeln – was ich übrigens nur in der Form wiederholen würde, wenn ich meine Neffen für ein Wochenende bespassen will. Für Grosse ist das hier ein wenig zu harmlos.

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Die längste Hängebrücke Europas – rein technisch lag sie nicht auf unserem Weg, aber wir wollten die Schleife dennoch drehen, einfach weil es Spass macht, da rüber zu laufen.

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Wilde Kühe. Mitten auf dem Wanderweg. Ich bin immer sehr vorsichtig, wenn es um Kühe auf meinem Wanderweg geht, schliesslich sind das die Verursacher der meisten Wandererverletzungen mit Tierbeteiligung. Ok, meist durch Mutterkühe, die ihren Nachwuchs durch meschuggene Wanderer gefährdet sehen, aber wer weiss, wer von denen die Mutterkuh ist?

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Mit Blick auf den Vierwaldstätter See, das ist halt schon der Panoramaweg. Das Panorama ist übrigens fast den ganzen Weg über grossartig und immer wieder atemberaubend. Netterweise ist die Wanderung noch dazu zwar eher lang, aber zumindest technisch nicht anspruchsvoll.

Schwyzer Panoramaweg | Kochen für Schlampen

Nette Häuschen mit toller Aussicht gibt es auch noch am Wegesrand.

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Da – noch 3 Stunden bis zu unserem Ziel. Da sind wir schon ein wenig unterwegs und es geht nun weg vom Panoramarundweg bei Engelberg Stuckli und deutlich mehr in Richtung Grossem und Kleinen Mythen.

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Ich hatte mich mit drei Mitstreitern von der Hauptgruppe abgesetzt, da wir nicht abwarten wollten, bis alle Kaffees, Biere und Sauermost getrunken und alle Eise gegessen sind. Wir wurden das Gefühl nicht los, dass das noch bis gegen 12.00 gedauert hätte, haben uns den Weg und die Zwischenpunkte ansagen lassen und eine eigene kleine Wandertruppe gebildet. Gute Entscheidung.

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Charmante Waldwege gab es angenehmerweise auch – irgendwann war mir arg warm und ich habe ein wenig Schatten zu schätzen gewusst.

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Es gab noch ungefähr 3 Ecken letzten Schnee, der meiste hatte sich schon lang verabschiedet. Die letzten Schneereste gemeinsam mit dem Regen der letzten Zeit haben allerdings für teilweise arg matschige Wege gesorgt. Meine Wanderschuhe haben immer noch eine 1a Matschkruste.

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Ich hatte mich gefragt, warum das ältere Ehepaar auf dem Wanderweg angehalten und hoch in den Schutthaufen schaute – es gab Gemsen. Das hier war die einzige, die sich brav so ins Sichtfeld gestellt hat, dass ich sie sofort sehen und auch fotografieren konnte. Ich brauche ein Tele. Die anderen beiden Gemsen konnten wir so gerade noch sehen, wären im Bild aber dann zu Suchflecken geworden. Leider. Meine ersten Gemsen, die ich beim Wandern in freier Wildbahn getroffen habe!

Schwyzer Panoramaweg | Kochen für Schlampen
Kapelle zum Abschluss. Wir sind mit einem ordentlichen Timing am Schlusspunkt angekommen: wir hatten noch genau 40 Minuten bis der Postbus kommen solle (der an dieser einsamen Stelle in den Bergen nur alle 2 Stunden eintrudelt) und konnten so noch auf der Terrasse ein wohlverdientes Eis essen.
Es gab zwar unterwegs die eine oder andere einladende Hütte, bzw. Alpwirtschaft, aber da wir alle ein Lunch eingetütet hatten, haben wir lieber an passender Stelle ein schönes Picknick gemacht.

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ATB hatte eine sehr schöne Wanderstrecke rausgesucht, angeblich nur 15 Kilometer (nach den Schildern zu urteilen eher 18) und auch für ungeübte Wanderer geeignet. Also perfekt für uns. Die Gelegenheit habe ich gleich genutzt, meine Wanderausstattung spazieren zu führen: Wanderschuhe, sandfarbene Trekkinghose und schwarzes Achselshirt: très butch, aber dem Anlass angemessen. Weil Gasthöfe in die Strecke eingemalt waren, haben wir uns bei der Essensmitnahme ein wenig eingeschränkt, hätten aber trotzdem locker noch mindestens eine dritte Person mitverpflegen können. Abgesehen davon waren die eine oder andere der eingemalten Gaststätten/Cafés von einer Qualität, dass wir uns lieber auf das mitgebrachte Essen verlassen haben. Bei dem einen konnte man schon auf 300 m Entfernung das alte Frittierfett riechen, nicht sehr vertrauenserweckend. Die Strecke kann ich nur empfehlen: wunderschön am See entlang und sehr, sehr friedlich. Wir sind so gut wie keinen anderen Menschen unterwegs begegnet. Es gab die eine oder andere Badestelle, aber auch die waren nur sehr spärlich besucht: sehr erholsame Stille.

Morgens vor dem Losgehen hatte ich noch schnell Muffins gebacken und da, wie bereits erwähnt, Rosmarin zu fast allem passt, gab es welche mit Rosmarin:

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Für das Laternenumzugskindergartenevent sollte etwas Essbares mitgebracht werden. Erst dachte ich an Foccacia, die mir dann aber doch zu mühsam war (mein Tagesablauf wird noch immer stark von der Säuglingsernährung und -pflege bestimmt). Also herzhafte Muffins, das ist schön einfach. Kaum in der Kita angekommen, wurde ich von der Prünzessin interviewt, ob ich denn auch “Kuchen” mitgebracht hätte. Jaja, der Leistungsdruck lastet schwer auf uns Müttern. Und ich habs ihr noch selber beigebracht…

Für ca. 12 normale oder 24 Minimuffins und 6 normale:

  • 250g Mehl
  • 200g Käse (z.B. Greyerzer)
  • 70g schwarze Oliven, fein geschnitten
  • 1/2TL gehackter Rosmarin
  • 1 Ei
  • 80ml Olivenöl
  • 300g Joghurt
  • 2 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • Salz, Pfeffer

Den Ofen auf 180° vorheizen. Muffinform mit Papier bestücken oder fetten und mehlen. Den größten Teil des Käses reiben, den Rest in kleine Stücke schneiden. Ei, Öl und Joghurt verrühren. Mehl, Backpulver, Rosmarin, geriebenen Käse und Oliven vermischen. Die feuchten mit den trockenen Zutaten nur so kurz verrühren, dass alles feucht ist. Zur Hälfte in die Formen füllen, Käsewürfel rein, restlichen Teig drüber und backen, Minimuffins 15-20 min, normale Muffins ca. 25 Minuten. Der Käse kann ruhig schön kräftig sein, und vermutlich kann man den Rosmarin auch gut durch andere Kräuter ersetzen. Fertig sind die Partyhäppchen! Der Laternenumzug war übrigens der totale Reinfall: Es hat in Strömen geregnet, und weil auf den in Hamburg üblichen Spielmannszug verzichtet wurde, kam nicht das kleinste bißchen Stimmung auf…

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