Manchmal hat man so unschöne Reste im Kühlschrank rumlungern. Bei mir war das neulich ein Kopfsalat, von dem eine Handvoll Blätter in Burger gewandert ist und danach hat sich niemand mehr für den interessiert. Zugleich gab es noch ein paar gekochte Kartoffeln, die zu wenige waren, um eine richtige zweite Mahlzeit zu ergeben. Damit muss ich ja was machen lassen. Dunkel habe ich mich erinnert, dass es so etwas merkwürdiges wie Kopfsalatsuppe gibt. Nach Rezepten gesucht und bei Annemarie Wildeisen fündig geworden.Die Rezepte sind mir eh sympathisch, weil einerseits immer auch auf ‘den kleinen Haushalt’ Rücksicht genommen wird und sich der Rezeptkalender stark an der Schweiz orintiert – was gibt es an Zutaten zu welchen Zeitpunkten. Passt mir. Und die Rezepte passen mir auch häufig, so wie hier. Sie sind nicht zu kompliziert, aber gleichzeitig ein wenig anspruchsvoller als Kartoffeln mit Stippe. Ich glaube nicht, dass ich je Kartoffeln mit Stippe gegessen habe, doch irgendwie ist es mir (anhand der Fernsehserie? ATB hat eine Vorliebe für die Werke der Gräfin Bredow) als Paradebeispiel einfachen Essens hängengeblieben.
Das hier ist sehr, sehr einfach in der Zubereitung, fühlt sich aber ein wenig schicker an. Und schmeckt vor allem gut.

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