Archive für Beiträge mit Schlagwort: einfaches backen

Behold: Brownies aus der schicken Form, die mir Little Sister zu Weihnachten geschenkt hat. Sieht gleich viel besser aus, oder? Und schmeckt immer noch genausogut wie vor 10 Jahren. Ich habe in der Zwischenzeit noch das eine oder andere weitere Brownierezept ausgestestet und bin immer wieder reumütig zu diesem hier zurückgekehrt. Da weiss man, was man hat: das Richtige. Eigentlich wollte ich einen Schokoladen-Haselnuss-Kuchen für das Wochenende backen, aber irgendwie hatte ich kein gutes Rezept (äh, gar keines) und auch der fernmündliche Hilferuf an die Kleine Prinzessin hat nur mittlere Abhilfe in Form eines Cupcake-Rezeptes mit Haselnuss und Schoko geschafft (das sieht gut aus und wird demnächst auch mal ausprobiert). Natürlich kam dann einen Tag nachdem ich mich frustig auf Brownies festgelegt hatte Anikó mit genau dem Rezept um die Ecke, das mir gefehlt hat. Ich habe ein wenig leise gegrummelt, dass es ein µ zu spät gekommen ist, war aber nicht flexibel genug, meine Pläne da doch noch wieder über den Haufen zu werfen.
Brownies machen einen wunderbaren Unterwegskuchen bei Wanderungen – er kam unter anderem bei der Wanderung von Birmensdorf nach Bremgarten zum Einsatz. Allerdings ist es kein gutes Lagergebäck. Selbst unter einer Glashaube wird es so nach 3 Tagen nicht mehr schöner.

Brownies | Kochen für Schlampen

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Sooo, ich wollte mal wieder mit machen beim Wettekochen – das Thema hat dieses mal Bushcooks Kitchen vorgegeben: alte Schätzchen. Alte Kochbücher, wobei es meine Einschätzung sein sollte, was denn ein altes Kochbuch ist.

Blog-Event LXXXII - Alte Schätzchen (Einsendeschluss 15. November 2012)

Und so habe ich mich dazu entschieden, mein zweitältestes Kochbuch zu bemühen. Nun habe ich zwar Kochbücher, die älter sind – wahlweise tatsächlich oder als Reprint – aber das hier ist mit am längsten in meinem Besitz. Geschenkt bekommen habe ich es damals von einer meiner Tanten als klar wurde, dass ich gern backe. Das muss inzwischen auch schon rund 20 Jahre her sein… Jedenfalls ist das Buch von 1992 und ich meine, dass ich es in dem Jahr auch geschenkt bekommen habe. Ich mag das Backbuch und jahrelang habe ich daraus immer wieder den gedeckten Apfelkuchen gemacht – den ich inzwischen soweit abgewandelt und mit anderen Rezepten verheiratet habe, dass es nur noch wenig mit dem Original gemein hat.

Wobei ich dieses Mal mich an ein anderes Rezept machen will, eines das ich zwar auch schon daraus gebacken habe, aber längst nicht so häufig und auch schon jahrelang nicht mehr. Ich esse gern ein wenig Kuchen am Nachmittag (Überraschung!) und habe so am Wochenende einen Kuchen gemacht, der nur besser wird, wenn er ein paar Tage Zeit zum Durchziehen hat, weil ich ihn gern am Nachmittag im Büro essen wollte. Praktischerweise gibt es in der Schweiz ja das Zvieri, was leider in meinem Büro nicht praktiziert wird, weil es praktisch nur aus Deutschen besteht. Man kann ja nicht alles haben. Jedenfalls: schöner Kuchen, der perfekt in winterliches Wetter passt und bei Gelegenheit auch in einen Glühweinkuchen verwandelt werden kann, wenn man die Äpfel durch einen Viertelliter Rotwein ersetzt. Passt ooch.

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Sooo. Wie eigentlich immer, wenn ich mich mit Anikó treffe, hatte ich hinterher ein neues Buch für meine Küchensammlung. Es wurde das Backbuch, das zu diesesm Start-Up gehört: Der Gugl. Da sich ausgesprochen nicht zwischen Google und Gugl unterscheiden lässt und ich das Wort Kuchenpraline ausgenommen blöd finde, bin ich dazu übergegangen, sie nach Betty Bossi ‘Mini-Höpfli’ zu nennen. Das klingt niedlich, wie überhaupt Schweizerdeutsch gern niedlich klingt, wenn ich es denn verstehe. Einerseits sahen die Dinger nach der perfekten Größe aus, wenn ich des Nachmittags im Büro das Verlangen nach einem kleinen Kuchenteil habe, andererseits ist der GröFaZ nicht der geborene Kuchenesser, findet aber so ein kleines süßes Teil mal zum Espresso gar nicht falsch. Und die hier haben genau die richtige Größe dafür. Die sind winzig. Wirklich winzig. Und sie haben eine Backzeit, die Keksen Konkurrenz macht, mit ihren Knapp über 10 Minuten. Achtung: hier ist die Backzeit genauso kritisch wie bei Keksen: zu lange und die Dinger werden unangenehm trocken, zu kurz und sie sind noch klitsch. Ich habe die erste Runde der kleinen Lieblinge von mehreren Testessern begutachten lassen. Einheitliches Feedback: wunderbar lecker, schöne Häppchengröße, nur den Ingwer, den schmecke man nicht. Ach ja, ich hatte mich für den Erstversuch für die Variante in Schoko-Ingwer-Orange entschieden. Schokolade und Orange sind beide schön da, aber der Ingwer bleibt irgendwo schüchtern versteckt.
Grundsätzlich: bei diesen kleinen Dingern hilft es sehr, wenn man eine grammgenaue Waage hat, eine Form von Handmixer/Küchendings, eine Microplanezestenreibe und einen ordentlichen Spritzbeutel. Das ist eher was für die Bastler, die gern genau arbeiten und im Chemielabor Stunden des Glücks mit einem ordentlichen Versuchsaufbau verbringen. Mit ein wenig Übung geht sicher auch alles aus dem Handgelenk, aber ich würde davon abraten, dass die ersten Male im Blindflug ‘ach, das passt schon’ zu versuchen.

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Obwohl ich natürlich – wie alle anderen – täglich älter werde, wird doch von mir erwartet, dass ch das einmal im Jahr auch nach außen anerkenne. Dann bekomme ich viele, viele Bücher und Blumen und überhaupt sehr schöne Dinge. Im Gegenzug wird – beispielsweise im Büro – erwartet, dass ich ein wenig Kuchen (oder Kuchenäquivalent) mitbringe. Da bin ich ja gar nicht avers. So an und für sich. Nur ist es mir natürlich wieder mal an einem Sonntagabend eingefallen & ich musste zusehen, was ich so aus den vorhandenen Zutaten machen kann. Natürlich in halbwegs massentauglich und transportgeeignet.
Herauskam ein ‘spiced toffee apple cake‘ mit marginal abgewandelten Zutaten. Wie könnte es anders sein. Mir wird ja immer wieder erklärt, dass ich unfähig sei, einem Rezept einfach mal von a bis z zu folgen. Ich finde das übertrieben. Ich ändere höchstens dann etwas ab, wenn ich nicht die Originalzutaten habe oder schlicht der Meinung bin, dass es anders bestimmt auch gut ist. Hier haben die leichten Abwandlungen einen wunderbaren Gewürzapfelkuchen ergeben, an dem ich beim nächsten Mal nur ändern würde, dass ich die Äpfel schäle. Die Schale sieht zwar ganz hübsch aus, besonders wenn sie wirklich rot ist, nur wird sie beim Backen leider ein wenig zäh.

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Nachmittags mache ich im Büro gern eine kleine Kaffeepause. Im Sommer meist in der Variante, dass ich kurz ins Café nebenan gehe und ein paar Sonnenstrahlen mitnehme, im Winter eher am Bildschirm mit Büro-cafe bonbon. Dazu immer mal wieder gern ein süßes Teilchen und weil ich das nicht soo gern einkaufen gehe, habe ich angefangen, im Bürotiefkühler Muffins zu lagern.
Fun fact: auf der Espressomaschine, da wo sonst die Tassen vorwärmen, kann man 1a Muffins auftauen, so dass sie hinterher sogar ein wenig angewärmt sind. Da braucht das Muffin ca. 30-45 Minuten, um einmal vollständig durchzuwärmen, was kurz genug ist, wenn ich beschließe noch einen Bürokaffee am Nachmittag einzulegen. Und bis dahin ist die Espressomaschine auch wunderbar durchgewärmt von den ganzen Kollegen, die den ganzen Tag am Koffeintropf hängen. Heute habe ich mein letztes Büromuffin aufgegessen und war vollkommen überrascht, dass ich die Dinger schon im Oktober gebacken hatte. Anscheinend esse ich doch weniger Süßes, als ich angenommen habe. Es sind sehr amerikanische, ziemlich süße Dinger die hervorragende Tiefkühleigenschaften haben und überhaupt nicht darunter leiden, wenn sie nicht sofort gegessen werden. Es ist wieder ein Rezept aus ‘Great Coffee Cakes, Sticky Buns, Muffins and more’.

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