Behold: Brownies aus der schicken Form, die mir Little Sister zu Weihnachten geschenkt hat. Sieht gleich viel besser aus, oder? Und schmeckt immer noch genausogut wie vor 10 Jahren. Ich habe in der Zwischenzeit noch das eine oder andere weitere Brownierezept ausgestestet und bin immer wieder reumütig zu diesem hier zurückgekehrt. Da weiss man, was man hat: das Richtige. Eigentlich wollte ich einen Schokoladen-Haselnuss-Kuchen für das Wochenende backen, aber irgendwie hatte ich kein gutes Rezept (äh, gar keines) und auch der fernmündliche Hilferuf an die Kleine Prinzessin hat nur mittlere Abhilfe in Form eines Cupcake-Rezeptes mit Haselnuss und Schoko geschafft (das sieht gut aus und wird demnächst auch mal ausprobiert). Natürlich kam dann einen Tag nachdem ich mich frustig auf Brownies festgelegt hatte Anikó mit genau dem Rezept um die Ecke, das mir gefehlt hat. Ich habe ein wenig leise gegrummelt, dass es ein µ zu spät gekommen ist, war aber nicht flexibel genug, meine Pläne da doch noch wieder über den Haufen zu werfen.
Brownies machen einen wunderbaren Unterwegskuchen bei Wanderungen – er kam unter anderem bei der Wanderung von Birmensdorf nach Bremgarten zum Einsatz. Allerdings ist es kein gutes Lagergebäck. Selbst unter einer Glashaube wird es so nach 3 Tagen nicht mehr schöner.

Brownies | Kochen für Schlampen

Brownies

150 g Butter
180 g gute, ich mein das wirklich, Bitterschokolade
250 g Zucker
2 Eier
180 g Mehl
100 g gehackte Walnüsse

Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Butter und die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Den Zucker mit den beiden Eiern schaumig rühren. Das geschmolzene und das Mehl rinn da und so gerade eben verrühren. Und die Walnüsse noch rein. Vergesse ich gern, ist aber wichtig.
Eine ca. 20×30 cm Form mit Backpapier auslegen und den Teig reinfüllen und glattstreichen. Alternativ eine hübsche Shortbread-Form mit den entsprechenden Maßen fetten und mehlen und Geduld beim Rauslösen mitbringen. Etwa eine halbe Stunde backen.
Vorsichtig mit Hilfe des Backpapiers aus der Form heben und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Fertig!