Das Bild wartet jetzt schon ein wenig länger darauf, in ein Posting umgewandelt zu werden. Weil es ein totaler Klassiker in meiner Küche ist, war ich der festen Überzeugung, dass ich das Rezept schon längst ins Blog eingetragen hätte und es daher nur ein In-Erinnerungrufen ist und so keine hohe Priorität hat. Erstaunlicherweise war dem aber nicht so. Von daher kommt die klassische Kartoffelsuppe meiner Küche nun erst her – ich bin nicht mehr ganz sicher, wo ich das Rezept her habe… ich denke, dass ich es einfach mal bei meiner Großmutter abgeschaut habe. Schließlich habe ich mit etwa 15 einen Satz Ferien bei meiner Großmutter verbracht, nur um mir zeigen zu lassen, wie sie einige Klassiker kocht. Das war schon deswegen eine Erfahrung, weil sie ihre Rezepte und Schüsseln so gut kannte, dass sie für die meisten Kuchen keine Küchenwaage oder ähnliches brauchte – sie konnte am Füllstand erkennen, ob die Mengen jeweils so hinkommen. Jedenfalls: wunderbare Alltagsküche, jahrelang bewährt.

Kartoffelsuppe

  • 500 g Kartoffeln, geschält oder ungeschält nach Wahl in Würfeln
  • 1 Möhre, geschält und gewürfelt
  • 1/2 Lauchstange, in Ringen
  • 1 ca. daumengroßes Stück Knollensellerie, fein gewürfelt
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 mittlere Zwiebel, geschält und gewürfelt
  • Butter
  • 2 EL Petersilie, frisch gehackt
  • Salz, Pfeffer

Das Gemüse mit der Brühe zusammen aufsetzen, zum Kochen bringen und ca. 20-30 Minuten leise vor sich hinköcheln lassen. Währenddessen die Zwiebel in der Butter golden anschwitzen.
Suppe pürieren – ich lasse gern noch ein paar Stückchen ganz – und Zwiebelbutter dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf Tellerchen oder in Schalen geben und mit Petersilie bestreuen.

Schmeckt am nächsten oder übernächsten Tag noch besser.

Sehr schlicht und gut.