Eine weitere Variante meines nahezu klassischen ‘na, was haben wir denn noch im Kühlschrank’. Es gab also wieder ein pfannengerührtes Gemüse – sehr schnell, sehr lecker, sehr einfach. Ich verzichte meist darauf, eine Milliarde verschiedener Gemüse in kleine, appetitliche Häppchen zu schneiden und dann sorgfältig nach Garzeiten sortiert in die Pfanne zu werfen. Ich finde , dass 4-5 Sorten Kleingeschnittenes wirklich ausreichen. Es sollte dann genügend unterschiedliche Farben und Texturen geben, um das Ganze interessant zu gestalten, ohne dass man gleichzeitig einen Schreikrampf bekommt, weil noch eine Sorte Gemüse in sorgfältigen Schnitzen vorbereitet werden will. Pfannengerührte Gemüse sind auch immer wieder wunderbare Gelegenheiten, Reste los zu werden. Bei diesem Essen ist Reis übrig geblieben. Der kam dann 2 Tage später als bunter Bratreis in seinen zweiten Frühling (mit Spargel!), allerdings habe ich den nicht dokumentiert. In ähnlicher Form wird er in der nächsten Zeit bestimmt hier auftauchen.
Eigentlich mag ich in meinem Stir-fry gern ein wenig Chili, aber da mein Magen immer noch/wieder rumzickt, verzichte ich derzeit leidvoll seufzend.
grün-gelbe Gemüsepfanne
für 2
- neutrales Öl
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
- (1 grüne oder rote Chilischote in Ringen)
- 125 g Tofu, gewürfelt
- 1 gelbe Paprika, gewürfelt
- 1/2 Bund Frühlingszwiebeln, in 2 cm langen Stücken
- 1 Doppelhandvoll frischen Spinat, gewaschen, abgetropft und grob gehackt
- 2 El Sojasauce
- 2 EL Weißwein/weißer Portwein
- 1 EL Stärke
Ingwer, Chili und Tofu gemeinsam anbraten, bis der Tofu anfängt, gold-braun zu werden. Dann die Paprika und Frühlingszwiebeln dazugeben und unter Rühren 2-3 Minuten braten. Den Spinat zugeben, zusammenfallen lassen. Währenddessen Sojasauce und Weißwein mit der Stärke verrühren und zu dem Gemüse geben. 1 Minute mitkochen.
Fertig.
Währenddessen Reis kochen. Es sollte beides etwa gleichzeitig fertig werden. Sprich: Reis aufsetzen und mit dem Schnibbeln anfangen.
Schnell und gut.
Reste zusammen in einer Pfanne zusammenzumischen ergibt oft die leckersten Fast-Food-Gerichte
Kommentar von Balu — 18. Mai 2009 @ 14:23 |
Ja, ja Restverwertung macht kreativ ^^
Kommentar von Hanabi — 18. Mai 2009 @ 15:08 |
sieht aber gar nicht nach schlampig gekochter Resteverwertung aus
Kommentar von lamiacucina — 19. Mai 2009 @ 06:15 |
Nu, hier war ich einfach zu faul, etwas langwierigeres zu kochen und habe einfach genommen, was noch an Gemüse da war…
Kommentar von kochschlampe — 19. Mai 2009 @ 12:32 |