Der Sturm ist überstanden, aber kälter geworden ist es immer noch nicht. ICh wünschte, es würde endlich richtig Winter und nicht so ein komischer lauer Vorfrühling. Ich ahbe so immer das Gefhl, dass die ganzen Wintergemüse nicht ganz angemessen sind. Wenn ich damit aber noch länger warte, gibt es keinen Winter mehr und ich habe ein ganzes Jahr nicht diese ganzen schicken Sachen gegessen. Das wär auch schade. Ein wenig fehlt dem Rosenkohl ja der Frost. Damit würde es wahrscheinlich noch besser schmecken. Aber auch so… ein Gedicht!
Rosmarin hatte ich vor einiger Zeit eingefroren – auf dem Markt gibt es immer so große Bündel – die werden mir sonst schlecht.
Rosenkohlgratin mit Rosmarin
Für 4 Personen
750g Rosenkohl
2 kleine Zwiebeln
6 Zweige Rosmarin
50g Walnüsse
150ml Sahne
125g Parmesan
Salz, Pfeffer
Rosenkohl putzen, halbieren und 5 Minuten in Salzwasser blanchieren. Das Kochwasser aufheben, zumindest 200ml davon.
Den Backofen auf 200° vorheizen. Zwiebel und Rosmarin hacken, Walnüsse in Stücke brechen. Die Drei dann in Olivenöl ca. 2-3 Minuten anbraten und mit dem Rosenkohlsud ablöschen, ein paar Minuten einkochen lassen. Sahne und 100g Käse dazu – der Käse soll schmelzen. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Rosenkohl in einer feuerfesten Form mit der Sauce übergießen, restlichen Käse rauf und ca. 20-25 Minuten backen.
Mitbewohnerette #4 meinte dazu, dass selbst Rosenkohlhasser den so gerne essen würden.
Dazu gab es ein wenig Perlweizen:
für 4 Personen
1 Knoblauchzehe in kleinen Scheiben
2 EL frisch gehackte Petersilie
Butter
2 Tassen Perlweizen
3 Tassen Gemüsebrühe
Knoblauch und Petersilie in der Butter weich braten, Weizen dazu, mit der Butter überziehen und mit der Brühe ablöschen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen wurde. Das dauert ca. 15 Minuten.
Ein schönes Winteressen.
[...] Eine kleine Herausforderung war es ja schon. Das erste Weihnachten ohne die Familie. Aber was tun? ATB und Onkel Mattel weilten in Myanmar, Little Sister mit Familie am Bodensee und da habe ich schon frühzeitig den GröFaZ um weihnachtliches Asyl gebeten und es auch gewährt bekommen. Fremde Traditionen – was essen die an Weihnachten? Ist das festgelegt? Wer kocht denn da? Kann ich mir was aussuchen? Gibt es in der Stadt auch alles, was ich für normal oder unabdingbar für die ausgewählten Rezepte halte? Ging dann alles. Da niemand Einwände hatte, habe ich mir einfach Rezepte ausgesucht und das meiste ließ sich auch lokal besorgen – bis auf die Kaffirlimettenblätter (Rezept dazu folgt irgendwann die Tage), aber eine Sache lässt sich ja locker mitnehmen. Hier der einfache Teil: eine Wiederholung eines Rezeptes, bei dem ich sicher sein konnte, dass es auch wirklich funktioniert. Rosenkohlgratin mit Rosmarin. [...]
[...] Quelle: Frau Kochschlampe – Rosenkohlgratin mit Rosmarin [...]