Das war nicht selbstgemacht, aber berlinsch fachgerecht: Kaffeekränzchen im café kranzler zum einjährigen bestehen der kochschlampe. Mit himbeer-käse-sahne torte und befleckter milch.
Der GröFaZ de la cuisine und die Kochsc14mp3 freuten sich und gratulieren sich gegenseitig und den lesern.
Neulich im Internet. Man öffnet nichtsahnend seine Mailbox und findet das hier:
“ Bist ne süße geile Maus!
Ich kann Dir ein Leben bieten wo Du nie mehr Arbeiten must,wo Du Tag und Nacht machen kannst was Du willst,wo Du die Herrin in meinem Haus bist!Außerdem kannst Du Tag und Nacht ins Bett gehen mit wem Du willst! Ich bin Bi und sehr devot,bin absolut treu aber genieße es wenn die Partnerin stendig mit Anderen ins Bett geht und absolut keine Rücksicht auf mich nimmt!Man kann mit mir machen was man will und ich mache was verlangt wird!
Tel.:0162/ oder 0160/
Wie gesagt,Du kannst sofort bei mir ins Haus einziehen und Dein Leben genießen!Ich mag es sehr wenn man mich ohne Rücksicht eifersüchtig macht oder vor anderen lächerlich macht,stehe sehr gern als Leckdiener und WC zur verfühgung,oder wenn Du der Meinung bist mich zu schlagen u.s.w. dann mache es einfach , da ich es wirklich sehr mag wenn man mich stendig grundlos schlägt und das sehr gern ins Gesicht.Ich werde mich total unterordnen dienen und was Du sagst oder willst ist Gesetz!
Auch wenn Du Kind/Kinder hast oder ne Freundin bist Du sehr gern bei mir willkommen!
Ich habe bereitz schon fast 4 Jahre in so einer Beziehung gelebt und es war wunder-schön,es mag für viele sehr ungewöhnlich sein aber ich mag es sehr wenn ich von einer Frau mit wirklich allen Mitteln und absolut ohne Rücksicht ausgebeutet werde. Ich bin auch bereit mit Dir einen Vertrag zu schreiben wo Du bestimmst was rein kommt!!
Gruß und Kuß Andreas
P.S. wenn Du kein Interesse hast aber eine Sie kennst die so einen Drecksack wie mich zucht,kannst Du gern meine Handy Nr. weiter geben. Das kann auch gern eine richtige Schlampe-Luder-Miststück u.s.w. sein“
Morgen wird das KochSchlampenblog ein Jahr alt – das muß mit einem Geburtstagskuchen gefeiert werden – wer kommt mit?
Für die liebe Familie habe ich für Sonntag einen kleinen Kuchen gebastelt, auch wenn Onkel Mattel offiziell auf Diät ist
Bretonischer Zwetschgenkuchen
Teig:
200g Zucker
4 Eigelb
250g Butter
300g Mehl
Füllung:
400g Zwetschgen
1 Ei
50 gemahlene Mandeln
1 EL Armagnac (oä Weinbrand)
1 Eiweiß
Zucker und Butter schaumig rühren, Eigelb nach und nach dazu. Mehl rein. In Klarsichtfolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank tun. In der Zeit den Ofen auf 200° vorheizen, die Pflaumen entsteinen, aber nicht durchschneiden! und Ei mit Mandeln und Weinbrand verrühren.
Die Hälfte des Teiges in eine gefettete 22cm Form geben und 10 Minuten backen. Dann die Mandelmasse rauf, Zwetschgen hinterher und alles mit der zweiten Teighälfte abdecken und mit dem Eiweiß bepinseln. Für 50 Minuten in den Ofen.
Die Familie glücklich machen!
Das bedeutet in diesem Fall, dass Herr E den Server ganz fein aufsetzt, der groefaz mit Tierleichenteilen rumhantiert und ich einen weichen Reisberg produziere.
Man merkt an den Preisen deutlich, dass die Pilzzeit bereits in vollem Schwung ist – Pfifferlinge 5?/kg und was ich noch überraschender fand war heute auf dem Markt: Steinpilze 10 ?/kg!
Ich mußte natürlich beides kaufen. Ich konnt mich nicht beherrschen… die Steinpilze werde ich morgen verarbeiten, jetzt erstmal das Rezept für die Pfifferlinge:
Pfifferlingrisotto
so für etwa 3 Leute:
500g Pfifferlinge
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 kleines Bund Petersilie
1 guter Schuß Wein
300g Risotto (Arborio, Carnaroli…)
1,2l Brühe
Butter
Parmesan
Salz, Pfeffer
Die Pilze gut waschen und mundegerecht zerteilen. Die Zwiebel fein Würfeln, genau wie den Knoblauch. Beides zusammen in einem großen Topf, mit groß meine ich weit, anschmoren. Den Reis dazugeben und kurz mitrösten. Dann die Pfifferlinge rein und mit dem Wein ablöschen. Niemals Wein zum Kochen verwenden, den man nicht auch trinken würde! Die Brühe nach und nach dazugeben, KOCHEND!, und immer fein rühren.
Das Risotto sollte schön cremig werden, aber der Reis ein wenig Biss behalten. Das dauert etwa 25 Minuten – und rühren, rühren nicht vergessen. Sonst wird das nicht so schön cremig.
Die gehackte Petersilie, den geriebenen Parmesan und ein gutes Stück Butter dazu – abschmecken, Augen zu und … essen!
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