Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

26. Februar 2005

Was zu Messern

Gespeichert unter: Basis, Randbemerkung — kochschlampe @ 8:52

Schneidwerkzeuge in fremden küchen. nun, ich bin zu oft in küchen unterwegs die bereits von mir infiziert wurden, aber generell ist das messervorkommen fremdwärts ein graus. Wenn es gut ist, gibt es ein chef messer mit einem wetzstahl. Sowas ist gerade noch erträglich.

Wenn man jedoch einen minimalen qualitätsanspruch an seine küche und die ihr innewohnenden werkzeuge hat, hat man sich bei zeiten ein ordentliches japanisches messer zugelegt. Bevor man es wirklich selbst in der hand hatte _glaubt_ man gar nicht welche qualitäten sowas besitzt. Wenn man es je in der hand hatte, hält man alles andere nicht mehr für ein messer sondern für einen knüppel. Meins ist ein 65 lagen geschmiedetes Santoku Hocho von Holzapfel in berlin. Eins, was richtig geschliffen vom eigengewicht durch eine tomate fällt. Es sieht so aus

suminagash80santokugros.jpg

und ist schon ein wenig empfindlich wenn es grobmotorikern in die hände gelegt wird.
Aber einmal verwendet, will man nichts anderes mehr zum schneiden in der küche verwenden.

Gäbe es keinen sex auf der welt währe das schneiden mit so einem messer das höchste. Würde das eigene universum aus dem zubereiten von hochwertigen speisen bestehen, jedenfalls. Wenn nicht, ist es wenigstens das beste erhältliche werkzeug zu dem thema. Und das ist in jedem fall besser als schlechter sex.

Amen.

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