Archives for posts with tag: suppe

Manchmal, manchmal da kommen an sich geschätzte Rezepte wieder ein wenig in Vergessenheit. Um so schöner, wenn sie dann doch sich wieder in Erinnerung bringen, warum man sie damals gern und häufig gekocht hat. So geschehen mit der Toskanischen Tomatensuppe. Vor ein paar Jahren habe ich die regelmäßig im Sommer gekocht und auch auf Parties mitgebracht und dann… auf einmal war sie grundlos weg.
Die Tage war ich bei Freunden im Ferienhaus – auf dem Lande in Frankreich und wir haben irgendwie immer zu viel Baguette gekauft. Nun finde ich es schade, das Brot wegzuwerfen, auch wenn es schon im Laufe des Tages ein wenig oll wird. Zum Glück gibt es genügend Rezepte, in denen nach altem Brot gerufen wird (Salate, Suppen, Knödel, Arme Ritter, Bread Pudding und dergleichen mehr). Und eben auch diese Tomatensuppe. Ganz wichtig ist es hier, dass die Tomaten richtig reif und sonnengetränkt sind und dass das Olivenöl gut, sanft und nicht etwa merkwürdig harsch im Hals ist.
Im Hintergrund auf dem Bild sieht man die bisher besten Ofenkartoffeln. Perfekt geschnitten, außen kross, innen fluffig weich, ein wenig süßlich in Harmonie mit der Aioli (nicht im Bild). Das Geheimnis scheint es zu sein, die richtige Kartoffelsorte zu finden und dann einen geduldigen Menschen, der sie richtig schneidet. Hatten wir da zum Glück.
Aber zurück zur Suppe, die es vor der Grillage mit Ofenkartoffeln gab:

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Eigentlich war es ein Rezept, um Möhrchen für Kinder zu verstecken. Ich habe zwar bisher nie ganz verstanden, warum man Gemüse vor Kindern im Essen verstecken muss – was sicherlich daran liegt, dass meine Erfahrung mit kleinen Kindern eingeschränkt ist und ich meist gute Esser kennengelernt habe – doch diese Suppe werden auch Erwachsene sehr gern essen, weil sie einfach total lecker ist. So richtig lecker, zum Reinlegen gut.
Mir wurde schon leicht vorwurfsvoll erklärt ‘Schatzi, Du isst einfach gern Butter’. Das ist richtig. Das gilt auch für Käse, insbesondere in geschmolzener From. Noch dazu mag ich tot pürierte Suppen und vor allem Möhrensuppen in verschiedenen Wärmestufen und Geschmacksrichtungen. Möhren sind dankbar zu verarbeiten: billig, saisonal gefühlt immer angemessen (wahlweise junge Frühjahrsmöhrchen oder gut gelagerte große Wintersorten), gut zu vertragen und total gesund mit Betakarotin, das, happy coincidence, Fett braucht, um vom Körper gut aufgenommen und verarbeitet werden zu können.
Mir sind die ganzen Gründe ehrlich gesagt total egal. Ich esse sie einfach wirklich gern. Besonders in Form dieser Suppe.

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Eigentlich dachte ich, dass dieses Essen viel zu simpel ist, als dass ich mir die Mühe eins Bildes und Eintrages hier machen müsste. Aber dann: die Suppe ist ein Gedicht! Ich fürchte fast, dass es auch daran liegt, dass ich die Suppe gestern Abend vorgekocht habe und dabei auf dem Herd vergessen habe. Sie hat eine kleine Ewigkeit zart vor sich hingesimmert, während ich mich den Freuden des Bügelberges hingegeben habe. Leicht süßlich, eher zart im Geschmack und doch nicht nur heiß sondern auch auf Zimmertemperatur (wo Blumenkohl ja gern einen unangenehmen Kohlgeruch verbreitet) einfach gut. Eigentlich hatte ich vor, in die Suppe selber Gorgonzola reinzuschmelzen, habe es dann aber nicht über’s Herz gebracht, diese Einfachheit mit Käse zuzukleistern und so gab es zur Suppe einen mit Gorgonzola überbackenen Schusterjungen (für nicht-Berliner: das sind Roggen-Weizenmehlbrötchen, zum Teil auch mit Zwiebeln im Teig).
Heute gab es mit der Suppe eine wundervolle Mittagspause und weil die Sonne so schön schien auch gleich ein Bild für’s Blog mit der gräßlichen Handykamera (TM) geschossen.

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Das Bild wartet jetzt schon ein wenig länger darauf, in ein Posting umgewandelt zu werden. Weil es ein totaler Klassiker in meiner Küche ist, war ich der festen Überzeugung, dass ich das Rezept schon längst ins Blog eingetragen hätte und es daher nur ein In-Erinnerungrufen ist und so keine hohe Priorität hat. Erstaunlicherweise war dem aber nicht so. Von daher kommt die klassische Kartoffelsuppe meiner Küche nun erst her – ich bin nicht mehr ganz sicher, wo ich das Rezept her habe… ich denke, dass ich es einfach mal bei meiner Großmutter abgeschaut habe. Schließlich habe ich mit etwa 15 einen Satz Ferien bei meiner Großmutter verbracht, nur um mir zeigen zu lassen, wie sie einige Klassiker kocht. Das war schon deswegen eine Erfahrung, weil sie ihre Rezepte und Schüsseln so gut kannte, dass sie für die meisten Kuchen keine Küchenwaage oder ähnliches brauchte – sie konnte am Füllstand erkennen, ob die Mengen jeweils so hinkommen. Jedenfalls: wunderbare Alltagsküche, jahrelang bewährt.

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Petra von Chili und Ciabatta hat es vorgemacht, Mestolo hat es nachgemacht und ich wollte es auch machen. Ich hab’s auch fast hinbekommen – nur mit minimalen Abänderungen. So Möhrchensuppe kann man natürlich auch ohne Ingwer machen, aber… muss ja nicht sein, oder? Außerdem passt Ingwer hier auch gut zu den anderen Gewürzen und bringt eine angenehme, leichte Schärfe mit ins Spiel. Perfekte Suppe für eisekaltes Wetter: wunderbar wärmend. Außerdem ist gerade insgesamt Suppenzeit angesagt – schließlich müssen sich wahrscheinlich alle gerade noch ein wenig von den weihnachtlichen Exzessen erholen und als palate cleanser ist die Suppe sicherlich gut geeignet.

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