Archives for posts with tag: Rotweinreste verarbeiten

Irgendwann, es muss rund um den St. Patrick’s Day gewesen sein, bin ich über dieses Rezept gestolpert: ein vegetarisches Guinness Stew. Es klang einfach und nett und ansprechend, so dass ich es gleich machen wollte. Auf dem Heimweg von der Arbeit wollte ich noch rasch die fehlenden Zutaten einholen – insbesondere natürlich das Guinness. In meiner Wohnung wohnt in den allermeisten Fällen kein Bier. Ich trinke nicht gern welches und Gäste dürfen sich wahlweise eigenes mitbringen oder sich mir bei Wein/Cocktail/Tee/Wasser anschließen. Entsprechend war ich dann ein wenig überrascht als ich beim Supermarkt am Wegesrand kein Guinness bekommen habe. Das gibt es nicht überall? Da schau mal einer guck. Ich war weder gewillt noch einen Umweg zu fahren noch meine Pläne für den Abend so wirklich abzuändern. Ergo der Beschluss: Alkohol ist Alkohol. Wenn ich kein Guinness bekomme, dann nehme ich halt einen kräftigen französischen Landwein. Das konterkariert zwar den Namen des Stews, aber nun. Man kann nicht alles haben.
Ich habe experimentell ein wenig frisch gehackte Petersilie unter ein Schüsselchen des Stews gegeben und kann nur sagen: nein, nicht machen. Das macht es leider nicht besser, sondern schlechter. Also, bis auf die Optik. Die war mit Petersilie besser. Besonders schick sind die unglaublich süßen Möhrchen, das muss einfach mal gesagt sein.

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Neulich hatte ich Rotwein übrig. Ein paar Leute sind zum Essen da gewesen und ich habe mich verschätzt, wieviel Wein getrunken werden würde Und hatte noch eine Flasche geöffnet, die dann nichtinmal angerührt worden ist. Mit dem Rest aus dem Dekanter: ein Liter Rotwein.

Was mache ich damit? Alleine trinke ich gar keinen Wein zu Hause und bis sich wieder eine größere Runde ansammelt, ist mir der Wein gekippt. Dann habe ich mich an diese Provencalische Rotweinsuppe erinnert, La Ratio,  zwar war das ein spanischer Reserva und kein französischer Landwein… aber was soll’s.

Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen: das ist kein Rezept für Hektiker. Das muss alles fein reduzieren und langsam köcheln, sonst entfalten sich die Aromen nicht richtig. Aber es lohnt sich. Ich muss gestehen, dass ich diese  Menge alleine aufesse. Ohne Brot, ohne Schnickschnack, einfach nur die Suppe. Wunderbar.

La Ratio

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