Archives for posts with tag: Nachtisch

Frau Anikó hat sich bei mir ja schon mehr als einmal leise beschwert, dass ich kein Rezeptindex habe. Ich habe einfach keine Lust, mich stundenlang hinzusetzen und die letzten 8 Jahre alle zu durchforsten, ordentlich zu benamsen und in einen Index zu überführen. Ich bin da einfach faul. Besonders kommt das Thema dann hoch, wenn ich sage: wieso, das Rezept ist doch auf dem Blog! Und sie hat es nicht mitbekommen, weil es noch aus dem Urschlamm stammt, als sie hier noch nicht mitgelesen hat. Besonders wenn es dann ein Rezept ohne Bild ist (was ich am Anfang recht häufig hatte, weil, man mag es sich heute kaum mehr vorstellen, ich noch keine Digitalkamera besaß). Insbesondere dann werde ich ein wenig geschubst, doch mal ein Repost zu machen. Also denn. Hier die Apfelgalette:

Eines der einfachsten Nachtischrezepete überhaupt. Gelernt habe ich diesen Nachtisch in den 3 Monaten, die ich mal in einer Tapas Bar gekellnert habe. Grauselige Zeit. Aber ein sehr netter Koch, der mir das eine oder andere gezeigt hat, so auch diesen Nachtisch, den ich seitdem oft und gern gemacht habe. Also:

Apfelgalette

Backofen heiß vorheizen. Gern auf 250°C. Backblech mit Backpapier auslegen.
Blätterteig. Ich nehme den aus dem Kühlregal, der mit ordentlicher Butter ist. Gern könnt ihr aber den auch selber herstellen. Mir war das bisher immer zu langwierig.
Aus dem Blätterteig Kreise mit ca. 12-15 cm Durchmesser ausschneiden. Ausstechen ist nicht ratsam – der Blätterteig geht dann nicht gut auf.
Blätterteig mit Lieblingsmarmelade bestreichen – ich nehme aus irgendwelchen Gründen dafür gern Aprikose oder Pfirsich. Es sollte halbwegs zum Apfel passen.
Äpfel schälen, vierteln und in Scheiben schneiden. Auf dem Marmeladenblätterteig dachziegelartig verteilen. Knapp 10 Minuten backen – das hängt ein wenig davon ab, wie heiß der Ofen wird. Mal einen Blick auf die Galette werfen oder einen Testkuchen backen. 5 Minuten abkühlen lassen und dann zusammen mit Eis essen. Im Bild ist das Whisky-Eis von Mövenpick verbaut, das sehr gut gepasst hat. Aber auch Walnuss- oder Vanilleeis haben sich hier bewährt.

Mit Minimalkenntnissen wunderbaren Nachtisch bauen.

Seit ich letztes Jahr das Rezept für gerösteten Spargel vom Zitronencurry gelesen habe, wollte ich das mal austesten. Und ich habe es getan. Es schmeckt großartig. Der Spargelgeschmack ist einfach nur weiter aufkonzentriert, anstatt dass er durch das Kochen verwässert wird. Abgesehen von Fällen, wo ich dringend meinen Spargel in Holländischer Soße ertränken will, werde ich ihn nie wieder kochen. Zum Spargel gab es Bio-Linda mit Butter und Salz und hinterher Erdbeeren mit Sahne. Sehr klassisch und sehr lecker. Es war ein rundum gelungener Abend. Es blieb sogar noch Spargel übrig – den habe ich am nächsten Tag dann in einen Salat verwandelt, aber davon später.

erdbeeren_schokosahne

Erdbeeren putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Sahne ziemlich steif schlagen und mit weißem Schokoladensirup süßen. Abwechselnd ins Glas schichten und glücklich sein.

Ich habe hier keine genauen Mengen, weil ihr selber am besten wisst, wieviel Erdbeeren ihr mit wieviel Sahne in wie süß mögt.

Variation eines klassischen Themas.

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