Archive für Beiträge mit Schlagwort: einfacher Kuchen

Es ist schon wieder drei Tage her, doch da ich mich in der Zwischenzeit in der Weltgeschichte rumgetrieben habe, gibt es erst jetzt meinen Bastard-Kuchen, zusammengeschüttelt aus verschiedenen Zutatenquellen – nach einem Rezept von Hamburg kocht!. Nach des Kaoskochs Beschreibung war ich neugierig wie traumhaft der Kuchen denn werden würde… und er ist sehr gut. Ich habe vor allem auch geschätzt, dass der Kuchen sich locker mehrere Tage unter Glas hält und sehr sich zum Thema Transport freundlich-offen verhält – schliesslich muss Kuchen im Zweifel bei mir bereit sein mit in die Berge zu kommen.
Ich habe immer noch keine Lösung für meine Kuchenüberproduktion gefunden. Ich könnte natürlich über meinen Schatten springen und das Büro füttern…. bisher habe ich mich dazu nicht entscheiden können. Zum Glück habe ich kommendes Wochenende wieder mehr kuchenenssende Menschen im Hause und kann mich ohne schlechtes Gewissen austoben UND der Kuchen wird alle werden. win-win. Allerdings habe ich mich noch nicht entscheiden können, welcher es denn werden soll. Zum Glück habe ich noch ein paar Tage Zeit bis es soweit ist.

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ENDLICH. Endlich war es in diesem Winter soweit: eine Periode klaren Frostes ohne störendenden Schnee. Die Seen sind alle spiegelglatt zugefroren und selbst der Landwehrkanal machte anstalten zuzufrieren. In Erwartung dieses freudigen Ereignisses habe ich verschiedene Menschen angerufen, ob sie nicht am kommenden Wochenende mit mir eislaufen gehen wollten. Und was passiert? So ziemlich nichts. Entweder sind sie schon verabredet, an dem Wochenende nicht in Berlin oder haben keine Schlittschuhe. Keine Schlittschuhe zu haben ist keine akzeptable Entschuldigung. Die gibt’s schließlich im Laden und Eislaufen ist eines der schöneren Wintervergnügen, insbesondere wenn es in Berlin doch alle paar Winter soweit ist, dass die nicht nur auf der Eisbahn sondern sogar in freier Natur sinnvoll eingesetzt werden können. ATB hat dann Interesse signalisiert. Ich war schon so auf dem EISLAUFEN-Trip, dass ich in Erwartung des freudigen Ereignisses einen Kuchen gebacken und extra Milch gekauft habe, um Kakao mitnehmen zu können.
Leider war es ATB dann doch zu kalt und ich bin trotzig alleine zum See gegangen, mit Kuchen, Tee und Schlittschuhen im Gepäck. Tee und Schlittschuhe waren für mich direkt am See und der Kuchen… der wurde dann mit zu Little Sister genommen, bei der es dann einen spontanten Sonntagskaffee gab.
Eislaufen war übrigens großartig. Vom Seecafé wehten leise Walzerklänge rüber, es hat malerisch geschneit und gute Menschen haben das Eis vom Schnee befreit, so dass man in Ruhe laufen konnte. Natürlich war es kalt. Weil ich aber entsprechend angezogen war, bin ich nicht eingefroren sondern habe es einfach genossen, mal wieder auf Natureis laufen zu können.

Und weil es ein Sonntagskuchen war, darf er bei der Initative Sonntagssüß mitspielen.

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Nachdem ich von mehreren Menschen in der letzten Zeit darauf angesprochen wurde, dass ich deutlich zu wenig blogge (stimmt) und Frau Anikó mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass es unfair ist, wenn ich meine Rezepte für mich behalte, wenn sie auch mal zumindest schauen will, ob sich das Nachbauen lohnt, habe ich nun mal wieder ein Bild meines letzten Werkes gemacht. Ein Butterkuchen. Vor einiger Zeit hatte ich bei Paules Kitchen ein schönes Rezept für Schuedi gelesen und bei mir blieb hängen: Butterkuchen = Hefeteig, dick, fluffig, darauf Butter und Zucker nach gusto verteilen und fertig backen.
Also habe ich mein derzeitiges Lieblingsrezept für Kuchenhefeteig herausgeholt, ein wenig mit den Zutaten gespielt und dann ging es auch schon fast in den Ofen damit. Es hilft auch, dass ich ein wenig mehr Zeit als sonst in dieser Woche hatte, da ich Heimarbeit mit halber Kraft praktiziert habe. Ich habe ein wenig Zeitmangel in den letzten Monaten erlebt – teilweise selbstverordneter Freizeitstress, teilweise sehr viel zu tun im Büro. Nun. Auch das wird sich sicherlich wieder normalisieren (auf beiden Fronten). Der Butterkuchen ist durchaus sehr nett geworden, hat mir aber schon ein paar Seiten gezeigt, auf denen er noch weiter verbessert werden kann bis er DER Butterkuchen ist, an dem niemand mehr was ändern darf.

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‘Ich will Lemon Bars, die von Anke Gröner’. Der Text kam neulich vom gröfaz an mein zartes Ohr. Vielleicht nicht in genau diesen Worten, aber doch in sehr ähnlichen. Rezept angeschaut, ja, kamma mal machen. Allerdings fand ich die Übersetzung nicht sooo gut (vanilla extract ist nun einmal nicht Vanillesirup) und habe mich lieber an das Original von David Lebovitz gehalten. Das (nicht bebilderte) Ergebnis hat mir sehr gut gefallen, sehr zitronig, quietschesüß, oben schön cremig und der Boden total knusprig. Dem gröfaz war es zu süß. Amerikanisches Gebäck hat gern den Zuckeroverload und sollte nur mit ungezuckertem kräftigen Espresso oder Tee getrunken werden, darauf muss man sich halt einstellen. Extra-Herausforderung beim Backen: die Batterien der Küchenwaage hatten ihren Geist aufgegeben und es wurde eine kleine sportliche Aufgabe, das alles nur mit Hohlmaß fertig zu stellen. In dem Fall gab es glücklicherweise die cup-Angaben bei David Lebovitz.
Also gab es nicht lange danach eine zweite Experimentalrunde, dieses Mal mit der tarte au citron simplissime aus Bollis Kitchen, die ich mit einem Keksboden aus Hobbit-Keksen gemacht habe. Hmm. Der Boden war nicht der Bringer. Die Füllung hingegen ist sehr gut und auch nicht so süß wie bei den Lemon Bars. Ich würde in einer nächsten Iteration aus 2 mach 1 spielen und den Boden der Bars mit der Füllung der tarte verbinden. Das sollte sehr schön werden.

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Das Rezept ist noch aus der Segellernzeit – wo ich die Prüfung nicht mitgemacht habe, weil ich vor der Wahl stand, die Prüfung in die nächste Saison zu verschieben (also jetzt demnächst) und noch schön ein wenig weg zu fahren, Kappadokien stand da ganz vorn oder im Oktober mich durch die Prüfung zu quälen. Ich habe mich logischerweise für Variante A entschieden. Kappadokien ist übrigens großartig und ich will unbedingt noch einmal hin, am besten mal im April oder Mai zum Wandern, wenn alles grün ist, aber die große Hitze noch nicht zugeschlagen hat. Da aber während des Segelns Kuchenbacken als Strafen verteilt wurde, konnte man den einen oder anderen neuen Kuchen kennenlernen (auch widerliche Kaufkuchen, die halbwegs höflich abzulehnen ist mir nicht immer leicht gefallen). Eine der jungen Damen brachte einen wunderbaren, fluffigen, leicht zitronigen und auch noch saftigen Sandkuchen mit. Sandkuchen hat nicht das beste aller Images, aber dieses Rezept sollte auch Zweifler überzeugen können. Ich bin immer wieder überrascht, wie großartig einfache Gerichte und Kuchen sein können. Dieser Kuchen hat viele Vorteile: er geht schnell. Er schmeckt gut. Er ist einfach. Und er schmeckt immer besser, wenn man ihn ein paar Tage stehen lässt, was um so erstaunlicher ist, weil er schon wunderbar ist, wenn er frisch aus dem Ofen kommt. Er ist gut einfach so oder mit Sahne oder mit einer Obstsauce, bzw. Kompott. Er ist eigentlich immer gut. Passt zum Kaffee oder als Nachtisch oder als Snack oder, wenn man das nicht gruselig findet, sogar als Frühstück, auch wenn das letzte in meinem Buch keine echte Option ist. Dieser hier wurde zu einem sehr großen Teil an Karfreitag vernichtet, als ein kleines Zugeständnis an das Osterfasten gab es einen schlichten Kuchen, statt einer aufwändigen Torte. Auch wenn es kein wirkliches Opfer war, zugegebenermaßen.

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