Auf den einen oder anderen Wunsch hin, geht es diese Woche noch weiter mit dem täglichen Büromittagessen. Von daher: frisch ans Werk, die Spargelpasta wartet auf einen Praxistest. Via Paprika meets Kardamom kam ein Rezept von pastasciutta bei mir an. Beide haben zwar mit weißem Spargel vorgekocht, aber einerseits hatte ich gerade noch grünen Spargel im Hause andererseits ist es farblich durchaus interessanter als mit weißem. Dazu kommt noch, dass es bürotechnisch besser ist, mit dem Grünen zu hantieren, weil er sich leichter verarbeiten lässt: weniger Schälen ist notwendig und das passt besser in die Zeitrestriktionen rein. Die Spargelzeit ist zwar diese Woche schon vorbei, aber nu. Einmal ging’s noch. Und die anderen Rezepte, die teilweise noch auf der Festplatte schlummern, tja, die müssen wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr warten (und ich erinnere mich hoffentlich noch an sie…. ).
Spargelpasta
Für 1
5-7 Stangen Spargel (weiß oder grün), geputzt und geschält, soweit notwendig
1/4 Zitrone, abgeriebene Schale
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
5-6 Cherry-Tomaten, geviertelt
Olivenöl
Salz, Pfeffer
große Prise brauner Zucker (hatte ich nicht. Dafür hatte es weißen, geht auch)
1 Portion Pasta (ca. 100-150 g)
Parmesan
Zutaten in der Ansicht:
Salzwasser für die Pasta aufsetzen. (Wobei ich normalerweise 1,5 Liter des Wasser im Wasserkocher ansetze und nur den Rest im Topf. Geht hier deutlich schneller so).
Die Nudeln ins kochende Wasser geben und nach Bastelanleitung al dente garen. Einen Schluck Olivenöl in die heiße Pfanne geben und den Spargel anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Zitronenschale und einer Prise Zucker abschmecken. Nach ca. 10 Minuten sollte der Spargel bissfest sein, den Knoblauch ganz dazu geben und die Tomatenviertel hinein geben und schmelzen lassen. Nochmals abschmecken.
Mit der abgegossenen Pasta vermischen, Parmesan mit der Lieblingsreibe (ja, dafür habe ich die Microplane mit ins Büro genommen, ich halte mich soweit es geht gern an Rezepte) drüber reiben und
Mittagessen!
Schön, dass auch hier Pasta mit Spargel und Knoblauch gegessen wird )) Geht meiner Ansicht nach auch mit Grünspargel sehr gut. Wenn er ganz frisch ist, braucht man wirklich überhaupt nicht zu schälen.
was mich wundert, dass in eurem Büro jeder für sich kocht (ist das so ?) bzw. nicht etwas von deinem Essen abbekommen will. Ich wollte gerne ein Stück Schokolade eintauschen gegen die Hälfte des Tellers.
Vielleicht geh ich morgen nochmal zum Erdbeer-Spargel-Stand umme Ecke und hol mir noch ne Portion bevor die Saison vorbei ist Vielleicht auch noch ein paar Erdbeeren zum Einfrieren oder Einkochen, roh essen geht ja nicht mehr
@ nata: Na, meiner war leider nicht mehr tagfrisch, da habe ich lieber noch ein wenig geschält. Dein Rezept ist wirklich wunderbar!
@ lamiacucina: Ach, Essen im Büro…. wir haben
- den Gemüsephobiker (isst nur todpüriertes Obst und Gemüse)
- die leidenschaftliche Fleischesserin (Essen ohne Fleisch zählt nicht)
- die Glutenintolerante
und auch ein paar normale Menschen. Aber außer mir kochen von ca. 30 Leuten noch 2-3. Alle anderen bringen sich wahlweise ein Brot mit, essen Dosenravioli oder gehen in einem der 100 Möglichkeiten drumherum essen. Und die Schokolade würd ich gern gegen die Hälfte tauschen, damit ich was nettes zum Kaffee habe.
@ Anikó: eingefrorene Erdbeeren sind ih. Dann lieber einkochen. Ich liebäugele auch gerade noch mit einer weiteren Portion Spargel…
Nein nein Frau Kochschlampe, nicht Erdbeeren einfrieren, um sie wieder aufzutauen, das ist wirklich “ih”, sondern um leckeres Eis daraus zu pürieren
Ausgezeichnetes Büroessen, lecker.