Ich mag lange geschmorte Fleischtöpfe. Diesen hier habe ich bei Jamie Oliver gefunden und nach Versorgungslage und Geschmack ein bißchen abgeändert. Wie er selbst schreibt, kann man alle möglichen Wurzelgemüse verbauen. Zum Glück haben wir seit Weihachten einen neuen Topf von ICM Le Pentole, in den endlich mal etwas mehr passt als zwei Single-Portiönchen, und der auch im Ofen verwendet werden kann. Man braucht nämlich einen große Topf für dieses Rezept.
Zutaten für 4 – 5 Leute:
- 800g Rindfleisch (ich hatte Schmorbraten)
- 2 Zwiebeln
- 4 Möhren
- 1-2 Pastinaken
- 1 Handvoll Teltower Rübchen (nicht zwingend)
- 1 halber kleiner Hokkaido-Kürbis (oder anderer Kürbis)
- 500g Kartoffeln
- Knoblauch
- Salbei
- Rosmarin
- Zesten einer Zitrone
- 2 EL Tomatenmark
- 250 ml Brühe
- 1/2 Flasche Rotwein
Alles Gemüse, Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch und das Fleisch mundgerechte Stücke schneiden, bei Gelegenheit den Ofen auf 160°C vorheizen. Das Fleisch mit Mehl bestäuben. Die Zwiebel, den Knoblauch und eine Handvoll frischer Salbeiblätter in einem EL Butter und einem EL Olivenöl anschmoren. Nach einigen Minuten das Fleisch dazu und das Gemüse direkt hinterher. Das Ganze wird nicht weiter angebraten, sondern direkt mit Brühe und Rotwein abgelöscht, Tomatenmark dazu und aufkochen. Noch salzen (nicht zu sehr, es kocht etwas ein) und pfeffern. Ab in den Ofen und mindestens 3 Stunden drinlassen, vielleicht auch 4, bis das Fleisch zerfällt, wenn man es zu scharf anguckt. Abschmecken.
Vorher noch etwas Knoblauch und Rosmarin fein hacken und mit Zitronenzeste vermischen. Das kann sich jeder über seinen Teller streuen.
Fazit: Ein großartiges Winteressen, und das Rosmarin-Zitronen-Knoblauch-Gebrösel gibt noch einen echten Kick dazu. Ich würde allerdings beim nächsten Mal anstelle der Brühe ein Glas Rindfleischfond ausprobieren, und ich bin mir auch nicht sicher, ob das Tomatenmark nicht verzichtbar ist.
Lecker, lecker!! Schmorgerichte mit Gebrösel – sind ganz nach meinem Geschmack. Schönes Rezept!
Tolles gericht. Ich persönlich schneide die sachen lieber einen tick feiner. Das macht’s weniger bäuerlich.
Um es weniger bäuerlich zu machen, müsste noch was anderes passieren. Im Originalrezept gab es Topinambur (die ich nicht mag) anstelle der Rübchen, oder man könnte vielleicht noch sowas wie…Artischockenböden? Mal so ins Unreine gesprochen.
Ihr schreibt hier von den wirklich tollen Le Pentole-Töpfen von ICM. Wo kann man die in Deutschland bekommen? Über Nachricht wäre ich sehr dankbar.
am 4.febr 2010 fragst “du” wo man in deutschland die le pentole-töpfe bekommen kann. ich muss was ergänzen und einen ersatzdichtungsring für den schnellkochtopf haben. ich bin auf “kochtöpfe interior forum” gestossen, bekomme aber keinen kontakt. kannst du mir einen hinweis geben??
gruss, j.c.karstens
@Rosa: schwierig. Wir haben sie ja immer von Schwiegermutter geschenkt bekommen, aber sie hatte beim letzten Geburtstag auch Probleme, welche zu bekommen, deshalb haben wir jetzt einen Alessi-Topf. Das hier hab ich gegoogelt, da sind sie gerade heruntergesetzt, aber das Porto ist heftig:
http://www.novix.it/en/department/129/
Man muss aufpassen, früher haben sie die Töpfe ohne Deckel verkauft, die musste man extra nehmen. Die Qualität ist jedenfalls super.