Noch ein schwedisches Rezept. Nicht, dass ich schonmal in Schweden war, ich habe sie beide von einer englischen Freundin. Danke Marjorie – dieser Kuchen ist eine Offenbarung!
Zutaten:
175g dunkle Schokolade, min. 70% Kakao, von Lindt oder besser
175g Butter
200 ml Zucker
100 ml Mehl
3 Eier
100 g gehackte Haselnüsse
1/2 TL Instantkaffee (optional)
Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
Die Butter mit der Schokolade und dem Zucker im Wasserbad schmelzen, danach abkühlen lassen – das Eigelb soll nicht gerinnen.
Das Eigelb hinzufügen, rühren. Nacheinander Mehl, Haselnüsse und Instantkaffee hineinrühren.
Das ist jetzt eine ziemlich klebrige Pampe – gut so! Das Eiweiß sorgfältig mit einem Schneebesen unterheben (ja, das ist mühsam) und den Schlonz in eine kleine gefettete Springform füllen (24cm).
Ungefähr 35 min bei 175°C backen. Nicht wundern, er geht nicht groß auf. Das wichtigste dabei ist, dass der Kuchen nicht ganz durchgebacken wird, die Mitte MUSS noch klebrig sein. Sonst ist er zu trocken. Nach dem Abkühlen sollte man ihn abdecken oder in eine Dose füllen und einen Tag lang stehen lassen. Ich weiß, das fällt schwer, aber erst dann ist er richtig gut!
Die ganz Harten essen dazu Sahne, für die Brigitte-Diät taugt das Rezept eh nicht.
Abwandlung/Ergänzung: Ich mag diesen Kuchen am liebsten, wenn er schön feucht und schwer ist, aber wenn man ihn lockerer möchte, kann man ein Eiweiß mehr nehmen. Außerdem ist natürlich der Zusatz von Cognac oder Whiskey denkbar.
Die Verwendung von schlechter Schokolade wirkt sich übrigens merklich auf die Qualität des Kuchens aus.
[...] und sie schickte mir insgesamt drei Links mit unterschiedlichen Schokoladenkuchen und dieser schwedische Schokoladenkuchen (die Credits für den Namen gehen an Frau Kochschlampe) sollte es werden: schnell und unkompliziert [...]