Archive für Artikel mit Schlagwort: Risotto

 

Neulich haben wir die beiden langen Wochenenden mit einer Woche arbeiten in Ligurien zu knapp 2 Wochen Italien kombiniert. Unser Vermieter hatte in seinem Garten gerade reife Fava Bohnen, von denen ich eine Runde mit verarbeiten durfte. Ich glaube nicht, dass ich die vorher schon mal in frisch gemacht habe – bis dahin immer nur in TK. Ich habe damit eine ganz einfache Suppe gemacht – ähnlich dieser hier und es war sehr lecker. Als ich heute auf dem Markt wieder Fava-Bohnen gesehen habe, musste ich einen kleinen Schwung gleich mitnehmen und verarbeiten. Ich wollte was neues austesten und habe ein zitroniges Risotto gemacht. Das war zwar auch gut im eigenen Recht, aber nicht so lecker wie die Suppe mit Tomate und Rosmarin. Insbesondere die zitronige Reisbasis hat mir aber sehr gut gefallen und ich habe schon angefangen zu überlegen, wozu das wohl sonst noch passt. Artischocken? Grüner Spargel? Für die Karnivoren unter uns passt das sicher auch gut zu Scampi.
Kleiner Ausflug in Nahrungsgeschichte: Fava-Bohnen sind die einzigen Altweltbohnen. Alle anderen Bohnen sind erst mit der Entdeckung Amerikas zu uns gekommen und haben dann ab dem 17. Jahrhundert die Fava-Bohnen an den Rand des europäischen Speisezettels gedrängt (das lässt sich auch an Namen wie Saubohne, Viehbohne erkennen – Menschen haben das eigentlich nur noch in Notzeiten gegessen). Was ich sehr schade finde, weil gerade in frisch das ein sehr schönes Gemüse ist.
Ein sommerliches Gericht, das dennoch hervorragend zum aktuell nass-kalten Wetter passt.

Fava Bohnen Zitronen-Risotto - Kochen für Schlampen

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So langsam darf der Frühling kommen. Hier erstrahlt zwar schon seit Tagen alles in hellstem, schönstem Sonnenschein (es gab auch schon den ersten Kaffee der Saison im Freien), nur arg kalt , das ist es immer noch. In ferneren Gestaden scheint der Frühling schon deutlich besser sich durchgesetzt zu haben, da es seit 2-3 Wochen schon wieder cima di rapa zu kaufen gibt. Eines der ersten Frühlingsgemüse, das ich dann auch immer gleich kaufen muss, um wenigstens das Gefühl zu haben, dass der Winter bald vorbei ist. Klassischerweise wird daraus als erstes past’ e broccoletti und dann? So ein Bund ist nicht so schnell verarbeitet. Dann ist mir aufgefallen, dass ich in letzter Zeit relativ wenig Risotti gegessen habe und sich der cima di rapa doch auch in Reis bestimmt sehr gut machen würde. Gesagt, ausprobiert und ja, passt ganz wunderbar. Cremig und leicht scharf, ein wenig Brokkolinebentöne und dennoch weit vom winterlichen Einerlei entfernt. Darf es ruhig noch mal geben. Auch bald.

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Bei der Planung für den kleinen Apfelkuchen ist mir aufgefallen, dass ich den schon heißen Ofen eigentlich nutzen könnte, um parallel die Rote-Bete-Schnitze für ein Risotto zu backen. Das Risotto wollte ich die Tage eh kochen, bin aber ein wenig davor zurückgeschreckt, nur für ein Risotto den Ofen anzumachen. Aber so… schnell Handschuhe besorgt und frisch geschnitzt.
Ich möchte insbesondere Anikó darauf hinweisen, dass ich freiwillig Dill  in einem nicht gürklichen Kontext verarbeitet habe. Und es hat sehr gut geschmeckt. Dill und ich sind keine großen Freunde, was primär daran liegt, dass ich mit dem Kraut nichts so recht anzufangen weiß. Wozu, außer halt Gurken, benutzt man das? Und warum? Son komisches fiedriges Zeug. Es hat in meiner geschmacklichen Prägung einfach keine Rolle gespielt. Ich bin durchaus bereit, Gerichte zu probieren, wo der drin ist & meistens schmeckt es auch gut, aber einen Weg in meinen kulinarischen Alltag hat er dennoch nicht gefunden. Von daher: Baby Steps. Das hier sind Baby Steps.

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Schon fast vergessen lagen die Bilder zum Bärlauchrisotto noch auf der Digitalkamera rum. Ich weiß, dass die Saison schon fast vorbei ist – es gab heute nur noch kleinere Bestände auf dem Markt zu kaufen… aber es kommt sicher eine neue Saison, für die man das Rezept dann nehmen kann. Tüteneinfach, vor allem, wenn man schon mal ein Risotto gebaut hat. Wenige Zutaten, die sollten entsprechend dann um so besser sein, da es nicht viel gibt, das eventuelle Fehler ausgleichen kann. Ein Essen, dass saisonale Zutaten feiert und dank der vielen lieben Kohlenhydrate und der Weichheit auch noch glücklich macht. Quasi ein natürliches Antidepressivum, falls jemand in die Frühjahrsmüdigkeit gefallen sein sollte…

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