Brunnenkresse ist hier eines der ersten Frühlingsgemüse. In Berlin ja nicht ganz so und so hatte ich wenig Erfahrung, was und wie man denn damit machen will. Mein erstter (nicht dokumentierter) Versuch war eine Quiche mit Brunnenkresse und Blauschimmelkäse. Ein Schuss in den Ofen. Der Käse hat die Brunnenkresse völlig überlagert und es hätte ein beliebiges grünes Blattgemüse sein können, das sich daneben versucht zu behaupten. Also auf ein Neues. Dieses Mal ein Brunnenkressepesto. Um es kurz zu machen: auch das war kein voller Erfolg. Es war okay, man kann’s essen, aber wieder machen würde ich es nicht. Es ist keine schöne Ergänzung des Pestohimmels, in dem bei mir Basilikum, Petersilie, Bärlauch, getrocknete Tomate und in geringerem Maße auch Rucola wohnen. Natürlich jeweils mit passenden Nüsschen und Käse. Wer es dennoch einmal austesten will – hier Bild und dann auch Rezept:Brunnenkressepesto - Kochen für Schlampen

Brunnenkressepesto

für 2

  • 200 g Nudeln nach Wahl
  • 85 g Brunnenkresse
  • 1 Knoblauchzehe, grob gehackt
  • 25 g Parmesan, halb gerieben, halb in Spänen
  • 50 Mandelblättchen, geröstet
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • ½ TL Zucker

Pasta nach Bastelanleitung kochen, ein wenig vom Kochwasser vor dem Abgiessen aufheben.
Brunnenkresse und Knoblauch mit dem Zauberstab pürieren, geriebenen Parmesan, Mandeln, Olivenöl, Zitronensaft und Zucker dazu geben und zu einer einheitlichen, glatten Konsistenz pürieren.
Pasta mit dem Pesto mischen, ggf. ein wenig vom Kochwasser dazugeben, damit es eine sämige Konsistenz ergibt. Auf Tellerchen verteilen, mit Parmesanspänen und Pfeffer bestreuen.

Slightly underwhelmed. Abendessen.