Archive für Artikel mit Schlagwort: Pesto

 

Brunnenkresse ist hier eines der ersten Frühlingsgemüse. In Berlin ja nicht ganz so und so hatte ich wenig Erfahrung, was und wie man denn damit machen will. Mein erstter (nicht dokumentierter) Versuch war eine Quiche mit Brunnenkresse und Blauschimmelkäse. Ein Schuss in den Ofen. Der Käse hat die Brunnenkresse völlig überlagert und es hätte ein beliebiges grünes Blattgemüse sein können, das sich daneben versucht zu behaupten. Also auf ein Neues. Dieses Mal ein Brunnenkressepesto. Um es kurz zu machen: auch das war kein voller Erfolg. Es war okay, man kann’s essen, aber wieder machen würde ich es nicht. Es ist keine schöne Ergänzung des Pestohimmels, in dem bei mir Basilikum, Petersilie, Bärlauch, getrocknete Tomate und in geringerem Maße auch Rucola wohnen. Natürlich jeweils mit passenden Nüsschen und Käse. Wer es dennoch einmal austesten will – hier Bild und dann auch Rezept:Brunnenkressepesto - Kochen für Schlampen

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Not unlike with “The Amazing Bibimbap“, this pesto has found many followers and delighted eaters already. For your convenience, i’ve turned the description about how to create it into a comic strip style documentation. Enjoy!

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The Amazing Pesto PDF (12MB). Download, print and pin up on your fridge, if needed.

Es ist schon wieder eine Weile her, da war Frau Anikó in Berlin. Als wir über den Markt geschlendert sind, sprangen mir einige Büschel Basilikums entgegen, die einfach unglaublich aromatisch sich geruchstechnisch vorgedrängelt haben. Eigentlich hatte ich keine Zeit und auch keine Idee, was ich damit machen wollte. Nur… einfach ignorieren, das habe ich auch nicht übers Herz gebracht. Also frisch eingetütet und mit nach Hause genommen, einen Tag im Kühlschrank vor sich hinschmoren lassen und dann: Pesto. Wenn ich sonst keine gute Idee habe, dann kann ich immer noch daraus ein Pesto bauen und freue mich an einem der kommenden Tage, wenn ich nach Hause komme und so gar keine Lust habe zu kochen, dass es dennoch ein schnelles, richtiges Abendessen geben kann.
Ich halte mich immer sehr weitgehend an das Rezept, das hier vom GröFaZ ursprünglich festgehalten wurde. Während ich meine Pinienkerne auch weiterhin in der Pfanne röste, meine Haselnüsse kommen inzwischen in den Backofen. Seit ich bei dem magisch-guten Haselnuss-Orangen-Shortbread gelernt habe, dass man Haselnüsse geradezu schwarz rösten kann und sie danach unglaublich haselnussig gut werden, mache ich das nicht mehr anders. Dazu die Haselnüsse auf ein Backblech geben und bei 180° (vorgeheizt) ca. 8 Minuten dunkel rösten. Danach die Haut mit einem Küchenhandtuch abrubbeln. Neulich gab es (mal wieder) das Erlebnis, dass mit hinterher jemand gesagt hat, dass sie eigentlich keine Haselnüsse mag, sie so aber sehr gut seien. Genau das sind sie damit auch.
Ich habe 2/3 Parmesan und 1/3 Pecorino genommen.Und auf 3 Büschel Basilikum 3 Knoblauchzehen.
Wichtiger Schritt: die Gläser vor dem Einfüllen des Pestos zu allermindest mit kochend heißem Wasser ausspülen. Oder direkt und noch heiß aus der Spülmaschine verwenden. Sonst passiert es leider immer mal wieder, dass sich da kleine Keime drin angesiedelt haben und das ganze schöne Pesto innerhalb weniger Tage/Wochen eine 1a Schimmelpilzkultur ernährt statt einen selber. Was für eine Verschwendung.

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