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“They make the Germans look untidy and the Texans poor” sagt der gemeine okzidentalanglophone gerne über die schweizer. Und das böse ist: es stimmt! Verständlich, dass man sich also daran gewöhnen muss, hier nicht auf die entspanntesten zeitgenossen des planeten zu treffen. Zugverspätungen, die über 60 sekunden (!) hinausgehen, scheinen hier eine ernstzunehmende katastrophe, glaubt man dem spannungsgeladenen beben in der stimme des durchsagenzugführers bei der exakten entschuldigung. Und linienschiffe – ja auch die gibts hier – fahren lieber 2 minuten zu früh ab, als auch nur eine sekunde zu spät, selbst wenn vor fahrplanmässiger abfahrt noch willige fahrgäste winkend auf sie zueilen. Ich war dabei!
Da fragt man sich natürlich, ob es sich ob des namens auf dem hier abgebildeten gaststättenkasten nur um eine grosstat der selbstironie handelt, oder vielleicht doch um finale, sprachliche präzision. Bei der aktuellen faktenlage (ich war nicht drin im laden) wage ich keine prognose darüber abzugeben, aber ich werde es untersuchen. Den bericht dazu lesen sie dann, geneigte zielgruppe, zeitnah auf diesem sender. Uf wiederluege.