Neulich – es war noch vor Weihnachten – bin ich bei Natas Blog vorbeigestolpert und habe gesehen, dass es einen Braun-Stabmixer zu gewinnen gab. Nun brauchte ich keinen neuen Stabmixer, da ich mich etwa ein Jahr zuvor für einen originalen Zauberstab entschieden habe, aber die Kleine Prinzessin, der war vor nicht allzu langer Zeit der Stabmixer über den Jordan gegangen. Nachdem ich gesehen hatte, dass nichts weiter schwieriges zu tun war, als ein Haselnusskeksrezept einzureichen, bin ich rasch an das Martha Stewart Keksbackbuch gegangen und habe das Orangen-Haselnuss-Shortbread rausgesucht. Es stand eh auf der Backliste – expliziter Wunsch des GröFaZ – und konnte gleich dabei noch ein gutes Werk tun. Zu meiner Überraschung habe ich dann gewonnen. Das passiert mir eher selten, dass ich auf Bestellung gewinne. Das letzte Mal, als das passiert ist, hatte ich ein Jahr lang die deutsche National Geographic im Hause. Und davor eine Discman (also in grauer Vorzeit).
Ganz voller Voreingenommenheit kann ich sagen: dieses Keksrezept mag per Los gewählt worden sein, aber es hat verdient gewonnen. Ganz eindeutig. Es ist eines der schönsten Keksrezepte da draußen und wird in das Ganzjahreskeksrepertoire aufgenommen und muss nicht erst auf die Weihnachtszeit warten, bis es wieder in die Küche mit darf.
Was mich hingegen überrascht hat, war dass die Kleine Prinzessin sich deutlich mehr über ihr eigentliches Weihnachtsgeschenk (Lidschatten in allen Nude-Tönen) gefreut hat als über das neue Küchengerät. Bei mir wäre das keine Frage. Lidschatten, den ich eh nicht so recht aufzutragen weiß oder ein Küchengerät, dass regelmäßig und gern eingesetzt werden wird… Küchengerät. Bei ihr isses eher ein ‘Oh wie nett, ein Stabmixer!’ vs ‘OHMEINGOTTDIENAKEDPALETTEVONURBANDECAY!!’ (bevor sie mir davon in die Ohren geschwärmt hat, wusste ich nicht einmal, dass es eine Firma namens Urban Decay gibt und dass die Schminke machen). Was ich weiß: das hier sind großartige Kekse.

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