Ich bin seit einer Weile mit Ashtanga Vinyasa Yoga zugange. Einerseits weil es mir einfach Spaß macht und mich entspannt, andererseits hatte ich die leise Hoffnung, dass ich endlich die bis dahin immer noch angepeilten 2 Kilo endlich zunehmen würde. Ist nicht. Es gibt keine dicken Ashtanga Yogis. Wer das länger macht, ist in der Regel athletisch-schlank – daher auch meine Hoffnung, wenn ich schon kein Fett ansammle, ob ich das Gewicht einfach über ein wenig Muskulatur hochschummeln kann. Und siehe da: ich habe tatsächlich deutlich an Muskeln zugelegt. Nur leider habe ich gleichzeitig einiges an Fett verbrannt, so dass ich von meinem Zielgewicht inzwischen 3 Kilo entfernt bin. *seufz*
Ich habe in mehreren Teillektionen erfahren dürfen, warum es sinnvoll ist, morgens zu üben. Wenn ich morgens übe, bin ich hinterher den ganzen Tag wach, fit und energetisiert. Leider bin ich das auch, wenn ich abends übe. Ich gehe fast gar nicht mehr abends zum Training, aber wollte neulich zu einer geführten Klasse, die es nur abends gibt. Ich, die ich normalerweise immer früh schlafen gehe, konnte bis etwa um 2h nicht einschlafen. Ein deutlicher Nachteil.
Ein deutlicher Vorteil hingegen ist die Futterversorgung bei einem Sommerfest in meiner Yogaschule:
man kann davon ausgehen, dass gefühlte 80% der anwesenden Vegetarier sind und alle zumindest von bio-Futter angehaucht sind. Der einzige Salat, indem Speckstückchen enthalten waren, wurde deutlich separat gestellt… auf den Grill durfte nur Produkt von der toten Pflanze und insgesamt kann ich nur sagen, dass ich selten bei einem Gartenfest gewesen bin, bei dem es so durchgängig gutes Essen gab. Meinen Beitrag (ein Rosmarin-Marzipan-Kuchen und ein Roter Linsen Salat mit Ziegenkäse) habe ich zwar vergessen zu fotografieren, aber zumindest das Salatrezept wollte ich verteilen: