Jeder kennt die beknackten warnhinweise auf amerikanischen produkten die irgendeine form von haftung mit hinweis auf das völlig offensichtliche ausschliessen sollen. “Frischen kaffe bitte nicht auf die flossen kippen! Der ist heiss und die chancen sich dann zu verbrennen sind hoch!! Sie wurden gewarnt!!!” und sowas.Solch analdefensive hinweise mit immer unnötigen ausrufezeichenbergen methastasieren nun auch in den berliner hauptbahnhof an sein lebkuchenhaus: Wer so blöd ist auf der strasse in einen riegel PU schaum zu beissen soll doch bitte mit seinem uglück alleine gelassen werden.(via wirres)
10. Dezember 2007
12. November 2007
Vegetarier
und andere essgestörte. Ich bin, wie alle wissen, die das Blog schon länger lesen, lebenslange Vegetarierin. Und mir gehen die meisten anderen Vegetarier und insbesondere Veganer, Makrobioten und andere extrem einschränkende Diäthaltende total auf den Keks. Diese Bereitschaft das Evangelium (ihrer besseren Essweise) zu verbreiten: grauenhaft. Genauso nerven mich Menschen, die spät zum Vegetariersein konvertiert sind, weil ihnen die Tiere so leid tun, weil es doch so viel gesünder ist, was auch immer. Was mich an diesen Menschen stört, ist ihre konstante Beschäftigung mit Essen und ihre drängende Botschaft, dass sie den heiligen Gral gefunden haben und bitte, bitte alle anderen auch retten wollen.
Man muss wirklich, ehrlich kein Vegetarier/Veganer/Makrobiot sein, um sich gesund zu ernähren. Man kann sich mit diesen Methoden gesund ernähren, wenn man weiß was man tut. Es gab zu dieser Obsession zwei Artikel, die mir gut gefallen haben:
Ich sage nicht, dass jemand, der gerade seine Ernährungsweise komplett umgestellt hat unter einer Essstörung leidet. Aber die Missionierung… nee, danke. Gesunde Ernährung: gerne. Gutes Essen: sofort. Aber bitte mit einem entspannten Verhältnis zu sich und der Nahrungsaufnahme und ohne anderen ihr Essen madig zu reden. Mitbewohnerette #9 ist zwar ohne Evangelium unterwegs, aber ich habe ein wenig den Eindruck, dass sie sich ein paar Modediagnosen zu viel geholt hat und sich deswegen den Spaß am Essen verdirbt. Sie isst nämlich kein Gluten, keine Lactose und keinen Zucker (auch keinen Fruchtzucker). Ich habe das Gefühl, dass Lactoseintoleranz und Zöliakie die Modediagnosen seit ein paar Jahren sind. So wie es vorher den Reizdarm und davor den Darmpilz gab. Sicherlich gibt es Menschen, die den ganzen Krissel haben, aber so viele? Wenn es vorher fast keine gab? Ich habe meine Zweifel. Es scheint eher eine Ausrede zu sein, einer Diät folgen zu müssen, die u.a. zur Folge hat, dass die Mädels (und meistens sind es Mädels) sehr, sehr dünn werden und natürlich nichts dafür können. Schließlich ist es eine medizinische Diagnose.
15. Oktober 2007
Das nackte Grauen
Man gewöhnt sich an vieles. Auch daran, dass anscheinend immer mehr Menschen nicht in der Lage sind, auch nur die einfachsten Sachen selber zu kochen. Schließlich gibt es seit einiger Zeit im TK-Regal des Supermarktes auch die gefürchteten Sättigungsbeilagen mikrowellenfertig eingetütet. Wie kochbehindert muss man sein, dass man es nichteinmal schafft, Nudeln oder Reis zu kochen? Auch Salzkartoffeln aus dem Kühlregal… ich staune immer wieder, was sich ganz offensichtlich in sinnvollen Mengen so unter das Volk werfen lässt… Auch als ich im Vorbeigehen beim Lidl-Mann gesehen habe, welche Untiefen uns noch erwarten dürfen.
Kartoffelgratin aus der Dose!
Igittigittibah.
Und dabei ist es doch so einfach, ein Kartoffelgratin selber herzustellen.
28. September 2007
Urlaubsziel
In die grobe richtung fahr ich ja übernächste woche. Hört sich verlockends an. Und nach den züricher preisen geradezu hinterhergeworfen billig für das was da aufgetischt wird. Falls ich da vorbeikomme werde ich berichten:
Herr Paulsens bericht vom ‘La Table du Cap’.
(via wirres.net)
27. September 2007
Cell-ebrity food supply
Kostenoptimierung bei der fütterung von gefängnisinsassen. Extra hühnerdrechsel das nach mehr aussieht als es ist, damit der gefangene glaubt es sei mehr. Verhindern, dass die gefangenen aus der futterverpackung waffen bauen.
“The average prisoner can be fed for about $2,25 a day with 3 meals”. Das sind beim aktuellen dollarkurs € 1,60. Wahnsinn.
Neues von der 2007 Correctional Food Conference (video mit werbung davor)
(via Schneier on Security)