Wir haben eine neue Runde beim 3-Euro-Kochen gewagt. Wir waren ein paar mehr, als beim letzten Mal - Herr E, der junge Herr E, dontblog mit dem besten aller verlobten, equalizer, Die Kleine Prinzessin, Fräulein H und natürlich ich. Entsprechend gab es erstaunlich viele mitgebrachte Sachen:
- Tofu
- Bambussprossen
- Blumenkohl
- Broccoli
- Kartoffeln
- Dosenpfirsich
- Mie-Nudeln
- Senfsprossen
- Petersilie
- Aubergine
- Birne
- Orange
- Pilze
- fertige Putenbruststreifen
- Feldsalat
- Rucola
- Datteltomaten
- Dosenmango
- Crème Double
- Pastinaken
- Süßkartoffel
- handgesammelte Eier aus MeckPom
- Marzipan
- Russisch Brot
- Hirse
- Chili
So, und daraus war nun ein Abendessen für neun Personen zu gestalten. Das sollte ja nicht so schwer sein…
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Ein ganz einfaches, aber sehr gutes Essen. Im Prinzip macht man nichts anderes, als seinen üblichen Kartoffelbrei zu nehmen und ganz am Ende noch ein wenig frisch gehackten Bärlauch unter zu rühren.Mit einem Salat - insbesondere Tomate - ist es ein leichtes Abend- oder Mittagessen. Genauso kann man den Bärlauchkartoffelbrei natürlich auch als Beilage nehmen, wie jeden anderen Kartoffelbrei auch.
Bärlauchkartoffelbrei
Pro Nase:
- ca. 3 mittlere, mehligkochende Kartoffeln
- 2 EL Butter
- guter Schuss Sahne
- Salz, Pfeffer
- ~ 50g Bärlauch
Die Kartoffeln schälen und würfeln, mit Wasser bedeckt aufsetzen und zum Kochen bringen. Zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Würfel weich sind. Kartoffeln abgießen, stampfen, Butter, Sahne, Salz und Pfeffer dazugeben. Als Letztes kommt der gehackte Bärlauch dazu, gut unterrühren, ein letztes Mal abschmecken.
Fertig. Glücklich sein.
Nun war es wieder soweit: Hunger und nichts als Reste im Kühlschrank. Und eigentlich auch keine Zeit zu kochen- ich musste sofort wieder los. Ich hatte noch:
- Brot
- Reste einer Zwiebelfülle mit Mohn
- kleingeschnittene und geschälte Äpfel
- kräftigen irischen Cheddar
Ich hatte am Tag vorher eine großartige Zwiebel-Apfel-Mohn-Quiche gemacht (leider keine Bilder, die Quiche wurde sofort vernichtet), davon waren noch ein wenig Füllung und Apfel übrig. Also fein zwei Brote abgeschnitten und mit dem Matsch bestapelt, darauf Äpfel und ein wenig vom Cheddar. Kurz unter den Grill gehalten und ein wunderbarer Schweinetoast war fertig.
gab es vor einiger Zeit hausgemachte Spätzle. Echte Schwaben lesen bitte an dieser Stelle einfach nicht weiter. Es wird nämlich weder von Hand geschabt, noch ein Spätzlehobel verwendet, sondern eine ordinäre Spätzlepresse. Ich lebe weit genug im Norden, dass es die meisten hier nie stören würde, wenn man ein solches Sakrileg begeht. Meine Spätzlepresse kommt ca. 2x im Jahr zum Einsatz - ich bin mir nicht mehr ganz sicher, warum ich damals unbedingt eine haben wollte. Aber da ist sie und wenn es einen einfachen Wunsch zu erfüllen gibt, mach ich das gern. Zum Glück musste nicht ich hinterher die Küche aufräumen - die sieht nach Käsespätzle nämlich immer aus wie ein Schlachtfeld. Zumindest bei mir.
Little Sister hatte sich einen Obstkuchen gewünscht. Bei Obstkuchen im Winter bin ich meistens ein wenig minderkreativ, aber ich habe zum Glück zu Weihnachten ein neues Backbuch geschenkt bekommen:
Aus dem hatte ich bis dahin noch nichts ausprobiert - die amerikanische Unart, alles in Tassen anzugeben hat mich ein wenig vom experimentieren abgehalten. Da ich aber Dank dem GröFaZ stolze Besitzerin eines Pyrex-Meßbechers mit Cup-Angaben bin, ließ sich auch dieses Hindernis überwinden. Bei der Gelegenheit bin ich dem Rat der Autorin gefolgt und habe den Teig in der doppelten benötigten Menge hergestellt. Ich war mir zwar nicht ganz sicher, ob die zweite Teighälfte es gut überstehen würde, tiefgefroren zu werden…. aber es klappt hervorragend. Zwei Wochen später habe ich den Teig aufgetaut und einen weiteren Kuchen hergestellt. Völlig streßfrei und gut.