Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

3. April 2011

Franzbrötchen im Selbstversuch

Einsortiert unter: Häppchen & Kleinigkeiten,Ofen,Süßes — kochschlampe @ 09:32

Richtung Himmelfahrt habe ich mich leichtsinnig verpflichtet, für ein pro forma Frühstück verantwortlich zu zeichnen bei dem nur irgendwas schnell auf die Hand genommen werden soll, bevor wir aufbrechen, ein wenig durch die Gegend fahren und dann unterwegs irgendwo richtig frühstücken. Das kommt davon, wenn ich meine Klappe nicht halte und sage, dass ich auch zum ersten Frühstück mehr als einen Keks bekommen möchte. Entsprechend kam: ‘This is your kitchen.’
Na dann. Was will ich machen? Meine ersten Gedanken gingen in Richtung von Apple Bread, Scones oder Muffins. Weil sie einerseits traditionelles Frühstücksgebäck sind und andererseits einfach schnell gehen. Und dann… dann hat mich der allgemeindeutsche Patriotismus erfasst und ich wollte nichts angelsächsisches mehr machen. Was also aus dem  - im weiteren Sinne – heimischen Frühstücksangebot würde sich anbieten?
Prompt habe ich mich an Franzbrötchen erinnert, die ich immer wieder gern esse, obwohl ich nicht aus Hamburg komme. Die gibt es nämlich auch bei recht vielen Berliner Bäckereien (auch wenn sie da teilweise als Zimtbrötchen im Angebot sind). Da ich eine inhärente Abneigung dagegen habe, mich einer morgendlichen Backarie hinzugeben, ohne zu wissen ob sich das auch lohnt, habe ich mich an Evas Franzbrötchenrezept eines Nachmittags gewagt (und habe dann gleich die Familie und die kleine Prinzessin zu Testessern gemacht, weil sie mir über den Weg gelaufen sind). Um es vorweg zu nehmen: für einen Erstversuch war es ok, den Teig müsste ich das nächste Mal ein wenig feuchter machen (und 1-2 Minuten kürzer backen?) und natürlich: an der Form arbeiten. Da sind einige nicht so geworden, wie ich mir das vorgestellt habe und der Teig, der Teig will auch dünner von mir ausgerollt werden. Es entwickelt sich zu einem kleinen Projekt, die Dinger richtig hinzubekommen.

Rohlinge in Reih und Glied

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