So zumindest hat Onkel Mattel den Geschmack dieses herzhaften Käsekuchens beschrieben. Neulich war wieder ein Geburtstag – dieses Mal der liebe Schwager – und es sollte einen Vormittagskaffee mit Kuchen geben. So gern ich auch Kuchen esse, als zweites Frühstück muss es für nicht unbedingt sein und so habe ich kurz geschaut, was ich denn so alles in den Vorräten hatte, weil meine Begeisterungsfähigkeit am Sonnabend noch einzukaufen eher gering war. Da ich vage Ideen von Gurkensandwiches beim Einkaufen im Hinterkopf hatte, tummelte sich das eine oder andere in meinem Kühlschrank, was dann stattdessen seinen Weg in diesen herzhaften, ungebackenen Käsekuchen gefunden hat. Ein wenig hatte ich bedenken, ob der Beste Neffe dann überhaupt davon probieren darf – immerhin ist hier rohes Ei drin – aber solange die Eltern damit kein Problem haben, darf er. Und er hat probiert: ist noch nicht so ganz seines. Wird schon gegessen, kommt aber nicht auf seine Lieblingsliste. Bei mir kommt das Ding auf jeden Fall auf die Liste der Dinge, die wieder gemacht werden dürfen. Tüteneinfach, lecker und ein gutes Brunchmitbringsel (oder für ein Picknick oder als kalte Vorspeise oder was auch immer). Ich scheine gerade meine Delia Smith-Liste abzuarbeiten, da auch das hier nach der Vorlage von Delia Smith gebastelt wurde (mit kleineren Variationen natürlich. Genau nach Rezept arbeiten kann ja jeder).